| | | Geschrieben am 30-08-2018 Digitale "Fitness" verbessern: Am aktivsten ist Deutschlands Südwesten (FOTO)
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 Potsdam (ots) -
 
 In Deutschland gibt es deutliche regionale Unterschiede beim
 Bemühen um bessere digitale Allgemeinbildung. Wie eine Analyse des
 Hasso-Plattner-Instituts (HPI) zeigt, nutzen Großstädter in
 Deutschlands Südwesten kostenlose Onlinekurse des Instituts zu IT-
 und Innovations-Themen am intensivsten: Heidelberg, Karlsruhe und
 Mannheim führen die Tabelle der 61 Großstädte an, in denen die
 aktivsten Nutzer der Bildungsplattform openHPI für
 Informatik-Einsteiger und IT-Experten leben. Im Mittelfeld rangieren
 auffällig viele norddeutsche Kommunen wie Hamburg, Oldenburg, Bremen,
 Hannover und Göttingen. Auf den hintersten Tabellenplätzen sind
 Großstädte aus Nordrhein-Westfalen und dem Osten Deutschlands
 besonders häufig zu finden.
 
 Ziel der kostenlosen und für jedermann offenen Onlinekurse auf
 openHPI ist es nach Aussagen von Institutsdirektor Prof. Christoph
 Meinel, "digitales Grundwissen in die Breite der Bevölkerung zu
 tragen". Damit wollten die Potsdamer Informatikwissenschaftler dazu
 beitragen, dass immer mehr Menschen ihre Kompetenzen auf den Feldern
 Informationstechnologie und Innovation erweitern. Meinel plädiert für
 eine digitale Aufklärung: "Die Menschen müssen dazu befähigt werden,
 sich selbstbestimmt und eigenverantwortlich in der digitalen Welt zu
 bewegen".
 
 Kosten entstehen den Nutzern der Internet-Bildungsplattform nicht
 - die trägt SAP-Mitgründer und HPI-Stifter Prof. Hasso Plattner.
 Dieser Vorteil sowie die Orts- und Zeitunabhängigkeit des E-Learnings
 trügen zur wachsenden Popularität bei - "nicht nur in ganz
 Deutschland, sondern sogar weltweit", so Meinel. Dabei werde das
 kostenlose E-Learning in den deutschen Großstädten allerdings "recht
 unterschiedlich genutzt".
 
 Wie verschieden die Gratis-Angebote zur Weiterbildung in IT-Fragen
 wahrgenommen werden, zeigt der Blick auf die Ranglisten, welche das
 Institut hier veröffentlicht: https://open.hpi.de/news. Danach hat
 die deutsche Bildungsplattform, die ihre kostenlosen Kurse in
 deutscher, englischer und chinesischer Sprache anbietet, im indischen
 Bangalore sogar noch mehr Nutzer (1.844) als in Mannheim und nur
 knapp weniger als in Köln. Und Österreichs Hauptstadt Wien rangiert
 mit 1.205 registrierten Teilnehmern an openHPI-Kursen dicht hinter
 Bonn (1.226) und nur geringfügig vor Nürnberg (1.193).
 
 Schon seit sechs Jahren macht openHPI es allen Interessierten
 möglich, kostenlos ihre digitale Fitness zu verbessern. Stickige
 Klassenzimmer, überfüllte Uni-Hörsäle, schlecht ausgestattete
 Volkshochschulräume: Diese Probleme hat nicht, wer auf der
 Internet-Plattform lernt. Dank neuer App können die
 openHPI-Onlinekurse nun wirklich überall und jederzeit genutzt werden
 - unterwegs in Bus, Bahn und Flugzeug oder zu Hause bzw. im Büro.
 
 Gratis-Kurse für Informatik-Einsteiger und IT-Experten
 
 Die Palette der so genannten Massive Open Online Courses (MOOC)
 umfasst Angebote für Einsteiger in die Informatik, aber auch für
 IT-Experten. Die Einsteiger-Kurse führen in Grundlagen ein und
 beschäftigen sich z.B. mit der Funktionsweise von Internet und World
 Wide Web, dem Aufbau von Datenbanken, der Funktionsweise von
 Suchmaschinen, mit Computer-Betriebssystemen, Programmiersprachen,
 Sicherheitsfragen und Technologien fürs vernetzte Haus.
 Experten-Angebote machen Fachpublikum mit Innovationen der
 Informatikforschung und neusten Entwicklungen der IT-Wirtschaft
 vertraut. "Dazu gehören etwa auch Themen wie Industrie 4.0, neustes
 IT-Recht für Software-Entwickler oder die Gründung eines
 IT-Start-ups", sagt Meinel.
 
 Nach seinen Worten sind mittlerweile gut 515.000
 Kurseinschreibungen auf der Plattform openHPI registriert. Rund
 179.000 Personen aus 180 Ländern gehörten auf der Plattform derzeit
 zum festen Nutzerkreis der Kurse und Workshops in deutscher,
 englischer und chinesischer Sprache. Im Fokus haben Meinel und seine
 Wissenschaftlerkollegen drei Zielgruppen. Angesprochen werden
 zunächst einmal Schüler, Studenten und Bildungshungrige aller
 Altersstufen, welche die digitale Welt besser verstehen und sie
 mitgestalten wollen. "Einen sehr großen Teil unserer Nutzer machen
 aber auch Berufstätige aus", betont Meinel. Diese benötigten
 vertiefte und neuste IT-Kenntnisse, um qualifiziert zu bleiben für
 ihren Job oder den nächsten Karriereschritt zu tun. Schließlich hilft
 openHPI auch Jobsuchenden, sich für den Wiedereinstieg in die
 digitalisierte Arbeitswelt zu qualifizieren.
 
 Selbstbestimmt und behaglich Lernen - sogar in der Hängematte
 
 Alle genießen es ganz offensichtlich, von der Fixierung auf
 definierte Zeiten und der Anwesenheit an festgelegten Orten befreit
 zu sein. Bei einem Fotowettbewerb zu den bevorzugtesten Orten für das
 mobile Aufnehmen von Lernstoff landeten viele Bilder beim
 openHPI-Team, die selbstbestimmte und sehr behagliche Lernorte wie
 Luftmatratze, Gartenstuhl oder Hängematte zeigten.
 
 Fotos von Küchentischen oder aus Straßencafés bewiesen dem
 openHPI-Team, dass die komfortable Möglichkeit zum flexiblen,
 genussvollen Unterbrechen des E-Learnings als wichtiger Pluspunkt
 geschätzt wird. "Ebenso geht es vielen Interessierten um effiziente
 Nutzung der Zeit, wie Bilder vom Lernen im Zug oder in der Kantine
 demonstrieren", so Meinel. Bildung wird also immer häufiger
 häppchenweise, in Alltagspausen, aufgenommen - genau dann, wann es
 einem individuell in den Tagesablauf passt.
 
 Häppchenweise offline lernen - per App
 
 Auf dieses wachsende Bedürfnis haben die E-Learning-Experten des
 Hasso-Plattner-Instituts reagiert. Mobiles Online-Lernen machen sie
 per openHPI-App für iOS- und Android-Geräte jetzt auch "offline"
 zugänglich - nützlich etwa, wenn ein Funkloch oder gleich mehrere die
 Nutzung des Smartphones oder Tablets in der Bahn zum Missvergnügen
 machen würde. "Auch lange Flüge können so sehr gut dafür verwendet
 werden, sich geistig fit und in Sachen Digitalisierung und Innovation
 auf dem Laufenden zu halten", ergänzt Meinel. Entsprechendes gilt
 selbstverständlich auch für den, der in dem ruhigen und idyllischen
 Eckchen seines Gartens feststellt, dass seine Hängematte in einer
 WiFi-freien Zone baumelt.
 
 Hintergrund zur interaktiven Bildungsplattform openHPI
 
 Seine interaktiven Internetangebote hat das
 Hasso-Plattner-Institut als Pionier unter den deutschen
 Wissenschafts-Institutionen am 5. September 2012 gestartet - auf der
 Plattform https://open.hpi.de. Sie vermittelt seitdem Gratis-Zugang
 zu aktuellem Hochschul-Wissen aus den sich schnell verändernden
 Gebieten Informationstechnologie und Innovation. Das geschieht
 bislang hauptsächlich auf Deutsch, Englisch und Chinesisch. Im Herbst
 2017 hat openHPI aber erstmals auch die Online-Übersetzung und
 Untertitelung eines Kurses in elf Weltsprachen angeboten. Für
 besonders erfolgreiche Teilnehmer an seinen "Massive Open Online
 Courses", kurz MOOCs genannt, stellte das Institut bisher rund 54.000
 Zertifikate aus. Das openHPI-Jahresprogramm für 2018 umfasst
 zahlreiche Angebote für IT-Einsteiger und Experten. Auch die in der
 Vergangenheit angebotenen 50 Kurse können im Selbststudium nach wie
 vor genutzt werden - ebenfalls kostenfrei. Studierende können sich
 für das Absolvieren von openHPI-Kursen jetzt auch Leistungspunkte an
 ihrer Universität anrechnen lassen. Wer sich Videolektionen aus den
 Kursen unterwegs auch dann anschauen will, wenn keine
 Internetverbindung gewährleistet ist (etwa im Flugzeug), kann dafür
 die openHPI-App für Android-Mobilgeräte, iPhones oder iPads nutzen.
 
 Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
 
 Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands
 universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering
 (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems
 Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des
 HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und
 besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium
 an, das von derzeit rund 500 Studierenden genutzt wird. In den drei
 Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health" und
 "Data Engineering" können darauf aufbauend eigene
 Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings
 belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design
 Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
 Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
 Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI dreizehn Professoren und über
 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es
 betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen
 IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
 mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
 Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
 Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
 kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
 für alle Lebensbereiche.
 
 
 
 Pressekontakt:
 presse@hpi.de
 Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
 und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-274, friederike.treuer@hpi.de
 
 Original-Content von: HPI Hasso-Plattner-Institut, übermittelt durch news aktuell
 
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