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Rheinische Post: Brinkhaus fordert härtere Strafen für Datendiebstahl

Geschrieben am 12-01-2019

Düsseldorf (ots) - Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus hat sich
für härtere Strafen bei Datendiebstahl ausgesprochen. "Das Hacken und
Abschöpfen von Daten ist ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre
der Betroffenen. Wer das macht, ist schon erheblich kriminell. Das
gravierende Unrecht dieser Handlungen muss durch ein höheres Strafmaß
deutlich werden", sagte Brinkhaus der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Samstag). "Bislang kann das sogenannte Ausspähen von Daten mit
Freiheitsstrafe von maximal drei Jahren geahndet werden. Wir sollten
prüfen, das Strafmaß bei schweren Cyberdelikten anzuheben." Wenn sehr
persönliche Dinge gestohlen würden, seien die Opfer mitunter für ihr
ganzes Leben traumatisiert. Das gelte auch für gehackte und dann ins
Netz gestellte Daten. "Manche werden sich nie mehr unbefangen im Netz
bewegen. Dennoch wird der Datendiebstahl bislang nicht annähernd
bestraft wie ein einfacher Diebstahl, der mit maximal fünf Jahren
Haft geahndet wird." Außerdem gebe es bei den Cyberdelikten offenbar
Strafbarkeitslücken. "Das werden wir uns auch in der
Bundestagsfraktion genau ansehen." Wenn Persönlichkeiten des
öffentlichen Lebens im Netz wie Freiwild behandelt werden könnten,
sei das eine Gefahr für die Gesellschaft und die Demokratie.
"Datendiebstähle könnten letztlich dazu führen, dass sich Menschen
nicht mehr öffentlich engagieren, weil die Gefahr besteht, an den
digitalen Pranger gestellt zu werden."

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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