(Registrieren)

Rheinische Post: Investition in die Zukunft Kommentar Von Kirsten Bialdiga

Geschrieben am 12-09-2018

Düsseldorf (ots) - Beinahe jedes zweite Grundschulkind in
Nordrhein-Westfalen besucht die Ganztagsbetreuung. Doch über
Qualitätsstandards ist noch nie ernsthaft gesprochen worden. Das
allein ist schon unverständlich. Ob die Schüler zwischen fünf und elf
Jahren von Pädagogen oder von Ein-Euro-Kräften betreut werden, ob sie
in Gruppen von 25 oder 35 Kindern ihre Hausaufgaben machen, ob sie in
dunklen Kellerräumen hocken - all das hat bisher in der Landespolitik
kaum jemanden interessiert. Es ist überfällig, dass sich nun die
Wohlfahrtsverbände als Träger der offenen Ganztagsschulen und die
Landesregierung zu Spitzengesprächen zusammenfinden, um Essenzielles
zu regeln. Erste Priorität muss dabei eine ausreichende Finanzierung
haben. Angesichts sprudelnder Steuereinnahmen ist es nicht zu viel
verlangt, dass sich das Land hier stärker engagiert. Denn viele
Kommunen in NRW sind mit dieser Aufgabe überfordert. Hinzu kommt:
Gerade in finanzschwachen Kommunen mit ihren häufig auch größeren
sozialen Problemen muss das Angebot besonders gut sein. Wer aber eine
höhere Qualität will, muss dafür auch zu zahlen bereit sein. Es ist
eine Investition in die Zukunft, die sich lohnen wird.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

653751

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Juncker/Ungarn: Rührend, aber realitätsfern von Daniela Weingärtner Regensburg (ots) - Mit einer Liebeserklärung an Europa hat Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gestern seine große Rede zur Lage der Union abgeschlossen. Er tat es wenige Stunden nachdem Ungarns Premier Victor Orban an gleicher Stelle erklärt hatte, europäische Regeln seien für ihn zweitrangig. Was allein zähle, sei das Selbstbestimmungsrecht seiner Landsleute. Angesichts des Zustands, in dem sich die EU aktuell befindet, wirken Junckers Worte rührend, aber auch realitätsfern. Er will die Union in ihrer jetzigen Größe erhalten, mehr...

  • Rheinische Post: Blasse Kanzlerin Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Die Spaltung der Gesellschaft, die mitunter aggressive Stimmung im Land und die Dominanz der Migrationsdebatte spiegelten sich am Mittwoch auch in der Generaldebatte im Bundestag wider. Nun könnte man rufen: Herzlichen Glückwunsch. Endlich ist Leben unter der Glaskuppel, und die Parlamentarier tragen einen Wettbewerb um die besten Ideen fürs Land aus. Doch leider verdrängt die Debatte über die Migration und den anschwellenden Rechtsextremismus die Zukunftsfragen des Landes. Die Kanzlerin blieb blass. Es war noch mehr...

  • Rheinische Post: 3677 Opfer! Kommentar Von Lothar Schröder Düsseldorf (ots) - 3677 Opfer! Dieses Ausmaß musste man befürchten, wenngleich man sich als Christ anderes erhofft hatte. Dabei wird die Zahl der 3677 Kinder und Jugendlichen, die von katholischen Priestern in Deutschland seit 1946 sexuell missbraucht wurden, nicht einmal eine verlässliche Größe sein. Eine Dunkelziffer bleibt. Dennoch: Die jetzt veröffentlichte monströse Zahl belegt, nein, klagt an, dass die Schuld nicht nur die Schuld verschiedener Einzeltäter war. Es ist auch die Schuld der hermetischen Institution Kirche. Während mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Maaßen Stuttgart (ots) - Für ihn glücklichen Umständen hat es Bundesverfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen zu verdanken, dass er wohl vorerst im Amt bleiben kann. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) stützt ihn weiter. Und weder SPD noch die Kanzlerin, sollte sie das wirklich wollen, wären derzeit noch stark genug, den Rücktritt gegen Seehofer zu erzwingen. Und dennoch: In Zeiten ernster Bedrohungen für Demokratie und Rechtsstaat braucht es einen obersten Verfassungsschützer, der die Verfassung schützt, und niemanden, der ihren mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Der Kampf gegen AfD und andere rechte Bewegungen Mit allen Mitteln des Rechtsstaats Lothar Schmalen, Düsseldorf Bielefeld (ots) - In Köln ruft die AfD ihre Sympathisanten auf: "Leute, werdet Schöffen." In Dresden macht es die fremdenfeindliche Pegida-Bewegung nicht anders. In Remscheid tauchen auf der Schöffen-Bewerberliste vier Personen auf, die sich in der rechtsextremen "Pro-Deutschland"-Bewegung engagieren. Die Bedrohung der deutschen Demokratie von rechts hat eine neue Stufe erreicht. Nach den Erfolgen der Rechtspopulisten, deren Grenzen zum Rechtsextremismus immer fließender werden, wollen sie jetzt als nächste Stufe die Institutionen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht