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NOZ: Schädlingsbekämpfer kritisieren mangelnde Vorsorge der Kommunen

Geschrieben am 05-10-2018

Osnabrück (ots) - Schädlingsbekämpfer kritisieren mangelnde
Vorsorge der Kommunen

Verbandsprecher: Kanalnetze werden nicht richtig gegen Ratten
geschützt - 2018 war Ausnahmejahr für Wespen und Motten

Osnabrück. Aus Sicht der Schädlingsbekämpfer ist 2018 "ein
Ausnahmejahr", vor allem mit Blick auf Insekten wie Wespen und
Motten. "Wir fahren Volllast", sagte Andreas Beckmann, Biologe und
Pressesprecher beim Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verband (DSV), im
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Durch die lange
Hitzeperiode bekomme man derzeit auch Ratten häufiger zu Gesicht,
erklärt der Biologe: "Ratten mögen Wärme und kommen eher an die
Oberfläche." Dennoch sei "Plage" der falsche Begriff: "Niemand kann
seriös sagen, wie viele Ratten in unseren Städten leben. Der Begriff
Plage ist damit total subjektiv und bringt niemanden weiter", betonte
Beckmann. Er spreche lieber von "Hotspots".

Ratten können in Kellern und Schwimmbädern immense Schäden
anrichten. Beckmann kritisierte, dass Kommunen oft zu wenig in
Schutzmaßnahmen investieren. "Aus Geldmangel lassen viele
Verantwortliche die Pflege der Kanalnetze schleifen. Erst, wenn ein
Rattenproblem da ist, wird man wieder aktiv." Zudem handelten viele
Menschen "zu sorglos", sagte der Schädlingsbekämpfer. Wer
beispielsweise "einen Sack Hundefutter in die Garage" stelle, müsse
sich "nicht wundern". Wer dann versuche, das Problem auf eigene Faust
zu lösen, verschlimmere es meist nur. "Vor allem geht wertvolle Zeit
verloren. Ratten können sich so schnell vermehren, dass aus einem
geringen Problem ruckzuck ein viel größeres wird", sagte Beckmann.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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