(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: May nimmt ihre Partei in die Pflicht

Geschrieben am 03-10-2018

Frankfurt (ots) - Zwei Aufgaben hatte Theresa May in Birmingham zu
bewältigen. Nach dem rhetorischen Feuerwerk ihres Rivalen Boris
Johnson musste die Premierministerin ihre konservative Partei
beeindrucken und auf ihre Brexit-Politik einschwören. Zum anderen
galt es, den Briten das Gefühl zu vermitteln: Wir Torys stehen nicht
nur für Streit über den besten EU-Austritt, wir haben eine Vision für
das Land. Geschickt nahm die 62-Jährige die Konservativen in die
Pflicht als Partei von Disziplin, Pragmatismus und Patriotismus. Der
von anderen angestrebte Brexit, suggerierte May, möge perfekter sein
als ihre Variante; nur sie aber könne garantieren, dass es Ende März
zum EU-Austritt komme. Den Briten stellte May bessere Zeiten in
Aussicht. Unter dem Druck der Ideen der Oppositionspartei Labour
verkündete sie: Nach einem Jahrzehnt geht die Zeit der Sparprogramme
zu Ende. Viele Briten werden es mit Erleichterung hören. May hat Zeit
gewonnen, mindestens bis zum nächsten Frühjahr.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

656975

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Einwanderungsgesetz Stuttgart (ots) - Das Einwanderungsgesetz gibt die Chance, die Zuwanderungsdebatte zu versachlichen. Thomas Maron Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wäre es wichtig, wenn die Auseinandersetzung über die Flüchtlingspolitik aus dem sumpfigen Terrain der Angstmacher auf eine sachliche Ebene gehoben würde. Ein Einwanderungsgesetz, wie es die große Koalition nun anstrebt, ist dazu ein wichtiger Schritt. Der Staat muss definieren, welche Menschen jenseits des Asylrechts bleiben können. Weil sie bereit sind, sich an Regeln und Gesetze mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: 17 Unbekannte / Mario Thurnes zur rechten Terrorzelle Mainz (ots) - Das konsequente Vorgehen der Bundesanwaltschaft ist richtig: Schon beim Verdacht auf Terror sind polizeiliche Maßnahmen angemessen. Das verhindert konkrete Aktionen und vermittelt dem Umfeld die Botschaft: "Wir haben euch im Auge." Nachlässiges Vorgehen darf sich Deutschland nicht wieder erlauben. Denn dieses hat zu furchtbaren Ergebnissen geführt: Eine Mörderbande namens NSU konnte jahrelang durchs Land ziehen und Menschen töten, ohne dass der Hintergrund von den Ermittlungsbehörden erkannt wurde. Auch beim islamistischen mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Prinzip Hoffnung - Kommentar von Björn Hartmann zum Kompromiss im Diesel-Streit Berlin (ots) - Vordergründig sieht der Kompromiss, den CDU, CSU und SPD da zusammengeschraubt haben, sehr schön aus: Angebote der Autoindustrie für Dieselfahrer in besonders mit Stockoxiden belasteten Regionen, Angebote der Autoindustrie an Besitzer älterer Diesel, auf sauberere neue umzusteigen, Hardware-Nachrüstungen der Autoindustrie für schmutzige Diesel. Doch wirklich durchsetzen lässt sich das alles nicht. Zum einen muss die Autoindustrie auch wollen - unwahrscheinlich, dass sie etwas tut, was Geld kostet, aber eher nichts mehr...

  • neues deutschland: Kommentar zum Dieselkompromiss: Hilfe für die Konzerne Berlin (ots) - Fast fühlte sich der Zuhörer der Bundespressekonferenz am Tag nach der Dieselgipfelnacht wie bei einer Automobilverkaufsshow. Die von den Koalitionsspitzen gefundene Lösung biete den Autoherstellern die Chance, die »Zukunft des Diesels zu sichern«, erklärte ausgerechnet Svenja Schulze. Diesel, von der SPD-Umweltministerin höchstpersönlich zur Zukunftstechnologie erklärt. So schön wurde der fossile Brennstoff zuletzt nur von VW angepriesen, natürlich bevor deren Abgasmanipulation aufflog. Im Kern besteht der Dieselkompromiss mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Signale / Christian Matz zur großen Koalition Mainz (ots) - Inhalte. Union und SPD diskutieren tatsächlich über Inhalte und schaffen sogar tragfähige Kompromisse in zentralen Fragen, mit denen sich die Regierung in dieser Legislaturperiode zu beschäftigen hat: Dieselskandal und Zuwanderungsgesetz. Das allein ist - man ist ja inzwischen genügsam - schon eine gute Nachricht nach Monaten des Streits, in denen die GroKo mal an Personalien, mal an zu großen Egos beinahe zerbrochen wäre. Krise? Welche Krise? - Dies war das Signal, das die Koalitionsspitzen nun mit den Verhandlungen im mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht