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NOZ: Washington setzt auf Verbesserung der militärfähigen Infrastruktur in Deutschland

Geschrieben am 14-02-2019

Osnabrück (ots) - Washington setzt auf Verbesserung der
militärfähigen Infrastruktur in Deutschland

US-Generalkonsul Yoneoka: Deutschland braucht konkrete Ziele und
Zeitrahmen für den Ausbau der militärischen Mobilität - Bekenntnis zu
Nato und Europa

Osnabrück. Vor dem Hintergrund der aktuellen
sicherheitspolitischen Debatte in Europa setzen die USA auf mehr
Engagement Deutschlands beim Ausbau militärfähiger Infrastruktur.
"Deutschland braucht konkrete Ziele und Zeitrahmen für den Ausbau der
militärischen Mobilität - auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene. Das
gilt auch für Brücken, Straßen und Häfen, die man militärisch nutzen
kann", sagte der US-Generalkonsul in Hamburg, Richard Yoneoka, im
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Abschreckung müsse
glaubwürdig sein. Dabei komme der Logistik eine Schlüsselrolle zu.
"Im Bündnisfall müssen Truppen und Material zügig nach und innerhalb
Europas bewegt werden können", sagte Yoneoka. Deswegen setzten sich
die USA dafür ein, "eine Strategie für die militärische und andere
relevante Infrastruktur zu entwickeln".

In der Vergangenheit hatten Kritiker bemängelt, dass Europas
Infrastruktur in weiten Teilen militärischen Ansprüchen nicht genüge.
Die EU-Kommission kündigte im vergangenen Jahr an, innerhalb eines
Jahrzehnts bis zu 6,5 Milliarden Euro für den Ausbau und die
Renovierung von Straßen und Brücken auszugeben.

Anlässlich des Nato-Außenministertreffens bekräftigte
US-Generalkonsul Yoneoka in der "NOZ" die Forderung von US-Präsident
Donald Trump, dass die europäischen Verbündeten ihre
Verteidigungsbudgets bis 2024 deutlich erhöhen sollen. "Die USA
stehen fest an der Seite Europas und garantieren zusammen mit der
Nato Europas Sicherheit. Wir wünschen uns aber, dass Deutschland und
andere Nato-Mitglieder ihrem Versprechen nachkommen, bis 2024 zwei
Prozent des Bruttoinlandprodukts in die Verteidigung zu investieren",
sagte Yoneoka: "Abschreckung ist die beste Verteidigung, aber sie
muss glaubwürdig sein. Wir brauchen eine starke Nato".



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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