(Registrieren)

WELT-Emnid-Umfrage: Mehrheit glaubt, politische Auseinandersetzung sei aggressiver / Social Media schädlich in der politischen Auseinandersetzung / Mehrheit hält Habecks Ausstieg für richtig

Geschrieben am 10-01-2019

Berlin (ots) - Ist der Angriff auf den Bremer AfD-Politiker Frank
Magnitz nur ein tragischer Einzelfall oder Ausdruck einer generellen
Tendenz zu mehr Aggressivität in der politischen Auseinandersetzung?
Und hat Grünen-Chef Robert Habeck recht, wenn er Social Media für
eine schädliche Zuspitzung in der politischen Diskussionskultur
verantwortlich macht?

In einer repräsentativen WELT-Emnid-Umfrage denken 70 Prozent der
Befragten, die politischen Auseinandersetzungen in Deutschland seien
insgesamt aggressiver geworden. 19 Prozent sehen keine Veränderung in
der politischen Streitkultur, 8 Prozent vermuten sogar weniger
Aggressivität als früher.

87 Prozent der Befragten finden, dass alle Deutschen - egal
welcher politischen Orientierung - die Pflicht haben, auch Anhänger
der AfD vor Gewalt zu schützen. 8 Prozent sehen das nicht so. Bei den
jüngeren Befragten unter 29 Jahren lehnen es sogar 16 Prozent ab,
Anhänger und Politiker der AfD vor Gewalt zu schützen.

Auch Worte können zu einer Verschärfung der politischen
Auseinandersetzung führen - was Robert Habeck zu einem Ausstieg bei
Twitter und Facebook bewogen hat. Grundsätzlich finden 57 Prozent der
Deutschen den Social-Media-Abschied des Grünen-Chefs richtig, 22
Prozent dagegen falsch.

63 Prozent der Befragten finden, dass Social Media für die
politische Diskussionskultur eher schädlich ist, weil Twitter und
Facebook zu einer Zuspitzung der Diskussion und so zu einer
Polarisierung der Gesellschaft führen. 28 Prozent der Deutschen
meinen, dass Social Media für den politischen Diskurs eher hilfreich
ist, weil Politiker so besser informieren können und viele Menschen
zum Mitdiskutieren einladen würden.

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle WELT / Emnid.

Feldzeit: 9.1.2019
Befragte: ca. 1.000



Pressekontakt:
Programmkommunikation WELT und N24 Doku
E-Mail: presseteam@welt.de
www.presse.welt.de

Original-Content von: WELT, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

669935

weitere Artikel:
  • Landeszeitung Lüneburg: Gewissheiten über Bord CDU-Außenpoltiker Roderich Kiesewetter kritisiert Trumps sprunghafte Syrien-Politik und fordert, dass Europa für seine Sicherheit selbst sorgt Lüneburg (ots) - Von Joachim Zießler Lüneburg/Berlin. Erst kündigt US-Präsident Donald Trump den Abzug der 2000 US-Soldaten aus Syrien an. Das war nichts weniger als ein Verrat an den kurdischen YPG-Milizen, die in den vergangenen Jahren als die Bodentruppen der USA in Syrien gekämpft haben. Denn Ankara würde bei einem Einmarsch in Syrien wohl vor allem Kurden und weniger den IS bekämpfen. Jetzt rudert Washington zurück, forderte Sicherheitsgarantien für die Kurden - und holte sich in Ankara eine Abfuhr. Roderich Kiesewetter, mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Hambacher Forst wird offenbar doch nicht geräumt - Bauministerium will Pläne nicht bestätigen Köln (ots) - Der Hambacher Forst wird vorerst wohl doch nicht geräumt. Das erfuhr der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) aus politischen Kreisen. Hintergrund ist offenbar das von Kanzlerin Angela Merkel für den 15. Januar anberaumte Spitzentreffen mit den Ministerpräsidenten, in deren Ländern Braunkohle gefördert wird, darunter auch der nordrhein-westfälische Regierungschef Armin Laschet (CDU). "Ich kann und habe bisher keine Räumung - welche auch immer - im Hambacher Forst bestätigt", teilte das zuständige NRW-Bauministerium mehr...

  • "Report Mainz": Geplante Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst abgesagt / Gewerkschaft der Polizei fordert: Gespräche statt Polizeieinsätze Mainz (ots) - Nach Informationen des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" wurde eine für Montag geplante Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst abgesagt. Das zuständige Amt der Stadt Düren sei am Donnerstag gegen Mittag telefonisch über diese Entscheidung informiert worden. Demnach war der Einsatz ursprünglich für Montag geplant gewesen und sei kurzfristig abgesagt worden. Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Nordrhein-Westfalen, Michael Mertens, begrüßt die Entscheidung. Es sei die Zeit für politisches Handeln, mehr...

  • Rheinische Post: NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser schließt Fahrverbote nicht mehr aus Düsseldorf (ots) - Die NRW-Landesregierung rudert beim Thema Fahrverbote zurück. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) sagte im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag) auf die Frage, ob sie mit Fahrverboten in NRW rechne oder nicht: "Ich arbeite intensiv daran, sie zu verhindern. Ich bin zuversichtlich, dass dies gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen. Wenn nicht, kann ich es natürlich nicht versprechen, da wir uns in gerichtlichen Auseinandersetzungen befinden. Am Ende entscheiden die Gerichte." Damit mehr...

  • "Mahnwache gegen Gewalt" der AfD-Landtagsfraktion in Stuttgart setzt klares Signal gegen politische Eskalation Stuttgart (ots) - Mit ihrer gestrigen "Mahnwache gegen Gewalt" haben die Abgeordneten der Fraktion der AfD im Landtag von Baden-Württemberg ein klares Signal für die Einhaltung rechtsstaatlicher Regeln und gegen eine weitere Eskalation in der politischen Auseinandersetzung gesetzt. "Angesichts der Gewaltspirale, deren Höhepunkt der Anschlag auf den Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz bildet, fordere ich die Gesamtgesellschaft auf, verbal abzurüsten und auf den Boden der Realität zurückzukehren! Wir müssen endlich wieder anfangen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht