(Registrieren)

NOZ: DRK-Präsidentin Hasselfeldt fordert vor Tag des Notrufs 112 mehr Respekt für Helfer

Geschrieben am 11-02-2019

Osnabrück (ots) - DRK-Präsidentin Hasselfeldt fordert vor Tag des
Notrufs 112 mehr Respekt für Helfer

"Berichte über Behinderungen und Beleidigungen häufen sich" -
Appell für Bildung von Rettungsgassen

Osnabrück. Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK),
Gerda Hasselfeldt, hat anlässlich des Europäischen Tages des Notrufes
112 an diesem Montag (11.2.) an alle Verkehrsteilnehmer appelliert,
mehr Rücksicht auf die Helfer im Rettungsdienst zu nehmen. "Es ist
besorgniserregend, dass vor allem bei Verkehrsunfällen Rettungskräfte
oftmals von Schaulustigen behindert oder beleidigt werden", sagte
Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Berichte darüber
häuften sich in erschreckender Weise. "Zum Respekt gegenüber den
Helfern gehört auch die Einhaltung der Rettungsgasse nach
Verkehrsunfällen", mahnte Hasselfeldt. Auch hier lasse das Verhalten
von vielen Lastwagen- und Autofahrern zu wünschen übrig. Manchen
Gaffern seien Handy-Aufnahmen von Verletzten offenbar wichtiger als
der unversperrte Zugang der Helfer zum Unfallort.

Der Notruf 112 sei ein wichtiges Instrument zur Rettung von
Menschenleben. Bei solchen Einsätzen kommt es oft auf jede Minute und
Sekunde an. "Wer hier Rettungskräfte behindert, sollte sich fragen,
ob er nicht selbst einmal in eine lebensbedrohliche Situation kommen
könnte, in der er dringend auf rasche Hilfe angewiesen ist", erklärte
die DRK-Präsidentin. Sie habe "null Verständnis" für Gaffer und auch
für jene, die Helfer beschimpfen und beleidigen. "Es war richtig,
dass die Strafen für solche Delikte vom Gesetzgeber verschärft worden
sind", sagte Hasselfeldt. Verstöße müssten nun auch konsequent
geahndet werden. Nötig sei auch eine breite gesellschaftliche Debatte
über dieses Phänomen.

Bei einer Befragung von 96 Rettungsteams des DRK im vergangenen
Sommer hatte sich gezeigt, dass nur in 15,6 Prozent der ausgewerteten
Einsätze spontan eine Rettungsgasse gebildet wurde. Bei 35,4 Prozent
machten Fahrer den Weg für die Rettungskräfte erst nach Aufforderung
durch ein Sondersignal frei.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

673970

weitere Artikel:
  • NOZ: Nord-Agrarminister sehen erneute Verschärfung der Düngeregeln kritisch Osnabrück (ots) - Albrecht: Bundesregierung verspielt Vertrauen der Bauern in die Politik Nord-Agrarminister sehen erneute Verschärfung der Düngeregeln kritisch Osnabrück. Schleswig-Holsteins Agrarminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) hat angesichts der erneuten Verschärfung der Düngeregeln die Agrarpolitik der Bundesregierung kritisiert. Albrecht erklärte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", der Bund sei mehrfach darauf aufmerksam gemacht worden, dass die Dünge-Reform nicht ausreiche, um Grundwasser vor Nitrat zu schützen. mehr...

  • Weser-Kurier: Umfrage: Fast 60 Prozent der Bremer mit Rot-Grün unzufrieden Bremen (ots) - Fast 60 Prozent der Bremer sind 15 Wochen vor der Landtagswahl mit der Arbeit der rot-grünen Landesregierung unzufrieden oder sehr unzufrieden. Das zeichnet sich aus einer Erhebung des Instituts Infratest-Dimap für den Weser-Kurier ab. Damit ist die Unzufriedenheit im Vergleich zu einer Umfrage dieser Zeitung aus dem Vorjahr gestiegen. Unter den Befragten ist vor allem die Zahl derer gewachsen, die sich "sehr unzufrieden" über die Politik des bremischen Senats äußerten. Als unzufrieden bezeichneten sich auch 41 Prozent mehr...

  • rbb-Inforadio exklusiv: Dreyer verteidigt Sozialstaats-Konzept Berlin (ots) - Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Malu Dreyer hat Kritik an den Plänen ihrer Partei zur Reform des Sozialstaats zurückgewiesen. Dreyer sagte am Montag im Inforadio vom rbb, das am Wochenende verabschiedete Konzept sei ein Beitrag, die Partei programmatisch neu aufzustellen. "Das Sozialstaats-Konzept, das (...) einstimmig vom Vorstand verabschiedet worden ist, (...) gehört zur programmatischen Neuaufstellung der SPD." Den Vorwurf, die SPD wolle die soziale Marktwirtschaft beerdigen, wies Dreyer zurück. mehr...

  • Rechtsausschuss sperrt Väterverbände aus / Anhörung über "Wechselmodell" findet ohne Vätervertreter statt Berlin (ots) - Zur Anhörung des Rechtsausschusses des Bundestages am 13. Februar über die Reform des deutschen Familienrechts sind Väterverbände nicht geladen. Frauen- und Mütterverbände bekommen Rederecht. "Die Einladungspraxis des Rechtsausschusses ist skandalös" kritisiert Gerd Riedmeier, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV) und stellt fest: "Es sind hauptsächlich getrennt erziehende Väter, die durch das veraltete deutsche Familienrecht diskriminiert werden." Nicht zielführend sei, so die IG-JMV, mehr...

  • RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA-AKTUELL: Trotz guter Noten für Malu Dreyer und Stephan Weil: SPD verliert in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen deutlich Köln (ots) - CDU überholt SPD in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen Wenn in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen die Landtage jetzt neu gewählt würden, würde die SPD in beiden Ländern von der CDU als stärkste Kraft abgelöst. Bei einer forsa-Wahlumfrage für das RTL/n-tv-Trendbarometer würde die SPD in Rheinland-Pfalz 10 Prozentpunkte und in Niedersachsen knapp 9 Prozentpunkte verlieren. Zwar würde auch die CDU in beiden Ländern verlieren, aber gemessen an der SPD nur minimal. Deshalb würden die Christdemokraten Platz 1 einnehmen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht