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NRZ: Digitalisierung - es kommt eine Menge auf die Lehrer zu. Ein Kommentar von MANFRED LACHNIET

Geschrieben am 23-11-2018

Essen (ots) - Die Schüler sind längst weiter als die
Bildungsminister und der Staat: Sie ziehen sich die
Gedicht-Interpretation aus dem Internet, sie schauen den "simpleclub"
auf Youtube, wenn der Lehrer nicht anschaulich erklärt hat, und
selbst die Schummelei läuft digital: Die Smartwatch am Armgelenk hat
schon manche Klassenarbeit verbessert. Viel zu spät, aber immerhin,
investiert die Bundesregierung fünf Milliarden Euro in die
Digitalisierung der Schulen. Das Geld wird bald an die Länder
geleitet, die es auf die Städte verteilen. Das ist grundsätzlich gut.
Doch der Kauf von Tablets, elektronischen Tafeln oder Smartphones
allein wird noch keinen Schüler klüger machen. Nötig sind zunächst
Lehrer, die diese Geräte nicht nur sinnvoll bedienen, sondern die
auch die Chancen und Gefahren der digitalen Welt erklären können.
Jede Menge Schulungen sind nötig - und letztlich braucht es auch noch
Techniker im Hintergrund, die das Ganze am Laufen halten.
Vorausgesetzt, dass WLAN funktioniert. Auf die jetzt schon heillos
überlasteten Lehrer kommt also eine Menge zu. Das
NRW-Schulministerium und die Bezirksregierungen sollten daher alles
dafür tun, damit die lästigen und zeitraubenden Bürokratien für die
Schulen verschwinden. Damit sich die Lehrer auf das Wesentliche
konzentrieren können: auf guten Unterricht, der die Schwachen und die
Starken gleichermaßen fördert. Nur wenn das gewährleistet ist, sind
die fünf Milliarden Euro gut angelegt.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616

Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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