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NOZ: Bundesregierung: Schutzmaßnahmen für Thunfisch "praktisch ohne Wirkung"

Geschrieben am 05-11-2018

Osnabrück (ots) - Bundesregierung: Schutzmaßnahmen für Thunfisch
"praktisch ohne Wirkung"

Gefährdete Arten weiterhin stark überfischt - Grüne fordern
besseren Schutz

Osnabrück. Schutzmaßnahmen für bedrohte Thunfischarten haben
offenbar keinen Erfolg. Auf Anfrage der Grünen teilte die
Bundesregierung jetzt mit, dass die Bestände ungeachtet von
Fangobergrenzen weiterzurückgingen. Das berichtet die "Neue
Osnabrücker Zeitung". Demnach gelte für den Großaugenthunfisch zwar
eine Fangmenge von 65.000 Tonnen im Jahr. Daran hielten sich aber
nicht alle Staaten.

"Dass der Managementplan nicht den erwünschten Erfolg zeigt, liegt
vor allem an der deutlichen Überschreitung der Gesamtfangmenge in den
letzten Jahren, 2017 um rund 20 Prozent", schreibt Staatssekretär
Michael Stübgen (CDU) aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium.
Problematisch sei "handwerkliche Fischerei der westafrikanischen
Staaten" im Atlantik. Hier würden verbotenerweise auch junge
Thunfische gekauft und später verkauft. Eine Schutzzone im Golf von
Guinea sei "praktisch ohne Wirkung".

Steffi Lemke, parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im
Bundestag, spricht von einer "verfehlten Fischereipolitik".
Europäische Union und Bundesregierung müssten sich für einen besseren
Schutz der Thunfischbestände im Atlantik einsetzen. Probleme gibt es
aber auch bei anderen Fischarten. Die Bundesregierung verweist auf
einen Bericht der Welternährungsorganisation, wonach 33,1 Prozent der
Fischbestände überfischt ist. Der Anteil nehme seit den 70er Jahren
kontinuierlich zu.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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