| | | Geschrieben am 16-08-2018 Welttag der humanitären Hilfe / Nothilfe trotz Angst oder Hoffnungslosigkeit
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 München (ots) - (Pressemitteilung/HI) Zum Welttag der humanitären
 Hilfe am 19. August macht die Hilfsorganisation Handicap
 International auf die Herausforderungen aufmerksam, denen humanitäre
 Helfer weltweit tagtäglich gegenüberstehen. Sie erleben oftmals
 Situationen, die schwer belasten: In Kriegsgebieten ist es die Angst,
 selbst verletzt oder gar getötet zu werden. Im Katastrophenfall ist
 es das Leid der Opfer, die Angehörige oder ihr Hab und Gut verloren
 haben. In verarmten Gebieten ist es die Hoffnungslosigkeit vieler, je
 ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Und doch sind allein für
 die gemeinnützige Organisation Handicap International mehrere Tausend
 Helfer in über 60 Ländern aktiv, um die Schutzbedürftigsten zu
 unterstützen. So wie Sulu in der Demokratischen Republik Kongo, der
 trotz der ständigen Angst vor Gewalt als Fahrer und Logistiker für HI
 arbeitet. Oder Davann, die als Sozialarbeiterin in Kambodscha vielen
 Menschen Hoffnung bringt.
 
 "Jeder lebt in ständiger Angst"
 
 Mehr als zwei Millionen Menschen sind bisher von der humanitären
 Krise in der Region Grand Kasaï in der Demokratischen Republik Kongo
 betroffen. Tausende Menschen wurden vertrieben, einige sind bei
 Verwandten untergekommen, andere leben in Notlagern in ländlichen
 Gegenden. Die, die zurückkommen, finden ihre Häuser und Felder
 oftmals komplett zerstört vor. Handicap International hat mehrere
 zusätzliche Nothilfeexperten geschickt, um das Team vor Ort zu
 verstärken. Darunter ist auch Sulu Bellarmin. Er arbeitet als Fahrer
 und Logistik-Assistent für Handicap International. Er berichtet von
 der katastrophalen Lage für die Bevölkerung. Menschen würden ermordet
 und vergewaltigt, ihre Häuser zerstört oder geplündert. "Wir stehen
 alle unter hohem Druck und arbeiten in einer angespannten Situation.
 Jeder lebt in ständiger Angst", sagt Sulu.
 
 Ein dankbares Lächeln gibt Kraft
 
 Die Überlebenden von Konflikten, Naturkatastrophen oder Unfällen
 werden oft stark verletzt. Handicap International kümmert sich um die
 Versorgung mit Rehabilitation, passt Prothesen an, verteilt
 Mobilitätshilfen wie Rollatoren oder Rollstühle und bietet
 psychologische Unterstützung für Opfer an. Die Sozialarbeiterin
 Davann unterstützt die ärmsten und isoliert lebenden Patient/-innen
 eines Reha-Zentrums von HI in Kambodscha. So wie den kleinen
 Sovannareach Roeun, der bei einem Autounfall ein Bein verloren hat.
 "Die Armut macht das Leben der Dorfbevölkerung sehr schwierig. Das
 kleinste Problem kann schon schwerwiegende Folgen haben", erzählt
 Davann. Sie kümmert sich darum, dass der kleine Junge immer wieder
 eine neue Prothese bekommt. "Meine Arbeit ist faszinierend und
 sinnvoll", sagt Davann und betont, dass sie viel Kraft aus dem
 dankbaren Lächeln der Betreuten zieht, auch wenn die Situation
 manchmal ausweglos erscheint.
 
 Handicap International
 
 Zur Organisation: Handicap International ist eine unabhängige
 gemeinnützige Organisation. Sie unterstützt weltweit Menschen mit
 Behinderung und andere besonders schutzbedürftige Menschen, um deren
 Lebensbedingungen zu verbessern. HI interveniert bei Armut und
 sozialer Ausgrenzung, bei Konflikten und Katastrophen. Die
 Grundpfeiler ihrer Arbeit sind Menschlichkeit und Inklusion.
 
 Auf völkerrechtlicher Ebene kämpft die Organisation gegen die
 Missachtung der Menschenrechte, den Gebrauch von Landminen und
 Streubomben sowie Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung. Handicap
 International Deutschland ist Mitglied des globalen Netzwerkes
 Humanity & Inclusion (ehem. Handicap International), das die
 Umsetzung der Programmarbeit verantwortet.
 
 HI ist eines der sechs Gründungsmitglieder der Internationalen
 Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL), die 1997 den
 Friedensnobelpreis erhalten hat.
 
 Hier finden Sie hochauflösendes Bildmaterial zum Download
 (https://handicap-international.de/de/pressefotos-download)
 
 
 
 Pressekontakt:
 Larissa Reith, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 089/ 54 76 06 29, presse@deutschland.hi.org
 
 Original-Content von: Handicap International, übermittelt durch news aktuell
 
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