(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Kampf um Patienten = VON EVA QUADBECK

Geschrieben am 19-10-2018

Düsseldorf (ots) - Das Manöver des Hausärzteverbandschefs ist
durchschaubar: Nachdem der Gesundheitsminister Impfungen in Apotheken
ins Spiel gebracht hat, versucht er nun, Kompetenzen und Honorare der
Apotheker zu den Ärzten zu ziehen. Auf diesem Niveau macht eine
Debatte um eine bessere Versorgung von Patienten wenig Sinn. Zu
offensichtlich ist, dass es vor allem um die Verteilung von Pfründen
zwischen Ärzten und Apothekern geht. Grundsätzlich wäre es die Mühe
wert, dass Ärzte und Apotheker in unterversorgten Gebieten, bei
Notfällen und möglicherweise auch bei der Versorgung der wachsenden
Zahl an Pflegebedürftigen kooperieren. Dabei darf es kein
Gartenzaundenken geben. Eine generelle Abgabe von Arzneien in Praxen
sollte es besser nicht geben. Schon heute bekommen die Ärzte viele
Besuche von Pharma-Referenten. Wenn die von den Ärzten ausgestellten
Rezepte noch nicht einmal mehr den Weg über die Apotheke nehmen
müssen, dann wird der Druck der Pharma-Lobby auf die Ärzte sicherlich
noch einmal zunehmen. Der Korruption wäre die Tür geöffnet.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

659408

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Viel Dunkel, wenig Licht = VON HENNING RASCHE Düsseldorf (ots) - Amed A. ist tot. Er wird nicht dadurch wieder lebendig, dass ein Minister sein Amt aufgibt. Er wird auch nicht dadurch wieder lebendig, dass die Öffentlichkeit erfährt, was wirklich in der Nacht des 17. September in Zelle 143 der JVA Kleve geschehen ist. Man darf den tragischen Verlust eines Menschenlebens nicht vergessen, wenn man über die Konsequenzen aus dem schrecklichen Fall diskutiert. Aber man muss sie diskutieren. Amed A. müsste vielleicht nicht tot sein, wenn einige Fehler vermieden worden wären. Fehler, mehr...

  • Badische Zeitung: Merkel und der Syrien-Gipfel: Plötzlich eine Hauptrolle / Kommentar von Dietmar Ostermann Freiburg (ots) - Die um ihren Einfluss in Syrien besorgte Türkei will einen Einmarsch der mit Russland verbündeten syrischen Regierungstruppen in die letzte Rebellenhochburg Idlib verhindern. Moskau fordert dafür einen Preis, den nur die Europäer zahlen können: Wiederaufbauhilfen für das von Staatschef Assad und Putins Luftwaffe zerbombte Land. Was aber wollen, was können Merkel und Macron erreichen? Realistisches Ziel kann nur sein, den Sturm auf das mit Binnenflüchtlingen überfüllte Idlib und eine weitere humanitäre Katastrophe mehr...

  • Rheinische Post: Ex-Minister Thomas de Maizière: "Wir haben nur noch fortissimo" Düsseldorf (ots) - Der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sieht die politische Kultur in Deutschland durch überhitzte Auseinandersetzungen beschädigt. "Es gibt in der politischen Debatte kaum noch einen Unterschied zwischen piano und fortissimo. Wir haben nur noch fortissimo", sagte der CDU-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Der 54-Jährige, der heute Mitglied im Finanzausschuss des Bundestags ist, beklagte: "Heute wird schnell von Staatsversagen gesprochen, auch wenn staatliche Stellen mehr...

  • Rheinische Post: Tarek Al-Wazir fordert Bundesregierung auf, sich mit Autoindustrie anzulegen Düsseldorf (ots) - Der Grünen-Spitzenkandidat und Wirtschaftsminister in Hessen, Tarek Al-Wazir, hat die Bundesregierung im Diesel-Streit zu einem härteren Kurs gegenüber der Autoindustrie aufgerufen. "Die Bundesregierung wäre gut beraten, sich an dieser Stelle mal mit der Autoindustrie anzulegen und die Konzerne in die Verantwortung zu nehmen", sagte Al-Wazir dem Bonner "General-Anzeiger" und der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Einer der Gründe, warum die große Koalition in Berlin so schlecht dastehe, liege auch darin, dass mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Geiselnehmer stand seit Juni wegen Betrug vor Gericht Köln (ots) - Der Geiselnehmer von Köln musste sich seit Ende Juni 2018 vor dem Kölner Schöffengericht wegen Betruges verantworten. Nach einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe) soll der 55-jährige Syrer seit Juli 2016 mehrere Opfer in sechs Fällen um knapp 23 000 Euro betrogen haben. Dabei ging es im Wesentlichen um den Diebstahl von Schmuck und Smartphones, sagte ein Sprecher des Kölner Amtsgerichts. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Der vollständige Beitrag: https://www.ksta.de/koeln/geiseldrama-vo mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht