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Bernd Kölmel, LKR: Kanzlerin Merkel verrät wieder die deutschen Interessen / Sparer brauchen eine nachhaltige Währungspolitik mit Zinsen (FOTO)

Geschrieben am 10-09-2018

Berlin (ots) -

Ab November 2019 wird ein neuer Präsident die Europäische
Zentralbank (EZB) leiten. Die EZB hat unter dem derzeitigen
Präsidenten Mario Draghi eine ultralaxe Währungspolitik eingeführt.
Daher wird mit der Nachfolge von Draghi auch darüber entschieden, ob
diese Politik des billigen Geldes fortgeführt wird. Es stehen sowohl
Befürworter als auch Gegner von Draghis Politik in den Startlöchern.

Bernd Kölmel, Abgeordneter im Europaparlament und
Bundesvorsitzender der LKR - Die Eurokritiker, sagt: "Jens Weidmann
ist ein ausgezeichneter deutscher Experte und wäre für Deutschland
ein guter EZB-Präsident. Er steht für eine solide Geldpolitik. Aber
statt um den Chefsessel der EZB zu kämpfen, verrät Kanzlerin Merkel
wieder einmal die deutschen Interessen! Sie unterstützt eine falsche
und nicht legitimierte Geldpolitik, die verschuldeten Ländern hilft.
Sie sollte sich lieber für eine nachhaltige Politik mit soliden
Zinsen für deutsche Sparer stark machen."

Weiter sagte Kölmel: "Allein die Tatsache, dass die Position des
Präsidenten der EZB so wichtig ist, zeigt, dass der Euro gescheitert
ist. Würde der Euro funktionieren, dürfte es keine Panik bei den
Finanzanlegern geben, wenn durch einen Präsidentenwechsel eine
Rückkehr zur Nachhaltigkeit bevorsteht."

"Die EZB hat unter Präsident Draghi eine unseriöse Währungspolitik
betrieben. Sie druckt Geld, als ob es kein morgen mehr gäbe. Bis Ende
2019 wird sie für insgesamt 2.600 Milliarden frisch gedruckte Euro
Anleihen gekauft haben. Geld, das es vorher nicht gab, das speziell
dafür geschaffen wurde.

"Angela Merkel hat geschworen, ihre Kraft dem Wohle des deutschen
Volkes zu widmen. Das deutsche Volk will eine nachhaltig und stabile
Währung, kein Schuldenexperiment mit absehbar desaströsem Ausgang.
Daran sollte sie sich erinnern."

"Die EZB hat einen gigantischen währungspolitischen Feldversuch
gestartet. Das neu kreierte Geld, verbunden mit einer
Nullzinspolitik, hat in eine Sackgasse geführt. Wenn dieses Geld
wieder abgezogen wird, wird auch der staatsgetriebene Schein-Boom der
Wirtschaft enden. Falls dieses Geld je bei den Bürgern, den
Verbrauchern ankommt, wird es im realen Wirtschaftskreislauf zu
starker Inflation führen. Falls die EZB diese Maßnahmen weiterführt,
wird zwar alles verzögert, aber im Ergebnis alles nur noch
schlimmer."

"Die EZB hat die Finanzmärkte in absurder Weise von der
Realwirtschaft abgekoppelt. Normalerweise fallen die Aktienkurse bei
schlechten Wirtschaftsnachrichten. Die Politik der EZB hat dazu
geführt, dass die Finanzmärkte nun glauben, die EZB werde immer
weiter Geld in die Märkte pumpen, um auch auf Dauer schlechte
Wirtschaftsdaten auszugleichen. So wurde eine Scheinwelt geschaffen,
in der die Marktteilnehmer wie Drogensüchtige auf die nächste Dosis
warten. Damit das Glücksgefühl anhält, müssen diese immer stärker
werden - bis der Kreislauf zusammenbricht."

"Wenn Deutschland nicht dafür sorgt, dass der Nachfolger von Mario
Draghi endlich wieder zu einer seriösen Währungspolitik zurückkehrt,
wird die EZB weiter Geld nach ihrem Gutdünken drucken und
umverteilen. Neben den 2,6 Billionen Euro für Anleihekäufe steht eine
weitere Billion Euro über die Target-2-Salden im Feuer, die in die
klammen Euro-Südländer umverteilt wurden. Die Deutschen werden eine
gigantische Zeche zahlen müssen."



Pressekontakt:
Stephanie Tsomakaeva
Pressesprecherin
Tel: 0172/5726572
Email: Stephanie.Tsomakaeva@lkr.de

Original-Content von: LKR - Die Eurokritiker, übermittelt durch news aktuell


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