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Rheinische Post: Bund ermahnt Länder: Tierquälerei in Ställen aufdecken

Geschrieben am 04-08-2018

Düsseldorf (ots) - Das Bundesagrarministerium hat die Länder
ermahnt, Tierquälerei in landwirtschaftlichen Betrieben stärker
aufzudecken. Defizite bei Kontrollen in Ställen müssten zügig behoben
werden, fordert Landwirtschaftsstaatssekretär Hermann Onko Aeikens in
einem Brief an seine Amtskollegen in den Ländern, der der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag) vorliegt. Verstöße gegen
Vorgaben des Tierschutzrechts stünden im Mittelpunkt des öffentlichen
und medialen Interesses und müssten behördlich aufgedeckt und
umgehend sowie wirkungsvoll abgestellt werden. "Teilweise wurden
solche Verstöße jedoch nicht von amtlicher Seite aufgedeckt, sondern
von Gruppen oder Personen, die als selbsternannte Stallpolizisten
aufgetreten sind. Das kann und darf der Staat nicht dulden. Ansonsten
haben die genannten Gruppen/Personen leichtes Spiel, wenn sie
einzelne schwarze Schafe herausgreifen und damit eine ganze Branche
zu skandalisieren versuchen." Aeikens verweist darauf, dass in den
Jahren 2009 bis 2017 die durchschnittlichen Kontrollintervalle je
Betrieb bei zwischen 2,6 und 48,1 Jahren lagen. Diese Daten ließen
sich nur schwer in der Öffentlichkeit vermitteln. Die Kontrolle vor
Ort sei wichtig, hier seien noch große Anstrengungen nötig. "Daher
bitte ich Sie, Ihre zuständigen Behörden bei den zur Wahrung des
Tierschutzes erforderlichen Kontrollen im Vollzug konsequent zu
unterstützen", schreibt Aeikens. Die entsprechenden Strukturen sowie
die personellen und finanziellen Ausstattungen müssten geschaffen
beziehungsweise gestärkt werden.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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