(Registrieren)

Connemann: Sichere und verlässliche Nachrichten gewährleisten

Geschrieben am 10-01-2019

Berlin (ots) - Medien- und Kommunikationsbericht zeigt
Fortschritte gegen Cybermobbing und Fake-News

Am gestrigen Mittwoch wurde im Kabinett der Medien- und
Kommunikationsbericht 2018 verabschiedet. Dazu erklärt die
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta
Connemann:

"Der aktuelle Medien- und Kommunikationsbericht der
Bundesregierung gibt Antworten auf aktuelle Fragen der politischen
Kommunikation. Moderne Medien sind eine Herausforderung für alle. Wie
lassen sich echte von unechten Nachrichten unterscheiden? Wer hat die
Nachricht verfasst und mit welcher Absicht? Geht es um Information
oder bloße Manipulation?

Der Bericht tritt als medienpolitischer Kompass der Verunsicherung
durch Hasskriminalität, verfälschte Nachrichten und Falschinformation
entgegen. Diese sind eine Bedrohung für Betroffene und Demokratie
gleichzeitig. Denn die Grenzen freier Information sind die Grenzen
einer freien Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, die Rechte des
Einzelnen wie die Meinungsfreiheit zu schützen. Sichere und
verlässliche Nachrichten müssen selbstverständlich sein.

Der Bericht zeigt: Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk kommt dabei
eine Schlüsselfunktion zu. Deshalb war es für die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch wichtig, die Arbeit der Deutschen
Welle zu stärken. Diese ist eine unverzichtbare Botschafterin für
Deutschland in der Welt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk genießt
nach wie vor hohe Glaubwürdigkeit. Diese Reputation darf nicht
gefährdet werden. Deshalb ist aus Sicht der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine stete Überprüfung seiner Aufgaben und
Methodik erforderlich. Die Erhebung eines Rundfunkbeitrags wird durch
die Objektivität und Qualität der angebotenen Information
legitimiert. Diese müssen dann aber auch sichergestellt werden - von
Programminhalten bis Mittelverwendung. Auch davon hängt die künftige
Bedeutung der öffentlich-rechtlichen Medien ab.

Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist von besonderer Bedeutung,
wie Informationen entstehen und welche Wege diese nehmen. Dienste,
die sich dem Verbraucher anpassen, sind kritisch zu hinterfragen.
Denn diese schaffen über kurz oder lang Informationsblasen. Dies gilt
auch für Informationen, die von Robotern erstellt und verbreitet
werden. Roboterjournalismus hat mit geschützter Pressearbeit nichts
zu tun. Jeder muss Zugang zu öffentlicher Kommunikation haben. Wir
unterstützen die Bundesregierung dabei, diese neuen Herausforderungen
im Rahmen der Digitalpolitik verstärkt anzugehen.

Wir müssen uns fragen, welche Regeln künftig gelten sollen. Dies
betrifft nicht nur Gesetzte und Verordnungen, sondern auch soziale
Regeln des Miteinanders. Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz ist auf
Druck der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein Instrument geschaffen
worden, das soziale Netzwerke in die Pflicht nimmt und
Persönlichkeitsrechte schützte. Dies ist ein richtiger und wichtiger
Schritt zur Bekämpfung von Hasskriminalität und strafbaren Äußerungen
in sozialen Netzwerken.

Der Bund hat gemeinsam mit den Ländern bereits wichtige Regelungen
getroffen. So wurde der Jugendmedienschutz teilweise gestärkt. Die
Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden wurde verbessert und es wurden
bessere Kontrollmechanismen z.B. im Kartellrecht umgesetzt. Die
Länder haben die Rundfunkstaatsverträge angepasst.

Nun ist auch die Europäische Ebene gefordert. Diese setzt darauf,
das Urheber- und Telekommunikationsrecht zu reformieren. Der Umgang
mit Kommunikationsdaten soll ebenso neu geregelt werden. Die
EU-Gesetzgebung steht hier in der Verantwortung. Denn Medien und
Informationen kennen keine Ländergrenzen. Und wir brauchen noch
effektivere Maßnahmen im Bereich von Hassreden, Hasskriminalität und
Falschinformation."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

669911

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kartellamt prüft 50+1-Regelung im deutschen Fußball Bundesbehörde schreibt Brief an 39 Bundesliga-Vereine Bielefeld (ots) - Das Bundeskartellamt hat Anfang Januar alle 36 Profiklubs der ersten und zweiten Bundesliga schriftlich aufgefordert, sich zu den Lizenzierungsvorgaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu erklären. In einem Brief vom 2. Januar an die Präsidenten der Klubs, der der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagausgabe) vorliegt, heißt es, die 6. Beschlussabteilung des Kartellamtes sei "im Rahmen der Ermittlungen in diesem Verwaltungsverfahren sehr an der Meinung der Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga mehr...

  • Andreas Kalbitz: "Nach Magnitz-Angriff unglaublich: Gewalt und Hass im Schaufenster der Linken" Potsdam (ots) - Im Bürogebäude des Linken-Landesvorstandes Brandenburg in der Alleestraße 3 in Potsdam werden gut sichtbar in den Fenstern Sturmhauben ausgestellt, die bei gewalttätigen linksextremistischen Demonstrationen wie beim G20-Gipfel und bei Angriffen auf Polizisten gerne auch als Vermummungsmasken genutzt werden. Da die Landesgeschäftsstelle der Linken kein Sportfachgeschäft ist, kann man davon ausgehen, dass hier ein klares politisches Signal gesetzt werden soll. Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, mehr...

  • (Korrektur: rbb-exklusiv: Pop: Interessenkonflikt bei BVG-Bahnauftrag wurde 2017 mitgeteilt / 10.01.2019, 10:29 Uhr) Berlin (ots) - HINWEIS: In einer früheren Fassung der Meldung war davon die Rede, dass Ramona Pop "keinen Interessenkonflikt" sieht. Den Interessenkonflikt gibt es allerdings objektiv, die BVG ist damit nach den Worten Pops aber ordnungsgemäß umgegangen. Der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe sei von BVG-Chefin Sigrid Nikutta ordnungsgemäß auf einen Interessenkonflikt hingewiesen worden, sagte Berlins Wirtschaftssenatorin und Vorsitzende des Aufsichtsrats Ramona Pop (Grüne) am Donnerstag dem rbb. Hintergrund mehr...

  • Grüne Jugend und Jusos Baden-Württemberg vereint mit Gewalt-Antifa Stuttgart (ots) - Die AfD im Landtag hat aufgedeckt, dass Grüne Jugend Stuttgart und die Jusos Baden-Württemberg unter dem Dach des "Stuttgarter Aktionsbündnis gegen Rechts" mit der linksextremistischen gewalttätigen Antifa-Gruppierung "Zusammen Kämpfen Stuttgart" und weiteren, im Verfassungsschutzbericht des Landes aufgeführten Linksextremen gemeinsame Sache macht. "Die Landesregierung findet das in keiner Weise anstößig", empört sich das Mitglied des Innenausschusses der AfD-Landtagsfraktion, Daniel Rottmann, und fährt fort: "Sie mehr...

  • Bernhard Seidenath und Manuel Westphal: Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel muss kommen - Apotheke vor Ort erhalten: Weit mehr als bloße Medikamenten-Verkaufsstelle München (ots) - "Wir halten daran fest, dass das Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel kommen muss", sagt Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Die Fraktion bekräftigt so ihre Haltung der vergangenen Jahre. "Gegenläufige Gedankenspiele, die offenbar im Bundesgesundheitsministerium kursieren, lehnen wir ab! Denn Arzneimittelsicherheit ist Patientensicherheit. Die gute Versorgung durch Apotheken vor Ort wollen wir erhalten - und zwar mit der dort geleisteten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht