| | | Geschrieben am 02-12-2018 Rheinische Post: Macron muss versöhnen
Kommentar Von Christine Longin
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 Düsseldorf (ots) - Von Aufstand ist die Rede und vom
 Ausnahmezustand. Es geht nicht um irgendein Land in Südamerika,
 sondern um Frankreich. Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt
 macht mit Bildern brennender Barrikaden und marodierender Horden
 Schlagzeilen. Ihr junger Präsident, der vor anderthalb Jahren als
 Hoffnungsträger galt, steht nun als Versager da. Emmanuel Macron hat
 es nicht geschafft, seinen Landsleuten den Sinn seiner Reformpolitik
 zu vermitteln. Schlimmer noch: Er hat die Ungleichheit zwischen Arm
 und Reich noch verschärft. Das Ergebnis ist eine Wut, die sich nun
 gewaltsam Bahn bricht. Ein Ziel haben die "Gelbwesten" bereits
 erreicht: Sie haben Macron in eine politische Sackgasse manövriert.
 Der Präsident hat bereits Finanzhilfen über 500 Millionen Euro zum
 Ausgleich für die Ökosteuer auf Benzin versprochen. Er hat einen
 Dialog auf lokaler Ebene angekündigt. Doch selbst eine Rücknahme der
 umstrittenen Steuer dürfte die Wut der Straße nicht besänftigen.
 Eines ist auf alle Fälle klar: Weiter reformieren kann Macron das
 Land vorerst nicht. Er muss es erst einmal versöhnen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
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