(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Warnzeichen für Macron / Kommentar von Michael Backfisch

Geschrieben am 03-12-2018

Berlin (ots) - Anderthalb Jahre sind in der Politik eine sehr
lange Zeit. Im Mai 2017 wurde Emmanuel Macron mit Glanz und Gloria
zum französischen Präsidenten gewählt. Er wurde als Reform-Turbo
gefeiert, der die französische Wirtschaft wieder auf Vordermann
bringen sollte. Im Amt ist dem Präsidenten die Frische
abhandengekommen. Macron wurde selbst zum Teil des politischen
Systems. Dabei hat er offenbar das Gespür für eine weit verbreitete
Unzufriedenheit im Land verloren. Macron will die Steuer auf die
ohnehin saftigen Spritpreise noch einmal erhöhen. Dass viele Menschen
- insbesondere auf der unteren Lohnskala - ohne Auto aufgeschmissen
sind und Mehrkosten nicht mehr stemmen können, hat er nicht bedacht.
Macrons hehre Ziele haben sich teilweise von der Realität
abgekoppelt. Die Warnzeichen der "Gelben Westen" gelten nicht nur für
Frankreich.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

665694

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Die Qual der Wahl Von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Wir wollen uns bei Wahlen quälen, hatten ostdeutsche Bürgerrechtler in der friedlichen Revolution vor fast 30 Jahren gefordert. Im SED-Staat gab es keine wirkliche Auswahl zwischen Parteien und Personen, Wahlergebnisse wurden vorgegeben und sogar gefälscht. Die demokratische Freiheit der freien Auswahl zwischen unterschiedlichen Kandidaten entfaltet derzeit in der CDU eine bislang nicht für möglich gehaltene innerparteiliche Dynamik. Tausende Mitglieder der einst als "Kanzlerwahlverein" verspotteten Partei Konrad mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Familien profitieren / Leitartikel von Joachim Fahrun Berlin (ots) - Das Leben in Berlin ist teurer geworden. Vor allem die steigenden Mieten schlagen bei vielen Familien ein Loch ins Budget. Mit einem Durchschnitts-Brutto von 3100 Euro rangieren die Angestellten nur im unteren Mittelfeld aller deutschen Städte und Landkreise. Kaum irgendwo sonst im Land müssen die Menschen einen so hohen Prozentsatz ihres Einkommens für das Wohnen bezahlen wie in Berlin. Für eine linke Koalition ist das ein schwieriger Zustand. Insofern ist nachvollziehbar, was die Koalitionsfraktionen jetzt im Nachtragshaushalt mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Auf Kosten der Kinder = VON EVA QUADBECK Düsseldorf (ots) - Seit zwei Jahren basteln Bund und Länder an ihrem Digitalpakt Schule. In dem Moment, in dem es zum Schwur kommen und Geld für schnelles Internet, W-Lan und Laptops an die Schulen fließen soll, bricht der große Streit aus. Das ist ein Armutszeugnis. Schüler, die eine Gruppenarbeit so organisieren, bekämen zu Recht ein "Ungenügend". Versetzung gefährdet. An einem Punkt kann man den Widerstand der Länder verstehen: Wenn sie tatsächlich die Hälfte aller Bundesinvestitionen für Bildung zahlen sollen, geht ihnen der finanzielle mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Fehler im Merz-Plan = VON ANTJE HÖNING Düsseldorf (ots) - Mit dem Vorschlag, der Staat möge die Altersvorsorge über Aktien steuerlich begünstigen, hat Friedrich Merz eine Welle der Empörung ausgelöst. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sprach von einem "Schritt zur Privatisierung der Rente" und einem "milliardenschweren Gefallen für seine Kollegen bei Blackrock". Das ist Unsinn. Merz will die gesetzliche Rente nicht abschaffen, sondern die ergänzende private Vorsorge stärken - und das sollte auch die SPD tun, wenn sie Altersarmut verhindern will. Dafür machte sich Merz schon mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Zurück zur Vernunft = VON HELGE MATTHIESEN Düsseldorf (ots) - Als noch niemand wusste, was in der Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft in Sankt Augustin wirklich passiert war, war der Kampf um die Deutungshoheit bereits entbrannt. Denn es gibt einen Verdächtigen, der nicht in Deutschland geboren ist. Das reicht, um bei Facebook einen menschenverachtenden Sturm an Beschimpfungen, Mutmaßungen und Beleidigungen auszulösen. Alle Rassisten dieser Republik nutzen die Gelegenheit, ihr Opfer ist die Wahrheit, ihre Argumente sind Gerüchte, Verleumdungen und Unterstellungen. Dass mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht