| | | Geschrieben am 27-09-2018 Lost in Digitalization: Digitale Transformation als die große Unbekannte? / BearingPoints dritter Digitalisierungsmonitor: Mitarbeiter unzureichend über Digitalstrategie ihrer Unternehmen informiert (
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 Frankfurt am Main (ots) -
 
 Die Digitale Transformation von Unternehmen im deutschsprachigen
 Raum schreitet weiter voran. Doch während Strategie und Vision in
 vielen Unternehmen inzwischen formuliert, verstanden und mit
 messbaren Zielen hinterlegt sind, mangelt es noch an der Einbindung
 der Mitarbeiter. Zwar ist einem Großteil der Angestellten bekannt,
 dass es in ihrem Unternehmen eine Digitalstrategie gibt - fast die
 Hälfte empfindet diese allerdings als nicht transparent. Viele wissen
 weder, warum und wohin sich das Unternehmen mit der Digitalisierung
 verändern will, noch, welche Rolle sie selbst dabei spielen. Zu
 diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Digitalisierungsmonitor der
 Management- und Technologieberatung BearingPoint, der bereits zum
 dritten Mal in Folge durchgeführt wurde.
 
 Es zeigt sich auch ein deutlicher Unterschied zwischen
 Führungspersonal und Mitarbeitern: Während sich die Mehrheit der
 Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung nicht ausreichend über die
 Digitalstrategie informiert fühlt, fehlt es Führungskräften deutlich
 seltener an Informationen. "Längst nicht alles, was Führungskräfte zu
 kommunizieren glauben, kommt auch bei den Mitarbeitern an",
 kommentiert Carsten Schulz, Partner bei BearingPoint, das Ergebnis
 und ergänzt: "Die Kommunikation erreicht offenbar einen Großteil der
 Führungskräfte, doch die Weitergabe an die Ebenen darunter gelingt
 nur teilweise. Das mag auch an den Einschränkungen der ausgewählten
 Kommunikationswege liegen." Deutliche Defizite gibt es zudem im
 Bereich Schulungen. So fehlt es in vielen Unternehmen noch an
 Weiterbildungsangeboten zur Digitalen Transformation und an der
 Vermittlung notwendiger Kompetenzen wie beispielsweise analytischer
 Fähigkeiten.
 
 Veränderung zum Alltag machen
 
 In vielen Bereichen der Digitalisierung kommen Unternehmen dagegen
 gut voran. Strategie und Vision sind im Vergleich zum Vorjahr
 inzwischen klar definiert und entsprechende
 Umsetzungsverantwortlichkeiten wurden festgelegt. Doch die Schere
 zwischen den Unternehmen öffnet sich: Beispielsweise wählten 42
 Prozent der befragten Unternehmen zwar bereits einen der beiden
 höchsten Reifegrade aus, jedoch steht jedes fünfte Unternehmen bei
 der Entwicklung der Digitalstrategie noch recht am Anfang. "Wir
 sehen, dass es vornehmlich traditionellen Unternehmen, die älter als
 21 Jahre sind, noch schwerfällt, ihre Visionen auf die Anforderungen
 der Digitalen Transformation auszurichten. Sie drohen somit, den
 Anschluss an die digitale Wirtschaft zu verlieren", sagt Alexander
 Broj, Partner bei BearingPoint.
 
 Nachdem 2017 die Geschäftsmodellentwicklung bei den
 Studienteilnehmern im Vordergrund stand, sind es nun wieder
 technologische Aspekte, insbesondere hinsichtlich der
 Prozessoptimierung. "Nachholbedarf sehen wir noch im Bereich
 'Veränderungen in der Unternehmenskultur und -struktur'. Dies wird
 zwar bereits seit dem ersten Digitalisierungsmonitor mehrheitlich als
 erfolgsrelevant angesehen, doch bildet dieser Bereich trotz
 Fortschritten bisher noch das Schlusslicht", ergänzt Broj.
 
 Im Vergleich zu 2017 gab es innerhalb des letzten Jahres bei der
 Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und der Digitalisierung von
 Produkten oder Services hingegen wenig Fortschritt und im Bereich
 "Kanäle und Kundenkontakt" wurde gar ein Rückschlag verzeichnet.
 "Eine naheliegende Erklärung ist, dass die Unternehmen mittlerweile
 besser bewerten können, was in der Umsetzung gut funktioniert und was
 nicht", so Broj. "Die Anbindung an bestehende Unternehmensprozesse
 ist oftmals komplex. Bis alle Kanäle vollends integriert sind, die
 dann eine einheitliche Customer Journey ermöglichen, ist es noch ein
 langer Weg."
 
 Datenschutz als Erfolgsfaktor
 
 Bei der Entwicklung und Etablierung neuer digitaler Produkte und
 Services könnte sich der Datenschutz zu einem entscheidenden
 Erfolgsfaktor entwickeln, da dies für Konsumenten der DACH-Region
 besonders wichtig ist. Bisher zeigt das Nutzungsverhalten, dass
 insbesondere die ältere Generation datenschutzrechtlichen Themen eher
 ausweicht und im Zweifelsfall lieber auf die Nutzung bestimmter
 Services verzichtet.
 
 "Hier können Unternehmen ansetzen, indem sie ihre
 Datenschutzrichtlinien transparent gestalten und
 datenschutzrechtliche Aspekte durch den Konsumenten beeinflussbar
 machen. So lassen sich auch digital weniger affine Zielgruppen oder
 B2B-Kunden leichter überzeugen", erklärt Carsten Schulz.
 "Verständliche Informationen darüber, welche Daten erhoben werden und
 welche Bedeutung sie für ein Angebot haben, können das Vertrauen der
 Nutzer in digitale Anwendungen stärken und somit zu einem besseren
 Verständnis für den Wert und die Notwendigkeit von Daten beitragen."
 
 Über die Studie
 
 Die Studie "Lost in Digitalization", die im Vergleich zu den
 Vorjahren ein deutlich erweitertes Sample umfasst, wurde von Ende Mai
 bis Ende Juli 2018 durchgeführt. Für den Jahresvergleich wurden
 insgesamt 257 Mitarbeiter aus Unternehmen im deutschsprachigen Raum
 befragt. Mehrheitlich nahmen an der Befragung Führungskräfte mit
 Personalverantwortung aus der Finanzindustrie sowie von Produktions-
 und Logistikunternehmen teil, darüber hinaus wurden auch Mitarbeiter
 ohne Personalverantwortung befragt. Ergänzt wurde die turnusmäßige
 Erhebung durch zwei weitere Online-Befragungen, die im Juni 2018
 stattfanden. Zum Themenschwerpunkt "Mitarbeiter" wurden 2.500
 Mitarbeiter verschiedener Unternehmen und Branchen befragt. Die
 Befragung zum Thema "Konsumenten" zählte 2.603 Teilnehmer aus dem
 deutschsprachigen Raum. Insgesamt zeichnet der
 Digitalisierungsmonitor damit ein repräsentatives Bild der
 Unternehmen, ihrer Mitarbeiter und Konsumenten.
 
 Die Studie ist unter dem folgenden Link verfügbar:
 http://ots.de/a5rYI8
 
 Über BearingPoint
 
 BearingPoint ist eine unabhängige Management- und
 Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite.
 Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und
 Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft,
 Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen
 Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced
 Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von
 Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit
 führenden Unternehmen und Organisationen. BearingPoints globales
 Beratungs-Netzwerk mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt
 Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für
 einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.
 
 Weitere Informationen:
 
 Homepage: www.bearingpoint.com
 Geschäftsbericht: http://ots.de/cDoo0T
 LinkedIn: www.linkedin.com/company/bearingpoint
 Twitter: @BearingPoint_de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Alexander Bock
 Manager Communications
 Telefon: +49 89 540338029
 E-Mail: alexander.bock@bearingpoint.com
 
 Original-Content von: BearingPoint GmbH, übermittelt durch news aktuell
 
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