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Kölner Stadt-Anzeiger: BUND will neutrale Beobachter im Hambacher Forst

Geschrieben am 13-10-2018

Köln (ots) - Der Umweltschutzverband BUND will den Hambacher Forst
durch den Einsatz neutraler Beobachter befrieden. "Wir brauchen im
Wald ein gewisses Maß an unabhängiger, öffentlicher Kontrolle", sagte
Dirk Jansen, Geschäftsführer des BUND in NRW, dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" online (ksta.de). Nach dem Abzug der Polizei hatten
Aktivisten mit dem Bau neuer Baumhäuser in dem Waldgebiet begonnen.
Berichte über eine angebliche Massenaktion seien aber
"Horrorszenarien" und "reine Panikmache", sagte Jansen. Alle
Beteiligten seien gut beraten, unabhängige Kontrollen zu
gewährleisten. Mona Neubaur, Landesvorsitzende der Grünen in NRW,
unterstützte den Vorstoß des BUND. "Durch ihr bisheriges
eskalierendes Vorgehen und das Verbreiten von Falschmeldungen und
Halbwahrheiten haben RWE und die Landesregierung in Sachen Hambacher
Wald selbst verschuldet massiv Vertrauen verspielt", sagte die
Politikerin der Zeitung. "Insofern begrüßen wir den Vorschlag, durch
unabhängige Informationen und Beobachtungen im Wald zur Befriedung
der Situation beizutragen." Nur wenn die Debatte lösungsorientiert
und anhand von Fakten geführt werde, sei eine Deeskalation möglich.
"Wir appellieren erneut an Ministerpräsident Armin Laschet und
Innenminister Herbert Reul, das Gespräch mit allen Beteiligten jetzt
ernsthaft zu suchen", sagte Neubaur.

Reul hatte die Aktivisten in dieser Woche dazu aufgerufen, den
Forst zu verlassen, um dem Wald die nötige Ruhe zu ermöglichen. Auch
der BUND müsse darauf hinwirken, dass die Besetzer ihre neuen
Behausungen wieder verließen. Dazu sagte BUND-Geschäftsführer Jansen:
"Der BUND baut keine Baumhäuser und reißt auch keine ab. Auf
Ratschläge derjenigen, die den Wald bislang zerstören wollten, können
wir gut verzichten."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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