Manager stehen agilen Führungsmethoden positiv gegenüber / Neues Manager-Barometer von Odgers Berndtson zeigt hohe Zustimmungswerte für das noch junge Führungsprinzip
Geschrieben am 06-02-2019 |   
 
 Frankfurt (ots) - Agiles Management stößt bei Führungskräften in  
Deutschland, Österreich und der Schweiz auf große Zustimmung, wie das 
aktuelle Manager-Barometer 2018/2019 der internationalen  
Personalberatung Odgers Berndtson ergeben hat. Rund drei Viertel der  
2.460 teilnehmenden Manager halten Führungsmethoden der "Agile  
Leadership", welche erst seit wenigen Jahren Einzug in die  
deutschsprachigen Führungsetagen hält, für positiv und sinnvoll. Fast 
60 Prozent der Manager bestätigen außerdem, dass agile Methoden in  
ihrem Unternehmen bereits zur Anwendung kommen. 
 
   Während 73 Prozent der Manager im Raum D-A-CH Agiles Management  
für sinnvoll und positiv halten, sehen 25 Prozent das Führungsprinzip 
eher mit gemischten Gefühlen, zwei Prozent lehnen dieses ab. Dabei  
bestätigen 56 Prozent aller Teilnehmer, dass in ihrem Unternehmen  
agile Führungsmethoden - in einigen Unternehmensbereichen (25  
Prozent), im eigenen Verantwortungsbereich (23 Prozent) oder sogar im 
gesamten Unternehmen (acht Prozent) - bereits angewandt werden.  
Weitere 18 Prozent der Manager gehen davon aus, dass Agilität in  
ihrem Unternehmen zukünftig eine größere Rolle spielen wird. 
 
   "Die Begeisterung, auf die das Schwerpunktthema unserer  
diesjährigen Befragung bei den Teilnehmern gestoßen ist, hat uns fast 
überrascht", kommentiert Olaf H. Szangolies, Partner bei Odgers  
Berndtson und Leiter des Manager-Barometers 2018/2019, die  
Ergebnisse. "Für ein junges und komplexes Thema wie Agile Leadership  
ist das eine enorm hohe Akzeptanz und Verbreitung", so der Berater. 
 
   Die höchsten Zustimmungswerte kommen dabei von Managern aus der  
TMT-Branche (71 Prozent), dem Energie-Sektor (66 Prozent) und der  
Beratungsbranche (65 Prozent). Branchenübergreifend ist der  
IT-Bereich beim Einsatz agiler Methoden führend (37 Prozent), gefolgt 
von den Bereichen Produktion (29 Prozent) sowie Forschung &  
Entwicklung (27 Prozent). Am wenigsten agil zeigen sich  
Führungskräfte im Bereich Recht/Steuern/Compliance (17 Prozent).  
"Dass Agiles Management vor allem in den IT-Bereichen der Unternehmen 
gelebt wird, liegt nahe, kommen doch viele dieser Methoden aus der  
Softwareentwicklung und damit aus der IT selbst", erläutert  
Szangolies. 
 
   Breites Spektrum agiler Methoden kommt in den Unternehmen zum  
Einsatz 
 
   Kurze informelle Projekttreffen ("Stand-up Meetings") wenden über  
84 Prozent der Führungskräfte in ihren Unternehmen an, das Arbeiten  
in Teilprojektgruppen ("Kanban") bestätigen rund 80 Prozent der  
Teilnehmer. Regelmäßige Projektreviews ("Retroperspektive") sowie das 
Arbeiten in crossfunktionalen Teams ("Scrum") finden zu 79 Prozent  
bzw. 74 Prozent statt. Meetings zum konstruktiven Umgang mit Fehlern, 
so genannte "Fuck-up Meetings", oder ein organisierter,  
funktionsübergreifender Themenaustausch ("Open Fridays") spielen eher 
noch eine untergeordnete Rolle in den Unternehmen. Olaf H. Szangolies 
dazu: "Die Tatsache, dass "Fuck-up Meetings", weit unten in der  
Rangliste der angewandten Methoden stehen, zeigt, dass Fehler in  
vielen Firmen hierzulande noch immer mit Versagen gleichgesetzt  
werden. Hier sind uns US-Unternehmen um Längen voraus." 
 
   Unter "Agile Leadership" versteht man eine flexible, vernetzte und 
kommunikative Führungskultur jenseits starrer Hierarchien und  
Prozesse. Agiles Management soll dabei helfen, auf unerwartete  
Umbrüche flexibel zu reagieren. Dabei geht es vor allem um die  
Delegation von Verantwortung an den Einzelnen bzw. an einzelne Teams, 
aber auch um die Einführung konkreter agiler Methoden wie zum  
Beispiel "Stand-up Meetings" oder "Scrum". 
 
   Zur Methodik des Manager-Barometers:  
 
   Odgers Berndtson befragt jährlich sein Executive Panel, das  
Führungskräfte von Unternehmen aller Branchen und Größenklassen in  
Deutschland, Österreich und der Schweiz beinhaltet. Ziel der  
jährlichen Befragung, die Odgers Berndtson bereits zum achten Mal  
online und anonym durchgeführt hat, ist es, zu ermitteln, was  
Führungskräfte bewegt, was sie für ihren weiteren Berufsweg  
motiviert, wozu sie bereit sind und wozu nicht. Die Befragung, die zu 
den umfassendsten Führungskräfteerhebungen im deutschsprachigen Raum  
gehört, liefert so wichtige Erkenntnisse zur Einstellung und  
Motivationslage im deutschsprachigen Management. Am Manager-Barometer 
2018/2019 haben 2.460 Manager teilgenommen. 
 
   Die vollständigen Ergebnisse des Manager-Barometers 2018/2019  
finden Sie zum Download unter www.odgersberndtson.com. Sie können die 
PDF-Version der Studie auch gern anfordern unter  
presse@odgersberndtson.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
eyetoeye PR Consulting & Communication 
Inhaberin Kathrin Lochmüller 
im LUXX-Haus, Radilostraße 43, 60489 Frankfurt am Main 
Telefon + 49 69 24747100-21, Mobil + 49 172 9998053 
E-Mail: kl@eyetoeye-pr.de 
 
Original-Content von: Odgers Berndtson, übermittelt durch news aktuell
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