| | | Geschrieben am 31-08-2018 Bahnhof des Jahres 2018: Jury ehrt Bürgerbahnhöfe Eppstein und Winterberg / Wettbewerb der Allianz pro Schiene prämiert die besten Bahnhöfe Deutschlands (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 Nach ausgedehnten Testreisen durch ganz Deutschland hat die Jury
 in diesem Jahr zwei "Bürgerbahnhöfe" ausgezeichnet, die ihre Qualität
 einem besonderen Engagement vor Ort verdanken: Der Bahnhof Eppstein
 im Taunus und der Bahnhof Winterberg im Hochsauerland gewinnen den
 Titel "Bahnhof des Jahres 2018". Zum 15. Mal in Folge ehrt die
 Allianz pro Schiene damit die kundenfreundlichsten Bahnhöfe
 Deutschlands. Der Bahnhofsneubau im nordrheinwestfälischen Winterberg
 überzeugte die Jury mit der "Identifikationsqualität, die
 futuristisch, glasklar und farbenfroh dennoch den Bezug zur Region
 herstellt". Auf ihrer Fahrt durch Hessen stießen die Bahnhofstester
 auf einen liebevoll kernsanierten Bahnhof in Eppstein, der im Besitz
 der Stadt eine Renaissance erlebt. Beide "Bahnhöfe des Jahres 2018"
 gehen ganz neue Wege in der Bahnhofsnutzung. Als "Bürgerbahnhöfe"
 bieten Eppstein und Winterberg den eigenen Bürgern Serviceleistungen
 an, die sonst typischerweise im Rathaus zu finden sind.
 
 Die Jury des renommierten Wettbewerbs besteht aus Vertretern des
 Fahrgastverbandes Pro Bahn, dem Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV),
 dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem ACE Auto Club Europa, dem
 Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Allianz pro
 Schiene. Um touristische Qualitäten der Bahnhöfe zu bewerten, reisen
 außerdem Verkehrsexperten des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) und
 der Kooperation "Fahrtziel Natur" mit.
 
 Eppstein: Bürgerbahnhof mit Burg
 
 "Das historische Bahnhofsgebäude von Eppstein fügt sich nach der
 liebevollen Sanierung vorbildlich ins Stadtbild: Aus grauem Sandstein
 gefertigt und bis auf die Grundfesten erneuert ist der Bahnhof
 Eppstein heute eine zentrale Anlaufstelle für Bürger, Ausflügler und
 Pendler gleichermaßen geworden", lobte die Jury. Die Eppsteiner
 Bürgerschaft habe sich mit dem neugestalteten Bahnhof eine Perle
 inmitten der Metropolregion Rhein-Main geschaffen. Besonders
 überzeugte die Bahnhofstester das vielfältige Nutzungskonzept:
 Gastronomie, Tourismus und Bürgerservice kommen hier auf kleinstem
 Raum zu ihrem Recht. "Gemeinsam haben Stadt und Deutsche Bahn hier
 ein verkehrspolitisches Experiment unternommen, dessen Ergebnis sich
 sehen lassen kann. Applaus für einen Rathaus-reifen Bahnhof."
 
 Winterberg: Bürgerbahnhof mit Schanze
 
 "Einen 08/15-Neubau hat die Stadt Winterberg mit Bedacht
 verworfen. Der neue Bahnhof des altbekannten Skiortes Winterberg mit
 abstrahierter Skisprungschanze auf dem Dach gibt dem Bahnhof einen
 ganz besonderen Pfiff", urteilten die Bahnhofstester nach ihrem
 incognito-Besuch in Winterberg. Ähnlich wie Eppstein begeisterte auch
 in Winterberg das neuartige Bahnhofskonzept. "Bürgerbahnhof steht in
 Winterberg nicht nur vorne drauf, sondern Bürgerbahnhof ist auch
 drin. Der Fahrkartenschalter in dieser hellen, aus Holz und Glas
 geschmackvoll gestalteten Halle, ist zugleich erste Anlaufstelle für
 das städtische Bürgeramt mitsamt der Volkshochschule", schwärmte die
 Jury. Kein Wunder, dass um einen solchen Bau herum ein neues
 Stadtviertel entstehe. "So wächst der Bahnhof aus seiner Randlage in
 die Stadt hinein. Besser geht es nicht."
 
 Feierstunde in Berlin: Lob für Engagement vor Ort
 
 Der Vorstandsvorsitzende von DB Station & Service, Bernd Koch,
 oberster Herr über mehr als 5000 Bahnhöfe in Deutschland, lobte das
 Engagement der Städte und der beiden Bahnhofsmanager, die bei der
 Deutschen Bahn für Eppstein und Winterberg zuständig sind.
 "Ausgezeichnet, was hier entstanden ist! Wenn Städte und die DB an
 einem Strang ziehen, werden aus kleinen Bahnhöfen repräsentative
 Aushängeschilder. Als Betreiber von rund 5400 Bahnhöfen freuen wir
 uns sehr über die gelungene Zusammenarbeit, auch bei der Entwicklung
 des Bahnhofsumfeldes. Die beiden Stationen sind Vorbild für ähnliche
 Projekte und zeigen, dass wir auch mit kleineren Bahnhöfen bei
 unseren Gästen punkten können", sagte Koch. Bei der Feierstunde am
 Freitag in Berlin erhielten Ralf Fielenbach (Deutsche Bahn,
 Winterberg) und Hartmut Schwarz (Deutsche Bahn, Eppstein) für ihr
 Engagement bei Um- und Neubau der beiden Bahnhöfe eine Urkunde. Auch
 die Bürgermeister der beiden Städte, Werner Eickler (Winterberg) und
 Alexander Simon (Eppstein) wurden von der Jury geehrt.
 
 15 Jahre Bahnhof des Jahres: Gute Bahnhöfe sind eine
 Gemeinschaftsaufgabe
 
 "In 15 Jahren ist die Jury immer wieder darauf gestoßen, dass ein
 stimmiges Konzept vor Ort entscheidend für den Sieg ist", sagte
 Jury-Mitglied Andreas Geißler von der Allianz pro Schiene am Freitag
 in Berlin. "Überall, wo das Land, Städte, Gemeinden und die Bahn mit
 Herzblut zusammenarbeiten, entsteht früher oder später ein
 Kundenliebling." Diese Erfahrung sei auch 2018 wieder bestätigt
 worden, sagte Geißler. "In Winterberg und Eppstein waren Kommunen und
 Bürger frühzeitig beteiligt, als es um die Wiederbelebung ihres
 Bahnhofs ging. Die Bahn hat Flächen verkauft und gemeinsam mit den
 Städten das Bahnhofsumfeld geplant. Diese Erfolgsgeschichte eines
 selbstbewussten Bürgersinnes könnte so manchem Bahnhof eine neue
 Blüte bringen", sagte Geißler.
 
 Überblick: Groß- und Kleinstadtbahnhöfe unter den Siegern
 
 In den Vorjahren des Wettbewerbs hat die Jury meist einen
 Großstadt- und einen Kleinstadtbahnhof ausgezeichnet. In diesem Jahr
 haben die Bahnhofstester erstmals zwei kleine Bahnhöfe in die
 Exzellenz-Klasse gehoben. Die Siegerbahnhöfe der vorigen Jahre waren
 2017: Lutherstadt Wittenberg und Bayerisch Eisenstein, 2016:
 Stralsund und Steinheim in Westfalen, 2015: Marburg und
 Obstfelderschmiede/Lichtenhain, 2014: Dresden und Hünfeld, 2013:
 Göttingen und Oberursel, 2012: Bremen und Aschaffenburg, 2011:
 Leipzig und Halberstadt, 2010: Darmstadt und Baden-Baden, 2009:
 Erfurt und Uelzen, 2008: Karlsruhe und Schwerin, 2007: Berlin
 Hauptbahnhof und Landsberg am Lech, 2006: Hamburg Dammtor und
 Oberstdorf, 2005: Mannheim und Weimar und 2004: Hannover und Lübben.
 Zusammen mit Bayern hat das Bundesland Hessen mit fünf Auszeichnungen
 die meisten Siegerbahnhöfe.
 
 Die Checkliste immer dabei
 
 Mit dem Wettbewerb "Bahnhof des Jahres" prämiert die Allianz pro
 Schiene seit 2004 jährlich die besten Bahnhöfe in Deutschland. In die
 engere Wahl kommt nur, wer nach einer festen Kriterienliste am besten
 auf die Bedürfnisse der Bürger eingeht: Objektive Erfordernisse wie
 Kundeninformation, Sauberkeit, Integration in die Stadt und
 Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln sind dabei ebenso
 entscheidend wie ein eher subjektiver Wohlfühlfaktor. Dass schmutzige
 Toiletten das Aus bedeuten, versteht sich von selbst.
 
 Weitere Informationen, Pressebilder zum Download, Würdigung der
 Jury und ein Film mit O-Tönen der Bürgermeister und Bahnhofsmanager
 unter www.allianz-pro-schiene.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Dr. Barbara Mauersberg
 Pressesprecherin
 Allianz pro Schiene e.V.
 Reinhardtstraße 31
 10117 Berlin
 
 Tel.    +49 30 2462599-20
 Mobil   +49 162 2115364
 Fax     +49 30 2462599-29
 E-Mail barbara.mauersberg@allianz-pro-schiene.de
 
 Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell
 
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