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Frankfurter Rundschau: Absurd

Geschrieben am 23-09-2018

Frankfurt (ots) - Natürlich kann es immer Streit um einen Mann wie
Maaßen geben, und auch verschiedene Bewertungen von
Kabinettsmitgliedern. Doch wer konstruktiv miteinander regieren will,
beißt dann halt auch einmal in den sauren Apfel und sagt: Gut, wenn
ein Koalitionspartner ihm nicht vertraut, kann er schlecht
Verfassungsschützer bleiben. Oder wenn er die Kanzlerin meiner
Regierung öffentlich madig macht. Oder beides. Wenn nun die große
Koalition stattdessen einen solchen Eiertanz aufführt, sollten sich
auch jene, die sie als notwendiges Übel dann doch gewollt haben,
fragen: War das nicht schon der Fehler? Und auch diejenigen, die eine
Jamaika-Koalition nicht hinbekommen haben, müssen sich fragen: Haben
wir ernst genug versucht, es besser zu machen als das, was von dieser
Dreierrunde noch zu erwarten ist? Egal, wie man den Ausgang der
Maaßen-Affäre nun bewertet: Allen Parteien muss klar sein, dass das
die letzte Chance für die Koalition war, sich zusammenzuraufen.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


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