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Ohoven: CO2-Ziele für Laster sind Stück aus dem Brüsseler Bürokratenstadel

Geschrieben am 14-11-2018

Berlin (ots) - Zur heutigen Entscheidung des Europäischen
Parlaments über die Senkung des CO2-Ausstoßes von Lastwagen erklärt
Mittelstandspräsident Prof. Dr. h.c. Mario Ohoven:

"Die EU-Vorgaben über die Senkung des CO2-Ausstoßes von Lastwagen
sind ein Stück aus dem Brüsseler Bürokratenstadel. Diese Ziele können
nur durch Brennstoffzellen-LKW, Oberleitungs-LKW oder
batterieelektrische LKW erreicht werden. Allerdings weiß heute noch
niemand, welche alternativen Antriebe sich in welchem Maße
durchsetzen werden. Derzeit stehen sie dem Markt nicht zur Verfügung.

Die dirigistische Festlegung des zukünftig erlaubten CO2-Ausstoßes
ohne marktreife Alternativen zum Verbrennungsmotor ist nicht nur
unsinnig, sie bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler
mittelständisch geprägter Branchen. Die Politik sollte vielmehr auf
marktwirtschaftliche Preissignale setzen und die Markteinführung
alternativer Antriebe durch den Aufbau einer entsprechenden Lade- und
Tankinfrastruktur unterstützen.

Ein erster dringend notwendiger Schritt in diese Richtung wäre in
Deutschland eine spürbare Senkung der Stromsteuer. Mit 2,05 Cent pro
Kilowattstunde ist die Stromsteuer bei uns 20 Mal höher als von der
EU vorgegeben. Hier ist die Bundesregierung gefordert. Außerdem wäre
die Politik glaubwürdiger, wenn sie mit gutem Beispiel voranginge und
ihren LKW- und Bus-Fuhrpark modernisieren würde."



Pressekontakt:
BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Original-Content von: BVMW, übermittelt durch news aktuell


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