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BERLINER MORGENPOST: Teure Symbolpolitik / Leitartikel von Isabell Jürgens

Geschrieben am 02-01-2019

Berlin (ots) - Der Senat pokert hoch, denn noch ist offen, ob der
Kniff des "vorgestreckten Erwerbs", den man für die Wohnungen an der
Karl-Marx-Allee ersonnen hat, der juristischen Gegenwehr der
Deutschen Wohnen standhalten wird. Doch das weit schwerwiegendere
Problem erwächst daraus, dass die enorme auch finanzielle
Risikobereitschaft des Senats, der zugesichert hat, er werde neben
Erwerbs- und Erwerbsnebenkosten auch noch alle etwaigen juristischen
Kosten übernehmen, falsche Hoffnungen weckt. Das Versprechen "seht
her, wir kaufen unsere Stadt zurück", kommt zwar insbesondere bei den
Wählern der Grünen und der Linken gut an. Allerdings ist die
Enttäuschung programmiert, wenn den übrigen Mietern in den 1,6
Millionen Wohnungen privater Eigentümer nicht beigesprungen wird,
obwohl sie möglicherweise viel dringender Hilfe bräuchten.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


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