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Gemeinsam für mehr Plastikrecycling / Unternehmensinitiative geTon begrüßt 5-Punkte Plan von Bundesumweltministerin Svenja Schulze

Geschrieben am 26-11-2018

Berlin (ots) - Die Initiative geTon (Gelbe Tonne) begrüßt den
heute vorgestellten 5-Punkte-Plan von Bundesumweltministerin Svenja
Schulze als Einladung zu einem neuen Dialog. Die pragmatischen
Vorschläge fassen verschiedene Maßnahmen zur Eindämmung von
Einwegplastik, für recyclinggerechtes Design und zur Unterstützung
internationaler Aktivitäten zusammen.

Neu ist vor allem die BMU-Rezyklatinitiative, die das
Funktionieren der Stoffkreisläufe voranbringen will. Aufgrund des
dauerhaft niedrigen Rohölpreises der vergangenen Jahre setzen die
Hersteller oft den günstigeren fossilen Rohstoff ein, anstatt sich
für den Sekundärrohstoff aus recyceltem Plastik zu entscheiden.

"Unsere Auftraggeber sind große Kosmetik, Waschmittel- und
Konsumgüterkonzerne. Für immer mehr Kunden setzen wir Rezyklat in
ihren Verpackungen ein. Die Verfügbarkeit von hochwertig
aufbereitetem Material ist mit der steigenden Nachfrage der
Knackpunkt für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.

Sammelsysteme wie die Gelbe Tonne sind dafür die Voraussetzung und
leisten einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen. Der Solar-
und Windenergie wurde vor Jahren auch wenig zugetraut, doch Dank
politischer Unterstützung kann sie heute zu mehr als 36% der
Energieleistung beitragen." (Quelle UBA 2018), sagt Dr. Christoph
Hoffmann, Gründungsmitglied von geTon und Director Strategy, Business
Development & Sustainability bei ALPLA.

"Wir begrüßen die Vorschläge der Ministerin, vor allem für den
öffentlichen Bereich: Die öffentliche Beschaffung darf sich nicht
mehr wie bisher hauptsächlich am Preis orientieren. Produkte mit
Rezyklatanteil müssen generell Vorrang erhalten, solange sie nicht -
beispielsweise - mehr als 15 Prozent teurer sind als Produkte aus
Primärmaterial. Das gilt für Baustoffe genauso wie für Büroartikel.
Gebrauchte Kunststoffe lassen sich für Rohre, Kabel und qualitativ
sehr hochwertige Baustoffe ebenso einsetzen wie für Telefongehäuse
oder Büromöbel. Wenn die Verbraucher an solchen sichtbaren Beispielen
sehen, dass aus den gebrauchten Verpackungen etwas Sinnvolles wird,
dann steigt auch ihre Bereitschaft, die Abfälle gut zu sortieren",
erklärt geTon-Mitbegründer Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer von
Interseroh.

Über geTon

Die Initiative geTon vereint Unternehmen aus allen Bereichen der
Kreislaufwirtschaft: Hersteller von Verpackungen, Markenunternehmen,
duale Systeme und die Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft. Mit
Informationen zur Unterstützung der Gelben Tonne/des Gelben Sacks
soll das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in das
bereits gut funktionierende Recyclingsystem von Plastik in
Deutschland weiter ausgebaut werden. Die Initiative begrüßt jede
Unterstützung bei dieser Zielsetzung.



Pressekontakt:
Claudia Fasse
Media Relations geTon
Mail: Claudia.Fasse@get-on.org
www.get-on.org
Mob.: +49 172 210 8904
Leistikowstr. 6
14050 Berlin

Original-Content von: geTon Initiative Gelbe Tonne, übermittelt durch news aktuell


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