(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: In der Energiepolitik ist Laschet zu blass

Geschrieben am 08-10-2018

Düsseldorf (ots) - Die Landespolitik hat wieder, was ihr lange
fehlte: ein polarisierendes Thema, das Massen mobilisiert.
Zigtausende haben in Hambach gegen die Braunkohle demonstriert. Das
gerichtlich verfügte, vorläufige Aus für die Rodung des Waldes
dominierte die bundesweite Nachrichtenlage. NRW steht im Zentrum
einer nationalen Debatte. Der Hambacher Forst ist der symbolische
Anlass dafür. Dass ein Drittel des bundesweiten CO2-Ausstosses aus
NRW-Kohle kommt, der klimapolitische Hintergrund. Beste
Voraussetzungen für einen Ministerpräsidenten, um Führung zu zeigen.
Um aus NRW heraus eine energiepolitische Vision für Deutschland zu
entwickeln. Um an den schwachen Bundesminstern für Umwelt und Energie
vorbei Themen zu setzen. Aber Laschets Position ist kaum sichtbar. Er
versteckt sich hinter Leitentscheidungen der Vorgängerregierung,
Gerichtsbeschlüssen und der Kohlekommission in Berlin. Regieren ist
mehr als reagieren. Der Ministerpräsident des wichtigsten deutschen
Energielandes muss in dieser Debatte sichtbar sein. Mit einem eigenen
Plan, der einen realistischen Auslaufpfad für die Braunkohle
beschreibt, inklusive ehrlicher Berechnung der Folgekosten und
Nebenwirkungen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

657571

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Gute Idee droht zu scheitern / Kommentar von Florian Schmidt zu Wohnungen für Obdachlose Berlin (ots) - Kurzform: Aufhorchen lassen sollte, dass die städtischen Wohnungsbaugesellschaften nicht mitmachen wollen. Sicherlich, auch dort stehen Tausende Schlange für eigene vier Wände. Dennoch: Es handelt sich zunächst lediglich um 80 Wohnungen in den kommenden drei Jahren. Eigentlich ein Klacks für die kommunalen Berliner Wohnungsbauer. Umso mehr macht da nachdenklich, dass Degewo, Gewobag und Co. nicht mit an Bord sind. Man fragt sich: Wenn schon die öffentlichen Vermieter nicht dabei sind, warum sollten es dann die privaten mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Klimaschutz Stuttgart (ots) - Die Energiewende steht bis heute auf einem zu schmalen Fundament. Es war und ist richtig, die Produktion von Ökostrom auszubauen. Doch im Verkehrssektor oder bei der Wärmeerzeugung ist noch nicht viel passiert. Dabei entfällt auf diese beiden Bereiche ein größerer Teil der Kohlendioxidemissionen als auf die Stromerzeugung. Das Argument, dass Deutschland durch zu ehrgeizige Klimaziele wirtschaftliche Nachteile entstehen könnten, greift zu kurz. Zum einen sind sie ein Ansporn zur Entwicklung neuer Technologien. Zum mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pflege Bielefeld (ots) - Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) macht Ernst. Nachdem Kliniken und Krankenkassen keine freiwillige Einigung auf Mindeststandards beim Pflegepersonal zustande gebracht haben, wird es nun gesetzliche Vorgaben geben. Einrichtungen, die diesen Schlüssel unterschreiten, droht der Minister mit Bettenabbau. Das erscheint nur konsequent. Allein: Die gesetzlichen Vorgaben gelten eben nicht universell, sondern nur für besonders definierte Bereiche wie etwa Unfallchirurgie oder Geriatrie. Auf vielen anderen Stationen mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Tut es! Endlich. / Leitartikel von Jürgen Polzin zur Klimapolitik Berlin (ots) - Kurzform: Auf dem Weg in eine neue Zeit können diese Aufgaben nur gemeinsam gemeistert werden. Das Ansinnen des Energiekonzerns RWE, den Hambacher Forst zu roden, um die Braunkohle und den klimaschädlichsten Energieträger weiter zu verbrennen, mag legal sein. Doch ist es angesichts des neuen Klimareports legitim, Konzerninteressen auf Kosten des Allgemeinwohls durchzusetzen? Kasse zu machen zulasten kommender Generationen, die alles ausbaden müssen, weil die Politik Jahr für Jahr aufschob, was nun unumgänglich ist: mehr...

  • Rheinische Post: Lafontaine setzt auf Versöhnung von SPD und Linken Düsseldorf (ots) - Der frühere SPD-Chef Oskar Lafontaine hält trotz seines Zerwürfnisses mit Gerhard Schröder eine Versöhnung und Zusammenarbeit der Linken mit den Sozialdemokraten für möglich. "Man soll die Erinnerungen an das Ende der Weimarer Republik nicht überstrapazieren", sagte Lafontaine der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Aber man muss sich immer daran erinnern, wie sich KPD und SPD damals bekriegt haben. Als viele von ihnen später vor den Nazis ins Exil flohen, bereuten sie, dass sie sich nicht zusammengerauft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht