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NOZ: JU-Chef Ziemiak warnt die CDU vor einer Führungsdebatte

Geschrieben am 29-09-2018

Osnabrück (ots) - JU-Chef Ziemiak warnt die CDU vor einer
Führungsdebatte

"Kraft in die Landtagswahlkämpfe stecken und nicht in
Personaldiskusionen" -Parteinachwuchs sieht nach Dauerstreit "Geduld
der Wähler erschöpft"

Osnabrück. Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Paul Ziemiak,
hat die CDU vor einer Führungsdebatte gewarnt. Angesichts sinkender
Umfragewerte rate er seiner Partei dringend, die " ganze Kraft für
den Landtagswahlkampf in Bayern und Hessen einzusetzen", sagte
Ziemiak im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Darum muss
es jetzt gehen und nicht um erneute Personaldiskussionen", meinte der
JU-Chef mit Blick auf die Debatten über die Wiederwahl von CDU-Chefin
Angela Merkel auf dem CDU-Bundesparteitag im Dezember. Er warf Union
wie auch der SPD vor, in den letzten Wochen kein gutes Bild abgegeben
zu haben. Es sei "schockierend", dass die Große Koalition "innerhalb
von drei Monaten zwei Krisen produziert" habe , die fast das Bündnis
platzen ließen. "Das muss ein Ende haben. Die Geduld der Wählerinnen
und Wähler ist erschöpft", sagte der Vorsitzende der 105 000
Mitglieder starken Nachwuchsorganisation der Union.

Junge Union: Die Jusos müssten SPD-Rentenplan eigentlich zerfetzen

JU-Vorsitzender Ziemiak hält SPD-Nachwuchs vor, den GroKo-Ausstieg
als einziges Ziel zu haben

Osnabrück. Der Vorsitzende der Jungen Union(JU), Paul Ziemiak, hat
Juso-Chef Kevin Kühnert vorgeworfen, nur "ein Ziel zu haben", und
zwar den Ausstieg aus der Großen Koalition. Er halte es für
"möglich", dass den Jusos dieses Ziel erreiche, sagte Ziemiak im
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ihn störe an der
Argumentation des SPD-Nachwuchses vor allem die Selbstbezogenheit.
"Sie denken und reden dabei nur über sich und die SPD - nie aber über
Deutschland", kritisierte der CDU-Bundestagsabgeordnete Ziemiak. Er
kündigte an, dass der Deutschlandtag der Jungen Union am nächsten
Wochenende auch die finanziellen Belastungen auf den Prüfstand
stelle,die Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit seinen
Rentenversprechen bis 2040 den nachfolgenden Generationen "aufhalsen"
wolle. "Wie der Finanzminister das bezahlen will, ist mir
schleierhaft. Würden die Jusos sich wirklich für die Interessen der
jungen Generation einsetzen, so müssten sie die Rentenpläne ihrer
Partei zerfetzen", sagte er.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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