(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Staatssekretär Barthle lobt entspanntes Verhältnis zu griechischer Regierung

Geschrieben am 24-10-2018

Stuttgart (ots) - Die Bundesregierung zeigt sich von der
wirtschaftlichen Erholung Griechenlands überzeugt. "Ich bin
zuversichtlich, dass Griechenland es schafft, über den Berg zu
kommen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ), Norbert Barthle (CDU), im Interview der "Stuttgarter Zeitung"
und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstagausgabe). "Natürlich
leiden sie noch unter einer großen Verschuldung - das muss über die
Jahre hinweg erledigt werden." Die Stimmungslage habe sich mit
Abschluss der letzten Rettungsprogramme schon verändert.
"Griechenland entwickelt sich positiv und steht auf eigenen Beinen",
so der CDU-Abgeordnete.

Barthle ist neuer Beauftragter der Bundesregierung für die
DeutschGriechische Versammlung (DGV), die vom 1. bis 3. November ihre
achte Jahresversammlung auf Kreta abhält. Der Christdemokrat lobte
das deutsch-griechische Verhältnis. "Wir erleben, dass es eine
deutlich entspannte Beziehung zwischen unseren Regierungschefs gibt",
betonte er. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) telefoniere nun regelmäßig
mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. "Da haben
sich Vorurteile abgebaut." Die linke Regierungspartei Syriza habe da
auch Schritte nach vorne gemacht. Tsipras habe zudem eine
Regierungsbeauftragte für die DGV ernannt. Dieser "Meilenstein"
verändere die Ausgangslage der Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene
enorm. "Es ist mir gelungen, dort das Eis zu brechen und eine neue
Offenheit zu erreichen, weil wir uns breiter und überparteilicher
aufstellen wollen", sagte der Merkel-Beauftragte, der in diesem Amt
Hans-Joachim Fuchtel (CDU) abgelöst hat, den heutigen
Parlamentarischen Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium.

Allerdings gebe es auch in Deutschland noch immer Ressentiments -
von hochverschuldeten Griechen etwa, die nicht vorankämen. "Nicht
überall wird wahrgenommen, was sich dort getan hat", kritisierte
Barthle. "Dies in unsere Kommunen hineinzutragen, ist mir ein
wichtiges Anliegen: Griechenland ist auf einem positiven Weg - dies
muss man bestärken und darf es nicht unterminieren."



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

660003

weitere Artikel:
  • Frankfurter Rundschau: Verbote reichen nicht Frankfurt (ots) - Kann Europa die Katastrophe mit dem Verbot von Plastik-Wattestäbchen verhindern? Nein. Selbst wenn in der EU die Restriktionen konsequent durchgesetzt werden, wird dadurch die Plastikbelastung der Weltmeere bestenfalls ein bisschen weniger schnell zunehmen. Warum? Weil die Hauptursache für die Vermüllung der Meere nicht in Europa liegt. 90 Prozent des gefährlichen Abfalls gelangen durch acht große Flusssysteme in Asien und zwei in Afrika in die Meere. Namen wie Mekong (Vietnam), Ganges (Indien), Nil (Ägypten) oder mehr...

  • Wegwerfprodukte aus Plastik: Europäisches Parlament stimmt für Verbot ab 2021 Berlin/Straßburg (ots) - Einwegbesteck, Wattestäbchen, Strohhalme und Rührstäbchen aus Plastik sollen verboten werden - Kunststoffe ohne Alternativen müssen bis 205 um mindestens 25 Prozent verringert werden - Maßnahmen gegen Zigarettenfilter und verlorenes Fischereigerät Einwegartikel aus Kunststoff wie Teller, Besteck, Strohhalme, Luftballonstäbchen oder Wattestäbchen sollen in der EU verboten werden. Dafür hat das Europäische Parlament am Mittwoch, den 24.10. gestimmt. Diese Produkte, die über 70 Prozent mehr...

  • Rheinische Post: Schulze für weitreichendes Verbot von Einwegplastik in Deutschland Düsseldorf (ots) - Nach dem Beschluss des Europaparlaments zum Verbot von Einwegplastik hat auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) weitreichende Maßnahmen gefordert. "Um die Vermüllung unserer Meere und unserer Umwelt zu stoppen, müssen wir weltweit zu drastischeren Mitteln greifen als bisher", sagte Schulze der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Dazu gehöre ein europaweites Verbot überflüssiger Wegwerfprodukte aus Plastik. "Einweg-Plastikteller sind zum Beispiel völlig unnötig und können durch Mehrwegteller mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Schlecht für Berlins Ruf - Kommentar von Dominik Bath zu den Auswirkungen der Absage für den Google-Campus Berlin (ots) - Der Internetkonzern Google legt seine Pläne, aus dem Umspannwerk an der Ohlauer Straße in Kreuzberg einen Campus für Start-ups zu machen, auf Eis. Stattdessen soll in den alten Hallen jetzt ein Stück heile Welt entstehen: Aus dem Umspannwerk wird bis Frühjahr 2019 ein Haus für soziales Engagement. Die neuen Pläne sind auch ein Sieg des Kreuzberger Baustadtrats Florian Schmidt. Dem Grünen-Politiker ist es gelungen, Googles Einzug zu verhindern. Schmidt befürchtete vor allem steigende Mieten im ohnehin schon angespannten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Feine Sahne Fischfilet und Bauhaus Dessau Halle (ots) - Was für ein Theater! Tag für Tag wird die erste, mit historischem Unsinn garnierte Erklärung der Stiftung Bauhaus zum Auftrittsverbot von "Feine Sahne Fischfilet" zurückinterpretiert. Aus dem "unpolitischen" wurde wieder ein "politisches" Bauhaus. Man räumte ein, dass das Verbot gefällt war, bevor die AfD auf alles aufmerksam geworden war; man wollte nicht als AfD-getrieben erscheinen. Das Mitwirken des Ministers wurde angedeutet, weil die Kritik an der Direktorin zu stark wurde. Das nennt man "Fehler in der Kommunikation". mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht