(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Gegen die Spielregeln

Geschrieben am 20-09-2018

Düsseldorf (ots) - Fakten spielen im erbitterten Streit um den
Hambacher Forst längst eine untergeordnete Rolle: Politiker
ignorieren, was sie einst selbst verbindlich beschlossen. Der für
2030 angepeilte und zweifellos notwendige Kohleausstieg wird mit der
anstehenden Rodung verknüpft, die aber dazu dient, den Strombedarf
NRW's in den jetzt folgenden Jahren zu decken. Und nun der Tod eines
jungen Reporters: Was die Staatsanwaltschaft als tragischen Unfall
wertet, stellen selbsternannte Baumschützer als Folge des
Polizeieinsatzes dar. Es war richtig, dass die Landesregierung in der
aufgeheizten Stimmung die Räumung des Waldes vorerst ausgesetzt hat.
Viel Hoffnung, dass diese Pause der Besinnung dient, besteht nicht:
Einige Aktivisten nutzen sie offenbar dazu, um neue Hindernisse gegen
Polizisten zu errichten. Klug ist anders. Eine Auseinandersetzung, in
der Spielregeln nicht gelten, führt zu nichts. Unter den vielen
Fakten, die im Streit um den Hambacher Forst von Emotionen verdrängt
werden, gilt es vor allem diese immer neu hervorzuheben: Gerichte,
nicht Gewalt-Aktionen lösen in einer Demokratie Konflikte.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

655067

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Mal den Fuß vom Gas nehmen Düsseldorf (ots) - Der starke Anstieg psychischer Erkrankungen ist ein klares Indiz für die Stresszunahme am Arbeitsplatz. Sie sind heute die zweitwichtigste Ursache für Krankschreibungen. Wachsender Leistungs-, Kosten- und Zeitdruck bei zugleich älter werdenden Belegschaften hinterlassen ihre Spuren. Der volkswirtschaftliche Schaden ist bereits deutlich angestiegen, und die Unternehmen dürften das spüren. Immer mehr Leistung zu verlangen, kann sich für ein Unternehmen am Ende weniger rechnen, als den Fuß auch mal vom Gaspedal zu mehr...

  • Badische Zeitung: Halbzeit zwischen den Landtagswahlen: Die Kunst, ein Patt zu verwalten Leitartikel von Stefan Hupka Freiburg (ots) - Aber wo bleibt das gemeinsame Projekt, die Vision für das Baden-Württemberg der Zukunft (und jetzt bitte nicht Digitalisierung rufen)? Mit so einem Anspruch, wie ihn rot-grüne oder schwarz-gelbe Koalitionen gern in Präambeln schreiben, wären diese beiden Parteien überfordert. Sie teilen sich die Macht nicht aus Sympathie oder weltanschaulicher Nähe, sondern weil "der Wähler" es so wollte, dazu mit einer Art Nichtangriffspakt: Komm du meinen Kernthemen und Ressorts nicht ins Gehege, dann respektiere ich deine. In Hessen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Fehlern in Krankenhäusern Stuttgart (ots) - Wo Menschen arbeiten, sind Fehler nie ganz auszuschließen. Das Krankenhaus macht da keine Ausnahme. Diese Gewissheit darf jedoch nicht dazu verleiten, Fehler im Medizinbetrieb als unvermeidlich hinzunehmen. Wer mehr Patientensicherheit in Krankenhäusern einfordert, kommt um dieses Thema nicht herum: Die Personalschlüssel auf deutschen Krankenstationen sind eines reichen Industrielandes nicht würdig. Pflegekräfte zeigen sich im vertraulichen Gespräch erstaunt, dass angesichts der verbreiteten Arbeitsüberlastung mehr...

  • Rheinische Post: Grüne fordern Eine-Milliarde-Sofortprogramm für bezahlbaren Wohnraum Düsseldorf (ots) - Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring Eckardt hat der großen Koalition vor dem Wohngipfel Untätigkeit vorgeworfen und ein Eine-Milliarde-Sofortprogramm für mehr bezahlbaren Wohnraum gefordert. "Es braucht noch in diesem Jahr ein Eine-Milliarde-Sofortprogramm für bezahlbaren Wohnraum, damit die Wohnungsnot in den Städten bekämpft wird", sagte Göring-Eckardt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). "Gegen Wohnungsnot hilft kein Kaffeeklatsch. Ein dreistündiger Wohngipfel kann nicht kaschieren, dass die Bundesregierung mehr...

  • Rheinische Post: Wohngipfel: Gemeindebund fordert mehr Schnellbahn-Anbindungen fürs Land Düsseldorf (ots) - Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat vor dem Wohngipfel der Bundesregierung eine bessere Schnellbahn-Anbindung ländlicher Räume gefordert. "Wir sollten abgelegene Gebiete mit Schnellbahnen erschließen, so dass die Menschen auch dort preiswert und gut wohnen können", sagte Landsberg der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). In ländlichen Gebieten stünden mehr als zwei Millionen Wohnungen leer. "Schnellbahnen können, wie die Praxis zeigt, Ballungsräume entlasten", so mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht