| | | Geschrieben am 16-08-2018 Pestizide, Partykeller und ein Phönix / Campacts Transparenzbericht 2017: weniger Einnahmen - mehr Unterstützung (FOTO)
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 Verden / Aller (ots) -
 
 Das vergangene Jahr war für die Bürgerbewegung Campact ein zähes.
 Langer Wahlkampf und noch längere Regierungsbildung - das machte die
 Kampagnenarbeit des 60-köpfigen Teams aus Verden herausfordernd. 2017
 haben 1,91 Mio. Bürgerinnen und Bürger die Organisation für
 progressive Politik unterstützt (2016: 1,88 Mio.). Campact nahm 8,4
 Mio. Euro ein (2016: 8,9 Mio. Euro). Damit ist die Summe gesunken,
 aber der Zuspruch gewachsen. Die Zahl der Förderinnen und Förderer,
 die die Organisation regelmäßig finanziell unterstützen, stieg im
 Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 60.169. Campact erhielt
 von 78.571 Spenderinnen und Spendern Geld für die Kampagnen, in der
 Mehrheit unter 250 Euro/Jahr: echte Schwarmfinanzierung. Öffentliche
 Gelder und Spenden von Unternehmen lehnt Campact ab. Alle Daten
 finden sich im Transparenzbericht 2017, den die Organisation heute
 vorstellt.
 
 Im Wahljahr 2017 hat Campact bundesweit über 1.200 Diskussionen in
 Cafés, Küchen  und Partykellern über den richtigen Weg zu mehr
 Demokratie und Bürgerrechten angeregt. Über 75.000 Campact-Aktive
 stimmten online über einen "Kompass für progressive Politik" ab. "Das
 war unser Zeichen gegen plumpen Rechtspopulismus. Aufwändig, aber
 wichtig", sagt Felix Kolb, Campact-Geschäftsführer. Ein Erklärvideo
 zu Rechtsextremismus erreichte 2017 durch Teilen und Liken auf
 Facebook 2,4 Mio. Menschen. Campacts Kampagnen polarisieren. Rund
 2.000 Arbeitsstunden im Jahr fließen in die Bearbeitung der
 Kommentare in den Sozialen Medien. Jeder Post (Beitrag) hat
 durchschnittlich 200 Kommentare, zwei Drittel konstruktiv, ein
 Drittel verstößt gegen die Regeln der Netiquette bis hin zur
 Volksverhetzung. "Am Thema Hass im Netz bleiben wir dran", so Kolb.
 "Gerade haben wir eine Kampagne gegen Hate Speech gestartet -
 zunächst als Pilot in Hessen."
 
 Von allen Themen erhielt 2017 die Arbeit zur Ökologischen
 Agrarpolitik mit 928.000 Euro das meiste Geld. Campact unterstützte
 damit maßgeblich den europaweiten Widerstand gegen das Totalherbizid
 Glyphosat. Innerhalb von vier Monaten sammelte die Organisation im
 Bündnis über 1,3 Millionen Unterschriften gegen eine weitere
 Zulassung. Das Pestizid beschleunigt das Artensterben und steht im
 Verdacht Krebs auszulösen. Ganz aktuell verurteilte am Wochenende ein
 Gericht in San Francisco den Hersteller Monsanto zur Zahlung von 253
 Mio. Euro Schadensersatz an einen Krebskranken."Glyphosat hat keine
 Zukunft mehr. Das ist auch unser Verdienst. Wir brauchen ökologische
 und regional angepasste Landwirtschaft und keine Agrarkonzerne und
 ihre Totalherbizide", sagt der Campact-Geschäftsführer.
 
 In diesem Jahr war der Brandanschlag im Januar das bisher
 einschneidendste Ereignis. Das Campact-Lager brannte bis auf die
 Grundmauern nieder. Täter weiter unbekannt. 2.500 Aktionsmittel vom
 übergroßen Politiker-Kopf bis zur TTIP-Fahne wurden vernichtet und
 damit 14 Jahre Organisationsgeschichte. "Aber wir haben sehr viel
 Solidarität erfahren und konnten vieles neu anschaffen", sagt Felix
 Kolb. "Es ist ein wenig wie mit dem Phönix aus der Asche." So warten
 unter anderem die Großmasken von Angela Merkel, Andrea Nahles und
 Julia Klöckner bereits wieder auf ihren nächsten Einsatz.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Svenja Koch, Pressesprecherin Campact e.V., Tel.: 04231 957 590,
 koch@campact.de
 
 Original-Content von: Campact e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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