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DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin: AfD erstmals zweitstärkste Partei in Sonntagsfrage

Geschrieben am 21-09-2018

Köln (ots) -

Sperrfrist: 21.09.2018 00:00
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20. September 2018, 23.59 Uhr.

Für Nachrichtenagenturen: frei mit Übernahme des
Sperrfristvermerks. Verwendung nur mit Quellenangabe
"DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin"!

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, wäre die AfD erstmals
zweitstärkste Partei und käme auf ihren bisher besten Wert im
ARD-DeutschlandTrend. Die Union würde ihren bisher schlechtesten Wert
seit Bestehen des DeutschlandTrends (November 1997) erreichen. Die
Union käme in der aktuellen Sonntagsfrage auf 28 Prozent, die SPD auf
17 Prozent der Wählerstimmen. Für die AfD würden sich 18 Prozent der
Befragten entscheiden. Die FDP würden 9 Prozent der Bürgerinnen und
Bürger wählen, die Linke 10 Prozent und die Grünen 15 Prozent.
Insgesamt würde die Regierungskoalition aus Union und SPD 45 Prozent
der Stimmen erhalten.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 6. September 2018 gewinnt
die AfD zwei Prozentpunkte, FDP und Grüne gewinnen jeweils einen
Prozentpunkt. Union und SPD verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Die
Stimmanteile für die Linke bleiben unverändert.

Zustimmung für Seehofer nimmt ab

Nur jeder dritte Wahlberechtigte (28 Prozent) hält Horst Seehofer
für eine gute Besetzung als Minister des Inneren, für Bau und Heimat.
Im April 2018 waren es noch 39 Prozent der Befragten. Sechs von zehn
Befragten (59 Prozent) halten den CSU-Vorsitzenden für eine schlechte
Wahl für das Innenresort, im April 2018 waren es 51 Prozent.

Auch die Zustimmung in der Union für Seehofer hat im Vergleich zu
April 2018 abgenommen: 45 Prozent der CDU/CSU-Parteianhänger fanden
ihn damals eine gute Besetzung, heute sind es noch 31 Prozent. Keine
gute Wahl fanden ihn im April dieses Jahres 47 Prozent der
CDU/CSU-Parteianhänger, heute sind es 64 Prozent. Auch die Anhänger
aller anderen Parteien äußern sich mehrheitlich kritisch zur
aktuellen Führung des Innenministeriums, einzig die Anhänger der AfD
stehen überwiegend hinter Seehofer (61 Prozent).

Jeder Zweite: Geld für sozialen Wohnungsbau wirksamste Maßnahme
zur Entspannung des Mietmarkts

Vor dem Wohngipfel im Kanzleramt wurde auch nach den wirksamsten
Maßnahmen zur Entspannung am Mietmarkt gefragt: Knapp die Hälfte der
Wahlberechtigten (46 Prozent) ist der Ansicht, dass mehr Geld für
sozialen Wohnungsbau die wirksamste staatliche Maßnahme ist, um die
Lage auf dem Mietmarkt zu entspannen.

An die Wirksamkeit der Mietpreisbremse glaubt jeder vierte Bürger
(26 Prozent). Eine stärkere Förderung privaten Wohnungsbaus finden 13
Prozent sinnvoll. Direkte finanzielle Unterstützung von Mietern durch
Wohngeld sehen acht Prozent als wirksame Maßnahmen gegen
Wohnungsmangel.

Studieninformation

Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des "ARD Morgenmagazins". Befragt wurden vom 17. bis 19.
September 1.035 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4
(bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von
50%) Prozentpunkten.

Die Fragen im Wortlaut:

1. Ist Ihrer Meinung nach Horst Seehofer eine gute Besetzung als
Minister des Innern, für Bau und Heimat oder keine gute Besetzung? 2.
Welche der folgenden staatlichen Maßnahmen ist aus Ihrer Sicht am
wirksamsten, um die Lage auf dem Mietmarkt zu entspannen?
[Random-Vorlage] Begrenzung von Mietsteigerungen durch die
Mietpreisbremse mehr Unterstützung von Mietern durch Wohngeld mehr
Geld für sozialen Wohnungsbau stärkere Förderung von privatem
Wohnungsbau **spontan: alle gleichermaßen **spontan: nichts davon
**weiß nicht **keine Angabe

3. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag
Bundestagswahl wäre?

Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter (02150) 20 65
62 oder (0172) 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.
Die Ergebnisse werden im "ARD-Morgenmagazin" am Freitag, 21.
September 2018, veröffentlicht.



Pressekontakt:
WDR Presse und Information
Telefon (0221) 220 7100
E-Mail: WDRPressedesk@WDR.de
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Twitter.com/WDR_Presse
Fotos finden Sie unter ard-foto.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


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