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Kölner Stadt-Anzeiger: "Der Westen muss Kriegsschiffe in das Schwarze Meer entsenden" Ukrainischer Botschaft Andrij Melnyk hofft auf Vermittlerrolle Deutschlands

Geschrieben am 27-11-2018

Köln (ots) - . Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk fordert
die Unterstützung westlicher Staaten, besonders von Deutschland, im
Konflikt mit Russland im Asowschen Meer. "Der perfide Krieg Moskaus
in der Ostukraine hat eine absolut neue Dimension erreicht", sagte er
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Die Lage bleibe sehr
angespannt. Drei ukrainische Schiffe hätten den Hafen von Mariupol im
Asowschen Meer anlaufen und friedlich die Straße von Kertsch
passieren wollen, so Melnyk. Dort sei gemäß des bilateralen Vertrages
von 2003 Navigationsfreiheit garantiertt. "Dabei wurden die Schiffe
zuerst an der Passage durch die Meeresenge gehindert, dann auf dem
Rückweg verfolgt, beschossen und gekapert - wie von Piraten im frühen
Mittelalter -, ukrainische Matrosen verletzt, gefangengenommen, die
Schiffe verschleppt", erklärte der ukrainische Diplomat.

Dass Russland die Ukraine einer Provokation bezichtige, sei
"Zynismus pur und totale Verdrehung von Tatsachen", sagte er. "Daher
muss Deutschland endlich handeln, um diese aggressive Politik
Russlands im Schwarzen und Asowschen Meer im Keim zu ersticken."
Melnyik forderte "sowohl die Einführung neuer, viel schärferer
Sanktionen gegen alle Verantwortlichen in Moskau sowie "die
Entsendung von Kriegsschiffen unserer westlichen Partner,
einschliesslich der Bundesrepublik, um die Russen in die Schranken
des Völkerrechts zu weisen und ihnen den Appetit zu verderben,
weitere gefährliche Eskalation zu betreiben". Zudem müsse Russland
die 23 ukrainische Marinesoldaten und die willkürlich aufgebrachten
Schiffe sofort freilassen. "Dabei zählen wir auf die zentrale
Vermittlerrolle Deutschland."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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