(Registrieren)

Fahrscheinloser ÖPNV hilft gegen zerstörte Automaten

Geschrieben am 18-01-2019

Hannover (ots) - Wie der HAZ vom 17.01.19 zu entnehmen ist, hat
die uestra nicht mehr genug Ersatzgeräte, um die Vandalismusschäden
an ihren Ticketautomaten kurzfristig ausgleichen zu können [1].
Hierzu erklärt Thomas Ganskow, Vorsitzender der Piraten im
Regionsverband Hannover:

"Natürlich lehnen wir Gewalt in jeglicher Form ab. Aber jetzt wäre
ein guter Zeitpunkt, verstärkt über den fahrscheinlosen ÖPNV
nachzudenken. Fahrscheinlos im Sinne einer Finanzierung über
Steuergelder oder eine allgemeine Umlage wie bei den Müllgebühren.
Vandalismus wie in diesem Fall, wo das Ziel offensichtlich das
enthaltene Bargeld war, ließe sich damit vermeiden. Und würde nicht
auf die Fahrpreise umgelegt, die ohnehin mittlerweile ein Niveau
erreicht haben, das auch Hintergrund für diese Aktion sein könnte.

Eine Berechnung aufgrund der Zahlen aus 2014 [2] hat ergeben, dass
unter Beibehaltung der bisherigen Bezuschussung aus Steuermitteln
ganze EUR 15,- pro Monat und schon jetzt zahlungspflichtigem
Einwohner der Region aufgebracht werden müssten, um jedem die
fahrscheinlose Nutzung von Bussen und Bahnen im gesamten Großraum
Hannover zu ermöglichen [2]. Und dabei ist noch nicht einmal
berücksichtigt, dass Kosten, wie der Ersatz oder die Reparatur von
Geräten oder der sonstige Aufwand für den Verkauf und die Kontrolle
von Tickets entfiele."

Der Frage, wie hoch diese Einsparungen wären, widmet sich der
Regionsabgeordnete und Vorsitzende des Stadtverbandes Hannover der
Piraten, Bruno Adam Wolf.

"Die Region ist für den ÖPNV zuständig. In Kürze stelle ich eine
Anfrage, die über die Kostenaufschlüsselung bei den Betrieben des GVH
Auskunft geben soll. Dann wird hoffentlich klar werden, wie hoch die
Einsparungen tatsächlich wären. Allgemein geht man von 10% der
Gesamtkosten aus, die damit verbunden sind. Einsteigen und losfahren
ohne weitere Formalitäten würden sofort den Verkehr im Zentrum und
damit die verheerenden Luftwerte in der Stadt, die Anlass zu Klagen
der Umwelthilfe [3] und der EU gegeben haben, entzerren und
beruhigen."

[1] http://ots.de/kKdnKN
[2] http://ots.de/7K3Oeg
[3] http://ots.de/IM9bmw



Pressekontakt:
Piratenpartei Niedersachsen
Haltenhoffstr. 50
30167 Hannover

Mail: presse@piraten-nds.de

Mobil: +49 (0) 511 92050912

Thomas Ganskow
Pressesprecher

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

671027

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Grüne fordern Mindestquote für Ladesäulen Berlin (ots) - Der zögerliche Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos sollte durch strengere staatliche Vorgaben und eine stärkere öffentliche Förderung beschleunigt werden. In einem umfangreichen Antrag, der dem Tagesspiegel (Samstagausgabe) vorliegt, fordert die Grünen-Bundestagsfraktion die Bundesregierung zum Handeln auf. So sollte sie nach dem Willen der Grünen unter anderem eine ambitionierte "Mindestquote" von Ladepunkten an Stellplätzen von neuen oder sanierten Gebäuden festlegen. Eine entsprechende EU-Richtlinie zum mehr...

  • DBU: "Den heute üblichen Umgang mit Düngern grundsätzlich überdenken" / DBU unterstützt praxisnahe Lösungen Osnabrück (ots) - "Die nationalen Emissionen von Stickstoffoxiden und Ammoniak müssen dringend gesenkt werden. Der heute übliche Umgang mit organischen Düngern muss grundsätzlich überdacht werden. Ziel muss sein, die unerwünschten Stickstoffverluste auf ein Minimum zu verringern und die angebauten Pflanzen für Nahrungs- und Futtermittel dennoch optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Dabei hat die ausreichende Lebensmittelversorgung der Bevölkerung hohe Priorität." Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mehr...

  • Der Tagesspiegel: FDP fordert wegen Brexit Digitalisierung des Zolls und mehr Personal Berlin (ots) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, fordert von der Bundesregierung, die Zollabfertigung zu verbessern, um drohende wirtschaftliche Schäden durch einen ungeordneten Brexit so gering wie möglich zu halten. "Bei einem harten Brexit müssen massenhaft Warentransporte zwischen Deutschland und Großbritannien kontrolliert werden. Dauert dies zu lange, dann brechen Lieferketten und Produktionsprozesse zusammen. Bestimmte Güter werden in der Warteschlange schlecht", sagte er dem mehr...

  • EU-Agrarpolitik jetzt reformieren! / Warum wir uns keine weiteren verlorenen sieben Jahre leisten können Berlin (ots) - Anlässlich der morgigen Großdemonstration "Wir haben es satt!" für eine andere Agrarpolitik hat der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner zu einem klaren Bekenntnis für eine grundlegende Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik aufgefordert. "Düngemittel und Pestizide im Grundwasser, dramatischer Verlust der Artenvielfalt, unübersehbarer Klimawandel und anhaltendes Höfesterben machen deutlich, dass es ein 'Weiter so' in der Agrarpolitik nicht geben kann", sagte mehr...

  • EU-Terminvorschau vom 19. bis 27. Januar 2019 Berlin (ots) - Samstag, 19. Januar Berlin: EU-Kommissare bei Agrarministerkonferenz (bis 20.01.) EU-Agrarkommissar Phil Hogan und EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis nehmen im Rahmen der Grünen Woche an der Berliner Agrarministerkonferenz teil. Um 13.45 Uhr ist eine Pressekonferenz mit Kommissar Andriukaitis geplant. Mehr Informationen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: https://www.gffa-berlin.de/presseinformation2019/. Andriukaitis spricht außerdem auf einer Konferenz im Bundesministerium mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht