(Registrieren)

VDI fordert höhere Investitionen für KI-Strategie / Dreifache Summe ist notwendig, um beim zukünftigen KI-Markt vorne mitzuspielen

Geschrieben am 04-12-2018

Düsseldorf (ots) - Mit der KI-Strategie will die Bundesregierung
Deutschland attraktiver für Spitzenforscher machen und den Zugang zu
Daten verbessern. Drei Milliarden Euro sollen dafür bis 2025
investiert werden. "Angesichts der Anstrengungen in anderen Ländern
reicht diese Summe bei weitem nicht aus", sagt VDI-Direktor Ralph
Appel. "Eher die dreifache Summe, also rund neun Milliarden, ist aus
meiner Sicht notwendig, um beim zukünftigen KI-Markt vorne
mitzuspielen. Verglichen mit dem zusätzlichen Wertschöpfungsbeitrag,
den KI leisten kann, ist das eine noch überschaubare Investition in
unsere digitale Zukunft."

Nötig ist aus VDI-Sicht zudem ein schneller Ausbau des
Glasfasernetzes und klare Arbeitsplatzanreize auch für ausländische
IT- und KI-Spezialisten. "Wir müssen beim Zukunftsthema
Digitalisierung schneller handeln", so Appel.

Laut KI-Strategie der Bundesregierung sollen zukünftig
'KI-Trainer' kleine und mittelständische Firmen beraten und bei der
Implementierung von KI helfen. Die Unterstützung von KMUs in allen
Fragen rund um KI ist wichtig und muss ausgebaut werden. Hier ist die
Bundesregierung auf dem richtigen Weg. Appel: "Die Anzahl von 20
KI-Trainern ist allerdings zu wenig. Zukünftig brauchen wir eher
mindestens 200 KI-Trainer."

Ingenieure werden eine zentrale Rolle dabei spielen, KI in
technische Systeme zu integrieren. Vor dem Hintergrund aktueller
Arbeitsmarktzahlen wird die Umsetzung vieler der von der
Bundesregierung geplanten Maßnahmen nicht einfacher. Die
Arbeitskräftenachfrage in den Ingenieurberufen, inklusive der
Informatiker, hat laut aktuellem VDI-/IW-Ingenieurmonitor im zweiten
Quartal 2018 mit knapp 130.000 offenen Stellen ein neues Rekordniveau
erreicht - Tendenz steigend.

Informationen zu VDI-Veranstaltungen und Publikationen zum Thema
KI unter www.vdi.de/kuenstliche-intelligenz.

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt
der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue
Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine
bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 150.000 persönlichen
Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein
Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten
wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten
bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres
Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der
VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner im VDI:
Marco Dadomo
Pressesprecher
Telefon: +49 211 6214-383
E-Mail: dadomo@vdi.de

Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

665884

weitere Artikel:
  • Keine Flucht vor dem UN-Migrationspakt / Globale Migration muss multilateral geregelt werden Berlin (ots) - Am 11. Dezember 2018 beschließen die Vereinten Nationen den Migrationspakt. Auch Deutschland sollte ihn überzeugt und engagiert mittragen. Der Pakt beantwortet die Frage, wie globale Migration effektiv gesteuert und die Menschenrechte geschützt werden können. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) betont die Notwendigkeit, den von den UN ausgehandelten Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration (UN-Migrationspakt) zügig und weltweit umzusetzen. Der Vorsitzende der DGVN, mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Angst vor Wettrüsten Frankfurt (ots) - Der Wahnsinn des Wettrüstens steht vor der Wiederkehr nach Mitteleuropa. Russland verstößt nach USA-Angaben gegen den INF-Vertrag, der die beiden Atommächte seit 1987 zum Verzicht auf atomare Mittelstreckenraketen verpflichtet. Die Vorwürfe lassen sich nicht von unabhängiger Seite belegen, aber sie sind plausibel. Russland weigert sich, die neuen Raketen inspizieren zu lassen. Jetzt drohen die US-Amerikaner, den Vertrag zu kündigen. Wenn das geschehen sollte, wäre das ein Schritt zurück. Mitteleuropa könnte wieder mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Digitalpakt Halle (ots) - Was ist schon dabei, wenn der Bund arme Schulen ausrüstet, mag mancher denken. Das Geld aus dem Digitalpakt wäre jedoch süßes Gift, von dem zumindest die armen Länder nicht so schnell wieder loskämen. Mit dem Geld käme auch der Einfluss des Bundes auf Inhalte der Schule - da sollte sich niemand etwas vormachen. Wenn die Länder aber die Hoheit über die Bildung aufgeben: Was bleibt ihnen dann eigentlich noch? Wozu den Aufwand von 16 Parlamenten, Regierungen und Verwaltungen? Dabei gibt es einen einfachen Weg aus der verfahrenen mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: 102 Neonazis in NRW per Haftbefehl gesucht - Minister Reul: Jeder ist einer zu viel Köln (ots) - Köln. In Nordrhein-Westfalen werden derzeit 102 rechtsextreme Straftäter per Haftbefehl gesucht. Das berichtete das Innenministerium auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Bei der Abarbeitung der offenen Haftbefehle hat die Polizei bundesweit noch Luft nach oben", räumte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) ein. Insgesamt könnten in NRW derzeit knapp 33000 Haftbefehle nicht vollstreckt werden. "Dass unter denen, die frei herum laufen, auch 102 Rechtsextreme sind, ärgert mich besonders", sagte Reul. mehr...

  • neues deutschland: Kommentar zu offenen Haftbefehlen gegen Neonazis: Mal nicht gegen Flüchtlinge Berlin (ots) - Horst Seehofer tritt an das Mikrofon und nennt es einen Skandal, dass in Deutschland 467 Rechtsextremisten auf freiem Fuß sind, obwohl Haftbefehle gegen sie vorliegen. Daraus ergebe sich eine Gefahr für die Gesellschaft, denn mehr als jeder vierte Gesuchte gilt als gewalttätig. Der Bundesinnenminister erinnert an das NSU-Terrornetzwerk und daran, dass dessen Geflecht längst nicht aufgeklärt ist. Dass man jüngst Nachahmer festgenommen habe, zeige nur: Es besteht Handlungsbedarf! Seehofer fordert, dass alle Bundesländer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht