(Registrieren)

stern: Friedrich Merz bekommt Rückendeckung von Unternehmern

Geschrieben am 21-11-2018

Hamburg (ots) - Bei seiner Kandidatur für den CDU-Vorsitz bekommt
Friedrich Merz Rückendeckung von einem mit ihm gut bekannten
Unternehmer. Wie das Hamburger Magazin stern in seiner am Donnerstag
erscheinenden Ausgabe berichtet, unterstützt ihn der
deutsch-schweizerische Multimillionär Ulrich Bettermann. "Für mich
ist Herr Merz die beste Alternative für Deutschland", sagte
Bettermann dem stern. Der 72-Jährige lebt am Vierwaldstätter See in
der Schweiz und führt im sauerländischen Menden einen Konzern für
Installationstechnik. Bettermann ist ein Kritiker von Kanzlerin
Angela Merkel und ein bekennender Anhänger des rechtsnationalen
ungarischen Premiers Viktor Orban. Der Konzern des Multimillionärs
ist auch Besitzer des Flugplatzes Arnsberg-Menden, den Friedrich Merz
regelmäßig mit seinen Flugzeugen nutzt. Nach Informationen des stern
erhielt Merz als Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke in der
Vergangenheit auch Unterstützung von dem schillernden
Finanzunternehmer Christian Angermayer. So sagte dieser für eine
Veranstaltung mit Merz aus Anlass des Weltwirtschaftsforums im
schweizerischen Davos im Januar 2013 einen Zuschuss für die Unkosten
zu. Ebenfalls im Januar 2013 empfahl Merz laut einem dem stern
vorliegenden Vereinsprotokoll die Aufnahme einer Angermayer-Firma in
die Atlantik-Brücke.

Die Rolle von Merz als Vorsitzender des Aufsichtsrats der
deutschen Tochter des Vermögensverwalters Blackrock erscheint nach
Recherchen des stern zugleich weniger bedeutend als oft gedacht. Die
in München residierende Blackrock Asset Management Deutschland AG
beschäftigt laut ihres jüngsten Geschäftsberichts nur 16 Mitarbeiter.
Der Aufsichtsrat treffe sich lediglich zweimal im Jahr für etwa zwei
Stunden, sagte ein Insider dem stern. "So sehr viel mitreden" könne
man dort nicht. Ein Blackrock-Sprecher bestätigte, dass der
Aufsichtsrat zweimal im Jahr tage. Daneben sei man aber im
"regelmäßigen Kontakt und Austausch" mit den
Aufsichtsratsmitgliedern. Im vergangenen Jahr zahlte der Konzern den
drei Aufsichtsräten zusammen 377.000 Euro. Diese Vorabmeldung ist nur
mit der Quellenangabe stern zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2468

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

663851

weitere Artikel:
  • Weidel/Gauland: Die Bundesregierung darf weder den Migrations- noch den Flüchtlingspakt unterzeichnen! Berlin (ots) - Zum aktuell geplanten "Globalen Pakt für Flüchtlinge", der parallel zum umstrittenen "Globalen Migrationspakt" von der Bundesregierung unterzeichnet werden soll, erklären die AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Alexander Gauland: "Ähnlich wie beim Migrationspakt wollen die Altparteien auch den Flüchtlingspakt unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne demokratische Teilhabe oder gar öffentliche Debatte unterzeichnen. Dabei droht der Flüchtlingspakt unsere Gesellschaft massiv verändern. Er sieht vor, Flüchtlingen mehr...

  • Huber: AfD setzt sich durch - Erfolg beim Migrationspakt Berlin (ots) - Der Antrag der AfD, eine Petition zum Migrationspakt zu veröffentlichen, wurde durch den Petitionsausschuss mehrheitlich angenommen. Somit können die Bürger in Kürze auf der Internetplattform des Deutschen Bundestages öffentlich mitzeichnen. Die veröffentlichte Petition beinhaltet nicht nur die Forderung nach der Nichtunterzeichnung des Migrationspaktes, sie fordert weiterhin eine Enthaltung Deutschlands in der UN-Generalversammlung im September 2019. Deutschland soll zudem erklären, dass der Pakt für die Bundesrepublik mehr...

  • AG Pro Biosimilars zum GSAV: "Besonnenheit statt Dirigismus" Berlin (ots) - Zum nun bekannt gemachten Gesetzentwurf des Gesundheitsministeriums für ein Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV), wonach künftig der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Austauschbarkeit von Biosimilars in der Apotheke regeln sollte, äußert sich Bork Bretthauer von der Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars wie folgt: "Die aktuellen Entwicklungen in der Versorgungslandschaft zeigen, dass die neueren Biosimilars immer schneller beim Patienten ankommen. Biosimilarunternehmen in Deutschland mehr...

  • Pazderski: Suders zwielichtige Rolle im Beraterskandal restlos aufklären Berlin (ots) - Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg Pazderski hat eine umfassende Aufklärung der zwielichtigen Rolle der ehemaligen Staatssekretärin Katrin Suder in der Berater-Affäre des Verteidigungsministeriums gefordert: "Der Vorwurf der Vergabe von Aufträgen in Höhe von fast 300.000 Euro an einen persönlichen Bekannten von Suder wiegt schwer. Welche Schuld hat die 2013 von McKinsey ins Verteidigungsministerium gewechselte ehemalige Staatssekretärin in der Berateraffäre auf sich geladen? Warum hat sie das Ministerium mehr...

  • NOZ: Engpässe bei Grippe-Impfstoffen: Pharmaforscher sieht Schuld bei Herstellern Osnabrück (ots) - Engpässe bei Grippe-Impfstoffen: Pharmaforscher sieht Schuld bei Herstellern Glaeske: Nicht andere kritisieren, sondern ihre Marketingabteilungen ins Gebet nehmen Osnabrück. Der Pharmaforscher Gerd Glaeske sieht die Schuld für die Engpässe bei den Grippe-Impfstoffen vor allem bei den Herstellern. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" warf Glaeske den Unternehmen vor, mit ihrer Aussage, die Engpässe seien durch allzu zögerliche Bestellungen von Ärzten und Apothekern zustande gekommen, die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht