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BearingPoint-Studie: KI hat in der Telekommunikationsbranche viele Gesichter / Nutzung von KI in der Branche bereits weit verbreitet, deutliche Verschiebung der Beschäftigungsstruktur zu erwarten (FOT

Geschrieben am 18-02-2019

Frankfurt am Main (ots) -

In den letzten Jahren hat Künstliche Intelligenz (KI) in Form von
Sprachassistenten wie Alexa, Siri oder Google Assistant zunehmend
Einzug in den Alltag von Verbrauchern gehalten. Die Technologien
dahinter entwickeln sich stetig weiter und bieten auch für das B2B
Umfeld großes Potenzial. Analysten prognostizieren vielfältige
Verwendungsmöglichkeiten von KI in allen funktionellen
Unternehmensbereichen - so auch für die Telekommunikationsbranche.
Diese Entwicklung hat BearingPoint zum Anlass genommen, eine
internationale Studie unter Experten und Unternehmensvertretern von
Telekommunikationsnetzbetreibern zum derzeitigen und zukünftigen
Einsatz von KI durchzuführen. In Anlehnung an das vom TeleManagement
Forum entwickelte Rahmenkonzept wurde der KI-Einsatz in den
funktionalen Bereichen von Telekommunikationsunternehmen sowie den
damit verbundenen Zielen, Methoden und Effekten untersucht. Die
Untersuchung zeigt, dass die Nutzung von KI in der
Telekommunikationsbranche bereits weit verbreitet ist.

In der Branche kommen laut Studie sprachgestützte Applikationen
(63%) am häufigsten zum Einsatz, gefolgt von digitalen Assistenten
(61%) und Predictive Analytics beziehungsweise Maintenance (61%). Der
häufigste Einsatzbereich von KI ist die Unterstützung im
Netzwerkmanagement (34%). Aufgaben in diesem Bereich sind in der
Regel mit einem hohen Kapitaleinsatz verbunden und bestehen
größtenteils aus manuellen Tätigkeiten, die Künstliche Intelligenz
durch die Übernahme von wiederkehrenden, administrativen Aufgaben
effizienter und schneller gestalten kann. "Die Frage für die
kommenden Jahre ist, wie genau Unternehmen KI für sich nutzen können
und welche Konzepte hier in Zusammenarbeit mit Technologiepartnern
umgesetzt werden, um Innovationen systematisch zu ermöglichen",
erklärt Markus Laqua, Partner und Telecommunications Experte bei
BearingPoint.

Jobverluste durch Künstliche Intelligenz?

Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf verschiedene
Faktoren und Prozesse in Telekommunikationsunternehmen schätzen die
Befragten wie folgt ein: Die "Top 3" der erwarteten Effekte sind ein
Anstieg der Prozesseffizienz, eine Reduzierung der Antwortzeit im
Kundenservice sowie eine Verbesserung der Fehlerrate in der
Servicebereitstellung. Einen erheblichen Wandel erwarten die
Studienteilnehmer allerdings auch in der Beschäftigungsstruktur. So
gehen sie durch den steigenden Einsatz von KI in Unternehmen von
einem der höchsten Beschäftigungsverluste (bis zu 47%) im Bereich
Infrastruktur (Netzwerkmanagement) aus. Demgegenüber erwarten sie im
kreativen Bereich (Strategie und Produktmanagement), dass mit 20 bis
24 Prozent weniger Arbeitsplätze von KI ersetzt werden.

Markus Laqua erläutert: "Die größten Herausforderungen bei der
Verwendung von Künstlicher Intelligenz werden im Personalbereich
aufgrund der erwarteten Arbeitsplatzverluste gelöst werden müssen. Es
wird sich zeigen, wie schnell die Verluste tatsächlich eintreten. KI
wird Tätigkeiten, die sich in einfachen Abläufen wiederholen,
schneller ersetzen als kreative Denkleistungen, die der Mensch
erbringt. Die Angst vor Jobverlusten wird die
Telekommunikationsunternehmen aber nicht davon abhalten, die
Möglichkeiten von KI-Lösungen zu testen, da sie ansonsten ihre
Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit verlieren würden."

Künstliche Intelligenz als Potenzialträger

Die Umfrage bestätigt dies und zeigt, dass die
Telekommunikationsunternehmen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz
künftig weiter ausbauen wollen. Bei den meisten KI-Initiativen gehen
sie dabei von einem Implementierungshorizont zwischen zwei und fünf
Jahren aus. Die größten Chancen durch den künftigen Einsatz von KI
sehen 55 Prozent der Befragten in der Entwicklung von höchst
individualisierten Produkten. So kann die Nutzung von Künstlicher
Intelligenz im Produktmanagement beispielsweise dabei helfen, die
Bedürfnisse und Preiselastizitäten der Kunden besser zu verstehen.
Dem Einsatz von KI im Netzwerkmanagement schreiben die Befragten
ebenfalls hohe Potenziale zu, da dieser Bereich aufgrund von 5G und
Next Generation Networks künftig an Komplexität gewinnen wird. Hier
kann KI eine bedeutende Funktion bei innovativen Netzwerkkonzepten
übernehmen.

Über die Studie

BearingPoint führte die Studie über die aktuelle und künftige
Nutzung von Künstlicher Intelligenz mit mehr als 50 Experten und
Führungskräften von Telekommunikationsunternehmen in Europa im
zweiten Quartal 2018 durch. Die Studienergebnisse wurden in der
neusten Ausgabe des "Telecommunications Outlook" von BearingPoint
veröffentlicht. Dieser wird seit zehn Jahren publiziert und behandelt
aktuelle Themen der Telekommunikationsindustrie. Die
Studienergebnisse sind darüber hinaus in einem E-Book zusammengefasst
worden.

Die Studienergebnisse im Detail sowie der aktuelle
"Telecommunications Outlook 2018" können über folgenden Link
abgerufen werden: http://ots.de/FV8sEZ

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und
Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite.
Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und
Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft,
Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen
Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced
Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von
Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit
führenden Unternehmen und Organisationen. BearingPoints globales
Beratungs-Netzwerk mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt
Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für
einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

Weitere Informationen: Homepage: www.bearingpoint.com

Geschäftsbericht: http://ots.de/M27v6C

LinkedIn: www.linkedin.com/company/bearingpoint

Twitter: @BearingPoint_de



Pressekontakt:
Alexander Bock
Global Manager Communications
Telefon: +49 89 540338029
E-Mail: alexander.bock@bearingpoint.com

Original-Content von: BearingPoint GmbH, übermittelt durch news aktuell


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