(Registrieren)

Westfalenpost: Lorenz Redicker zu Kosten der Mobilität

Geschrieben am 18-09-2018

Hagen (ots) - Es ist noch nicht so lange her, da diskutierte die
Republik über den kostenlosen Nahverkehr. Den hatte die
Bundesregierung vorgeschlagen, als eine Maßnahme zur Senkung der
Stickoxid-Belastung in Städten. Eine Mehrheit der Experten stellte
sich eher gegen den Null-Tarif - das Geld sollte besser in die
Ausweitung des Angebotes wandern. Tatsächlich geht die Reise aber
genau in die andere Richtung. Fahrscheine für Busse und Bahnen werden
immer teurer, haben die allgemeine Inflation und auch die
Preissteigerungen rund ums Auto in den vergangenen zwei Jahrzehnten
weit abgehängt. Der Preis ist zweifelsfrei nicht die einzige, aber
eine wichtige Zugangshürde für die Nutzung von Bussen und Bahnen. Und
wenn man selbst als Einzelperson für die Busfahrt in die Stadt mehr
bezahlen muss als für eine Stunde Parken, dann stimmen zumindest die
gefühlten Relationen nicht mehr. Eine Debatte über die Preise im
öffentlichen Nahverkehr ist also weiterhin geboten. Ja, wir brauchen
mehr Geld für ein besseres Angebot. Aber das muss bezahlbar bleiben,
in den Städten und auch auf dem Land.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

654589

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Seltsame Gesichtswahrung / Maaßen wird überraschend zum Innen-Staatssekretär befördert. Damit hat sich Seehofer durchgesetzt. Aber auch Merkel und Nahles haben etwas erreicht Regensburg (ots) - Zu einem riesigen Heißluftballon hatten Horst Seehofer, Andrea Nahles und Angela Merkel den Fall des Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen in den vergangenen zwei Wochen aufgeblasen. Es hagelte Forderungen nach Maaßens Rauswurf aus dem Amt, vor allem von SPD-Chefin Nahles. Die hatte sich verdammt weit aus dem Fenster gelehnt. Das Kanzleramt ließ durchsickern, dass der Spitzenbeamte nicht länger tragbar sei. Nur Horst Seehofer hielt in Treue fest zum obersten Schlapphut des Inlandsgeheimdienstes. Doch wer mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Ein hoher Preis für Maaßens Abgang Düsseldorf (ots) - Die Kuh ist vom Eis. Eine gute Lösung ist die Einigung von Union und SPD im Fall Maaßen aber nicht. Der umstrittene Verfassungsschutzpräsident muss zwar seinen Posten räumen, formal aber wird er befördert. Da sind neue Konflikte programmiert. Die Koalition wird weiter von einer Krise zur nächsten taumeln. Die Koalitionspartner haben es zwar dieses Mal nicht so weit kommen lassen wie im Juni, als die Regierungskrise shakespearesche Ausmaße annahm. Doch auch der Fall Maaßen besaß genug Sprengkraft, dass die Regierung mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Absprachen beim Auto Düsseldorf (ots) - Absprachen sind sehr sinnvoll, etwa wenn es um Uhrzeiten für Verabredungen geht oder darum, wer an der Ampel gerade Vorfahrt hat, Stichwort rechts vor links. Im Grunde basiert unser gesamtes staatliches System ja darauf, dass wir gemeinsame Verabredungen getroffen haben, unter welchen Rahmenbedingungen wir zusammenleben wollen. Allerdings geht es bei all diesen Beispielen darum, eine Situation für alle Beteiligten (temporär oder dauerhaft) zu verbessern. Und genau deshalb ist die aktuelle Untersuchung der EU-Kommission mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Maaßen Bielefeld (ots) - So einen Rauswurf wünscht sich wohl jeder Arbeitnehmer. Den Posten als Verfassungsschutzpräsident muss Hans-Georg Maaßen zwar räumen. Dafür aber fällt er - und zwar vom Ansehen wie von der Besoldung her - die Karriereleiter kräftig rauf und zeichnet demnächst als Staatssekretär im Bundesinnenministerium. Diese zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel, ihrem Innenminister Horst Seehofer und SPD-Parteichefin Andrea Nahles ausgehandelte Entscheidung zeigt einmal mehr, zu was diese Große Koalition noch fähig ist: zu mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bertelsmann Bielefeld (ots) - Afrika und der Mittlere Osten standen bisher nicht unbedingt im Fokus von Bertelsmann. Was Akquisitionen betrifft, so sind die Gütersloher stattdessen seit einigen Jahren vor allem in den USA, Brasilien, China und Indien unterwegs. Da überrascht die neue Partnerschaft mit einem marokkanischen Familienunternehmen - allerdings nur auf den ersten Blick. Zum einen ist die Saham-Gruppe schon seit 2004 im französischsprachigen Raum Partner von Arvato CRM, der Callcenter-Sparte von Bertelsmann. Zum anderen ist das Unternehmen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht