(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Konsequente Absage

Geschrieben am 19-09-2018

Düsseldorf (ots) - Es ist eine richtige Entscheidung, dass
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet nicht zusammen
mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan die Kölner
Ditib-Moschee eröffnen wird. Wie hätte er wohl vermitteln wollen,
dass die Landesregierung ihre Beziehungen zu dem Moscheeverband
einerseits auf Eis legt wegen dessen zu großer Nähe zur staatlichen
Religionsbehörde Diyanet und andererseits deren Kölner Moschee
einweiht? Damit wäre der Ministerpräsident seinen eigenen Leuten in
den Rücken gefallen. Auch ohne diesen Programmpunkt birgt der Besuch
genug Brisanz. Wenn Laschet gemäß seiner Ankündigung handelt und mit
Erdogan tatsächlich an einem noch zu bestimmenden Ort
unterschiedliche Ansichten austauschen will, dann wird er nicht umhin
können, auch die Frage der inhaftierten Deutschen in türkischen
Gefängnissen anzusprechen und die alltägliche Verletzung der
Menschenrechte. Vorausgesetzt, dass es nach dieser Absage überhaupt
noch ein Treffen zwischen Laschet und Erdogan geben wird.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

654835

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Karneval der hohen Tiere Düsseldorf (ots) - Ja, ist im politischen Berlin der Karneval ausgebrochen? So viel Narretei ist doch wirklich erstaunlich. Das Konjunkturprogramm für Politikverdrossenheit läuft auf Hochtouren, und keiner bekleckert sich mit Ruhm. Der Kanzlerin ist offenbar jeder politische Instinkt abhanden gekommen, um frühzeitig vernünftige Kompromisse auszuloten. Der CSU-Vorsitzende befördert einen Geheimdienstchef, der öffentlich über angebliche Falschinformationen spekuliert statt echte Verfassungsfeinde zu bekämpfen. Und die SPD-Chefin widersetzt mehr...

  • Badische Zeitung: Gute-Kita-Gesetz: Giffeys Gesellenstück / Kommentar von Bernhard Walkler Freiburg (ots) - Okay, der Name ist ein bisschen kitschig. Aber dafür kann sich der Inhalt des "Gute-Kita-Gesetzes" von Franziska Giffey sehen lassen. Damit legt die Familienministerin, die auch sonst mit Bürgernähe und Vernunft punktet, ein gelungenes Gesellenstück ab. Für die Kita-Förderung hat die Sozialdemokratin zusätzlich zwei Milliarden Euro herausgeholt. Deshalb ist es seltsam, wenn nun von den Grünen und anderen die Klage laut wird, dass Berlin zu kurzatmig und ungenau handele. Nur zur Erinnerung: Die Kitas sind originär mehr...

  • Rheinische Post: Brinkhaus für Wegfall der Grunderwerbsteuer bei Erstkauf eines Eigenheims Düsseldorf (ots) - Unionsfraktionsvize Ralph Brinkhaus hat sich vor dem Wohnungsgipfel der Bundesregierung an diesem Freitag für Entlastungen der Bürger bei der Grunderwerbsteuer ausgesprochen. "Ich fände es angemessen, wenn für den ersten Kauf einer selbstgenutzten Immobilie gar keine Grunderwerbsteuer anfiele", sagte Brinkhaus der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Der Finanzexperte tritt am Dienstag bei der Wahl für den Fraktionsvorsitz gegen Amtsinhaber Volker Kauder an. Die Bundesländer sollten sich bei der Grunderwerbsteuer mehr...

  • Rheinische Post: Brinkhaus: Nach der nächsten Bundestagswahl möglichst keine Regierung mehr mit der SPD Düsseldorf (ots) - Unionsfraktionsvize Ralph Brinkhaus rechnet trotz der Koalitionskrisen nicht mit einem vorzeitigen Aus der Regierung vor der Bundestagswahl 2021. Danach will er aber ein erneutes Bündnis mit der SPD vermeiden. Union und SPD bräuchten noch drei Jahre, um ihren Koalitionsvertrag umzusetzen, sagte Brinkhaus der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Langfristig sollten wir aber nicht auf eine große Koalition setzen." Es gebe auch andere Optionen wie Schwarz-Gelb oder Jamaika. Zur Entscheidung, den viel kritisierten mehr...

  • Rheinische Post: Michael Müller findet Vorgänge um Maaßen unwürdig Düsseldorf (ots) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat die Vorgänge um die Beförderung von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zum Staatssekretär kritisiert und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorgeworfen, jede Bodenhaftung verloren zu haben. "Was wir hier erleben, ist wirklich unwürdig", sagte Müller der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Maaßen als Staatssekretär für Sicherheit zu berufen, könne nur als weitere Provokation eines Innenministers gelesen werden, der jede Bodenhaftung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht