| | | Geschrieben am 31-08-2018 Chinas christenfeindliche Politik unter Xi Jinping / Kommunismus treibt Christenverfolgung voran - Pastoren wehren sich (FOTO)
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 Kelkheim (ots) -
 
 Mit einer gemeinsamen Erklärung haben sich 48 Pekinger Hauskirchen
 gegen die zunehmende Beschneidung der Religionsfreiheit durch die
 kommunistische Partei und Regierung in China zur Wehr gesetzt. Das
 berichtet das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors. Die
 Kirchen machen damit auch auf die beunruhigende Entwicklung seit dem
 Inkrafttreten neuer Religionsgesetze im Februar 2018 aufmerksam.
 Typisch für die verstärkte Unterdrückung und wachsende staatliche
 Kontrolle ist eine Anordnung an Kirchen in der Provinz Henan vom
 Juli: In jedem Gottesdienst sind demnach die Nationalhymne zu singen
 und die Flagge zu hissen. Außerdem sollen die Geistlichen persönliche
 Daten ihrer Mitglieder vorlegen. Allein im März 2018 wurden in der
 Stadt Nanyang rund 100 Kirchen geschlossen. Für gesamt China gilt,
 dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht an Gottesdiensten
 teilnehmen dürfen. Das Regime will sie vom christlichen Glauben
 fernhalten, um sie zu treuen Kommunisten zu erziehen und außerdem das
 schnelle Wachstum der Kirche bremsen.
 
 Anknüpfen an kommunistische "Tradition" der Christenverfolgung
 
 Bereits unter Mao und Stalin zeigte sich, dass Christenverfolgung
 unter kommunistischen Regimes häufig Teil des Systems ist. In der
 Vergangenheit folgte der Einschränkung der Religionsfreiheit oft die
 Schließung oder Zerstörung von Kirchengebäuden sowie Haft,
 Verschleppungen, Arbeitslager und Hinrichtungen von Christen, um
 deren Glauben auszulöschen. Der jährlich von Open Doors
 veröffentlichte Weltverfolgungsindex nennt den Kommunismus als eine
 Triebkraft der Christenverfolgung neben anderen, wie zum Beispiel
 Islamismus und religiös motiviertem Nationalismus.
 
 Kirchen fordern von Regierung Schutz ihrer Rechte gemäß Verfassung
 
 Nun haben am 23. Juli Pekinger Hauskirchen eine gemeinsame Erklärung
 an die chinesische Regierung gerichtet. Hier einige Auszüge:
 Seit Februar 2018 erleben Kirchen in Peking, Shanghai, Sichuan,
 Guangdong, Henan und anderen Orten eine Veränderung des politischen
 Klimas im Bereich der Religionsfreiheit. Sie alle sind [...] mit
 Druck von vielen Seiten konfrontiert, unter anderem durch das
 wiederholte Eingreifen von Behördenvertretern an kirchlichen
 Versammlungsstätten. [...] Wir fordern die Regierung auf, das
 historische Wachstum und den aktuellen Zustand der Hauskirchen zu
 respektieren. Wir bitten sie, die etablierten religiösen
 Gepflogenheiten und die Handhabung christlicher Arbeit sowie die
 grundlegenden religiösen Freiheiten und Rechte der chinesischen
 Bürger zu respektieren.
 
 1. Wir erklären, dass unsere Überzeugungen durch die Verfassung
 geschützt sind. Gemäß Artikel 33 Absatz 3 der chinesischen Verfassung
 respektiert und schützt der Staat die Rechte des Einzelnen. Artikel
 36 der Verfassung besagt: "Die Bürger der Volksrepublik China haben
 Religionsfreiheit. Kein Regierungsorgan, keine soziale Gruppe oder
 Einzelperson darf einen anderen Bürger zwingen, an ein religiöses
 Bekenntnis zu glauben oder nicht zu glauben. [...]"
 
 In der Nationalversammlung über die Religionsarbeit von 2016 heißt
 es: "Anhänger von Religionen stehen nicht in Opposition zur Partei
 und den Bürgern Chinas, sie sind auch kein Hindernis für oder
 widerwillig gegen den Aufbau des Sozialismus. Vielmehr sind sie eine
 positive Kraft und leisten verlässliche Beiträge und Stärke in der
 Entwicklung des chinesischen Sozialismus. Wenn dieser große Leib von
 Gläubigen als fremder (ausländischer) Einfluss betrachtet wird, der
 kontrolliert und geführt werden muss, oder als ein Gebilde, gegen das
 es sich zu schützen gilt oder gegen das hart durchgegriffen werden
 müsste, so begehen wir einen der grundlegendsten Fehler und sind in
 die Irre geleitet. Wir müssen die Rechte und Interessen dieser großen
 Gruppe von Gläubigen schützen."
 
 2. Wir erklären, dass unser Glaube völlig im Einklang mit der Bibel
 und den christlichen Traditionen steht. Wir halten [...] uns an das
 "Apostolische Glaubensbekenntnis". Es gibt zwar Unterschiede in der
 Art und Weise, wie die Kirchen ihren Glauben leben, aber "die Kirche"
 ist EIN Leib von Gläubigen, die alle den gleichen Heiligen Geist
 besitzen. In der Not stehen wir zusammen und unterstützen uns
 gegenseitig. [...]
 
 3. Wir erklären, dass wir niemals unseren Glauben aufgeben werden.
 [...]
 
 Ohne Religionsfreiheit wird jede Regierung scheitern
 
 Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors rangiert China aktuell an
 43. Stelle unter den Ländern, in denen Christen wegen ihres Glaubens
 am stärksten verfolgt werden. Markus Rode, geschäftsführender
 Vorstandsvorsitzender von Open Doors Deutschland, sagt: "Die
 kommunistische Ideologie führt in China wie auch in anderen
 kommunistischen Ländern zur Unterdrückung der Religions- und
 Meinungsfreiheit. In den letzten Jahrzehnten haben sich jedoch
 Millionen von Menschen in China dem christlichen Glauben zugewandt.
 Sie benötigen unsere Unterstützung. Deshalb ist es wichtig, dass wir
 als Christen in Deutschland jetzt für unsere Glaubensgeschwister in
 China beten und dass die Bundesregierung nicht wegschaut, sondern die
 zunehmende Verfolgung von Christen zum Anlass nimmt, die Einhaltung
 der Religionsfreiheit bei den Machthabern in Peking einzufordern."
 
 
 
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 unser Pressebüro.
 
 Open Doors Deutschland e.V.
 Postfach 11 42
 D-65761 Kelkheim
 T 06195 6767-180
 E pressebuero@opendoors.de
 I www.opendoors.de
 
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