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CARE begrüßt den Waffenlieferungsstopp der Bundesregierung nach Saudi-Arabien!

Geschrieben am 19-11-2018

Bonn (ots) - Zum von der Bundesregierung jüngst erklärten
Rüstungsexportstopp nach Saudi-Arabien teilt Generalsekretär von CARE
Deutschland, Karl-Otto Zentel mit:

"CARE begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, alle
Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien zu stoppen. Dies ist auch ein
Signal an die Konfliktparteien im Jemen. Diesem Signal müssen jetzt
schnell weitere Schritte folgen. Die Bevölkerung im Jemen steht kurz
vor einer Hungersnot und benötigt umgehend einen sofortigen sowie
dauerhaften Waffenstillstand. Nur so kann dringend notwendige Hilfe
für die notleidende Bevölkerung geleistet werden. Deutschland muss
sich mit allen diplomatischen Mitteln dafür einsetzen, dass die
Konfliktparteien zurück an den Verhandlungstisch kommen."

CARE-Generalsekretär Karl-Otto Zentel war jüngst selbst im Jemen.
Als einer der wenigen deutschen Helfer kann er aktuell und persönlich
von der humanitären Lage im Land berichten. Für Interviewwünsche
wenden Sie sich bitte an brand@care.

Hintergrund:

Die humanitäre Lage im Jemen verschärft sich mit jedem Tag.
Aktuell werden landesweit Daten erhoben, um zu ermitteln, ob die
Situation die Ausrufung einer Hungersnot rechtfertigt. Eine
Hungersnot wird ausgerufen, wenn folgende Kriterien eintreffen:

- mindestens 30 Prozent der Kinder unter 5 Jahren akut
mangelernährt sind

- täglich mindestens zwei von 10.000 Menschen an Hunger sterben

- mindestens einer von fünf Haushalten unter extremem
Nahrungsmangel leidet

CARE arbeitet mit rund 230 Fachkräften landesweit daran, der
Bevölkerung das Überleben zu sichern. Jeden Monat erreicht CARE rund
eine Million Menschen. Doch die finanziellen Mittel reichen nicht
aus, um die Hilfe auszuweiten. Zudem gefährden Angriffe die
Hilfsoperationen.



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Stefan Brand
Telefon: 0228 / 97563 42
Mobil: 0170 / 7448 600
E-Mail: brand@care.de

Original-Content von: CARE Deutschland-Luxemburg e.V., übermittelt durch news aktuell


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