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Rheinische Post: Kommentar / Waldbrandgefahr wurde unterschätzt = VON CHRISTIAN SCHWERDTFEGER

Geschrieben am 07-08-2018

Düsseldorf (ots) - Das verheerende Feuer in Siegburg zeigt, wie
groß die Gefahr von Wald-, Feld- und Böschungsbränden derzeit ist. Es
ist beängstigend, wie schnell ein Funke nach der anhaltenden
Trockenheit einen Großbrand entfachen kann, bei dem binnen weniger
Minuten viele Menschen verletzt werden können. Bislang ist diese
Gefahr in Deutschland unterschätzt worden. Noch im Frühjahr lehnte
die Regierung in Berlin einen Vorschlag der Europäischen Kommission
zum Aufbau gemeinsamer Kapazitäten zur Waldbrandbekämpfung in Europa
ab, weil man dies nicht für nötig erachtete. Dabei mangelt es gerade
in Deutschland an Ausrüstung. So besitzt der Staat nicht ein einziges
Löschflugzeug. Und von den rund 40 geeigneten Hubschraubern der
Bundeswehr ist meist die eine Hälfte im Einsatz und die andere
entweder kaputt oder bei Ausbildungsflügen. Beim großen Waldbrand in
Straelen musste am Sonntag ein Löschhubschrauber des niederländischen
Militärs aushelfen. Spätestens jetzt muss alles auf den Prüfstand.
Die Feuerwehren müssen in der Lage sein, großflächige Brände auch aus
der Luft zu löschen. Dazu müssen sie angemessen ausgestattet und gut
ausgebildet sein.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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