(Registrieren)

BWTrend: Mehrheit wünscht sich dritte Amtszeit von Kretschmann / große Zufriedenheit mit der Landesregierung / AfD legt zu / SPD auf Rekordtief

Geschrieben am 12-09-2018

Stuttgart (ots) - Umfrage im Auftrag von Südwestrundfunk (SWR) und
Stuttgarter Zeitung

Stuttgart. Eine Kandidatur für eine dritte Amtszeit von
Ministerpräsident Winfried Kretschmann würden fast zwei Drittel (63
Prozent) aller Baden-Württemberger begrüßen. Mit Ausnahme der AfD
befürworten Anhänger aller Parteien eine erneute Kandidatur des
grünen Ministerpräsidenten. Das ist das Ergebnis des aktuellen
BWTrends von infratest dimap im Auftrag des Südwestrundfunks (SWR)
und der Stuttgarter Zeitung. 1.003 Wahlberechtigte in
Baden-Württemberg hat das Berliner Meinungsforschungsinstitut für die
repräsentative Umfrage in der Zeit vom 5. bis 10. September 2018
telefonisch befragt.

Wenn die Baden-Württemberger den Ministerpräsidenten direkt wählen
könnten, würden sich demnach 67 Prozent für Winfried Kretschmann
(Grüne) und 14 Prozent für den CDU-Landesvorsitzenden und
Innenminister Thomas Strobl entscheiden.

AfD erholt sich / SPD auf Rekordtief

Zur Halbzeit der Legislaturperiode liegen die Grünen wieder knapp
vor der CDU: Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, würden sie, wie
bei der letzten Umfrage im Januar, 29 Prozent erreichen, während die
CDU einen Punkt abgeben müsste und bei 28 Prozent läge. Die SPD käme
nur noch auf 11 Prozent (minus 1), ein Rekordtief im BWTrend. Sie
läge damit hinter der AfD, die auf 15 Prozent käme (plus 3). FDP
(minus 1) und Linke (plus 1) könnten jeweils mit 7 Prozent rechnen.
Alle anderen Parteien kämen zusammen auf 3 Prozent.

Unverändert hohe Zufriedenheit mit der Landesregierung Ähnlich wie
im Januar sind 6 von 10 Bürgern sehr zufrieden beziehungsweise
zufrieden (60 Prozent, minus 1) mit der Arbeit der Landesregierung.
Ein gutes Drittel (38 Prozent, plus 1) weniger oder gar nicht. Damit
steht das baden-württembergische Kabinett nach der Hälfte seiner
Amtszeit in der Beliebtheitsskala bundesweit an zweiter Stelle hinter
der schwarz-gelb-grünen Regierung in Schleswig-Holstein. Betrachtet
man die Regierungsparteien getrennt, schneiden die Grünen deutlich
besser ab als ihr Koalitionspartner. Mit ihrer Regierungsarbeit sind
56 Prozent der Befragten zufrieden (minus 1), 41 Prozent unzufrieden.
Mit der Leistung der CDU sind 38 Prozent zufrieden (minus 2), 58
Prozent weniger oder gar nicht zufrieden.

Geteiltes Echo zu Fahrverboten in Stuttgart Ab Anfang 2019 gilt in
Stuttgart ein Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge. Für die Hälfte
der Baden-Württemberger (50 Prozent) geht ein solches Verbot in die
falsche Richtung, für 46 Prozent in die richtige. Die Anhänger von
Grünen und Linken (60 Prozent) und SPD (51 Prozent) sprechen sich
mehrheitlich für Fahrverbote aus. In den Lagern von CDU (54 Prozent),
FDP (57 Prozent) und AfD (76 Prozent) überwiegt die Ablehnung. Bei
den Befragten aus Stuttgart selbst überwiegt, anders als landesweit,
die Zustimmung mit 55 Prozent (gegenüber 43 Prozent Ablehnung).

Die Ergebnisse des BWTrends sind am heutigen Mittwoch, 12.
September 2018, unter anderem Thema in allen Nachrichtensendungen des
SWR. Alle Ergebnisse, interaktive, detaillierte Grafiken sowie
Informationen zu Methoden und Fehlertoleranzen der Umfrage online
unter SWR.de/bwtrend.

Zitate nur gegen Quellenangabe "BWTrend von Infratest dimap im
Auftrag des Südwestrundfunks (SWR) und der Stuttgarter Zeitung" frei.

Fragen zum Inhalt: Clemens Bratzler, Telefon 0711 929 14312,
clemens.bratzler@SWR.de

Pressekontakt: Katja Matschinski, 0711 929 11063,
katja.matschinski@SWR.de

Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

653724

weitere Artikel:
  • junge Welt: Tageszeitung junge Welt fordert Freilassung von Max Zirngast Berlin (ots) - In Ankara ist am Dienstag der freie Journalist Max Zirngast von der türkischen Polizei verhaftet worden. Zirngast, der österreichischer Staatsbürger ist, schreibt auch für die in Berlin erscheinende überregionale Tageszeitung junge Welt sowie für weitere Medien, unter anderem in den USA und in der Türkei. Zu der Inhaftierung des Kollegen erklärt Michael Merz, Chef vom Dienst der jungen Welt: »Wir fordern die türkischen Behörden auf, unseren Kollegen sofort und bedingungslos freizulassen. Die erneute Festnahme mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Betrunken auf Instagram - Polizeischüler suspendiert Halle (ots) - Die Fachhochschule der Polizei in Aschersleben (Salzlandkreis) hat erneut zwei Polizeianwärter vom Dienst freigestellt. "Die beiden wurden Anfang September wegen charakterlicher Nichteignung suspendiert", bestätigte Rektor Frank Knöppler der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagsausgabe). Die Polizeischüler sollen in einem Video, das sie in einem sozialen Netzwerk hochluden, Teile ihrer Uniform zweckentfremdet haben. Zudem sollen sie ein T-Shirt mit der Aufschrift "A. C. A. B." getragen haben. mehr...

  • neues deutschland: Kollegen des in der Türkei verhafteten Max Zirngast hoffen auf öffentlichen Druck Berlin (ots) - Laut einer Redakteurin des re:volt Magazins, für das der am Dienstagmorgen in Ankara gemeinsam mit anderen verhaftete 29-jährige Student Max Zirngast schrieb, wurde in dem Durchsuchungsbefehl der Anti-Terror-Polizei unter anderem die Mitarbeit Zirngasts in einem sozialen Zentrum in Ankara angeführt, das alternative und kritische Sommerschulen für Kinder ärmerer Haushalte organisiert. Dies sagte Joan Adalar gegenüber der in Berlin erscheinenden überregionalen Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagsausgabe). mehr...

  • Weidel/Gauland: Nicht Orban, sondern das Europaparlament gefährdet die Demokratie Berlin (ots) - Das Europaparlament hat beschlossen, gegen Ungarn ein Strafverfahren wegen angeblicher Rechtstaatsverstöße einzuleiten. Dazu teilt die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, mit: "Die Entscheidung des Europaparlamentes, nach Polen nun auch gegen Ungarn ein Rechtsstaatsverfahren einzuleiten, ist der durchschaubare Versuch, die ungarische Regierung von Ministerpräsident Victor Orban für ihre standhafte Haltung gegen die unverantwortliche Flüchtlingspolitik der EU abzustrafen. mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Folgenlose Worte Frankfurt (ots) - Die Kanzlerin hat sich während der Generaldebatte klar und eindeutig geäußert. Sie hat nach einem aufgeheizten Schlagabtausch an die Einigkeit appelliert, hat die Empörung über die Verbrechen durch Asylbewerber geteilt - und betont, dass sie keine Entschuldigung für Gewalt, Nazi-Parolen oder Angriffe auf Polizisten, Muslime oder Juden seien. Das stimmt nachdenklich. Ebenso wie der Hinweis, wonach auch "begriffliche Auseinandersetzungen darüber, ob es nun Hetze oder Hetzjagd ist" nicht weiter helfen würden. Das trifft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht