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Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gewalt in der Partnerschaft

Geschrieben am 20-11-2018

Bielefeld (ots) - Gewalt in der Partnerschaft - ein Thema, das
gerne verschwiegen wird. Familienministerin Franziska Giffey (SPD)
ist es zu verdanken, dass nun Schlaglicht auf die erschreckenden
Zahlen geworfen wird. 140.000 Anzeigen, eine mutmaßlich vierfach
höhere Dunkelziffer: Das angekündigte Aktionsprogramm erscheint
dringend notwendig.

Ausreichend aber sind die Hilfen noch lange nicht. Es müssen sich
auch bürokratische Strukturen verändern. Frauen, die vor einem
gewalttätigen Partner geflohen sind, oft dabei auch die Kinder
mitnehmen, stehen plötzlich ohne Geld und ohne Papiere da. Ohne Pass
aber können sie kein eigenes Konto eröffnen, keine Sozialhilfe
beantragen und keine eigene Wohnung finden. Das Frauenhaus wird so
zum Dauerobdach.

Hier sollte die Ministerin nachlegen. Wie wäre es mit einer
zentralen Anlaufstelle, die all diese Probleme regelt und den
ehemaligen Partner notfalls mit Hilfe der Polizei zur Herausgabe der
notwendigen Papiere bewegt? Viele Frauen könnten so viel schneller
den Weg zurück in die Normalität finden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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