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Westfalenpost: Probleme beim Arbeitsschutz: Schutz braucht Kontrolle

Geschrieben am 05-02-2019

Hagen (ots) - Rund 500 Aufsichtsbeamte für etwa 400.000 Betriebe.
Die Arbeitsschützer in NRW kämpfen einen Kampf, den sie wegen totaler
Unterbesetzung nicht gewinnen können. Rein rechnerisch dauert es
Jahrzehnte, bis einmal ein Prüfer in einen Betrieb kommt. Wir kennen
das von den Tierschutz-Kontrollen. Auch hier kann von regelmäßiger
und flächendeckender Überprüfung keine Rede sein. Jeden Tag werden
viele Arbeitnehmer zum Teil schwer verletzt, weil für manche
Arbeitgeber die Sicherheit wohl nicht so wichtig ist. 200.000
Arbeitsunfälle im Jahr sind ein gutes Argument, die Kontrolle
deutlich zu verschärfen. Stattdessen sind immer weniger
Arbeitsschützer im Dienst. Schwerpunktkontrollen auf Baustellen legen
offen, wie groß die Risiken für die Beschäftigten sind. Da wackeln
Gerüste, da rosten Kräne, da werden Arbeitszeiten maßlos überzogen.
Viele Beschäftigte dürften nicht einmal ansatzweise wissen, welcher
Schutz ihnen eigentlich zusteht. Es hilft also nichts: Die
Arbeitsschutzverwaltung braucht mehr Personal. Viel mehr. Ohne
Kontrolldruck verändert sich in den Firmen wenig.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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