(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Verbot der Sonntagsöffnung

Geschrieben am 27-07-2018

Bielefeld (ots) - Alle Achtung! Wirtschaftsminister Andreas
Pinkwart hat starke Nerven. Obwohl Gerichte in NRW schon sieben
Sonntagsöffnungen abgesagt haben, bezeichnet er das neue
Ladenschlussgesetz als »rechtssicher«. Man solle die »Kirche im Dorf
lassen«, empfiehlt der FDP-Politiker selbst nach dem jüngsten Urteil
gegen eine Ladenöffnung zu Libori am 5. August im gesamten
Paderborner Stadtbezirk. Die »Kirche im Dorf lassen«, davon verstehen
sowohl die Paderborner als auch der bodenständige Einzelhandel in der
Region viel. »Nur« sieben verkaufsoffene Sonntage seien nach der
Gesetzesnovelle abgesagt worden, sagt Pinkwart. Für die Unternehmer
heißt das: Sie haben viel in die Vorbereitung und Werbung investiert,
bekommen aber in diesen schwierigen Zeiten nichts zurück. Nicht
besser trifft es die Mitarbeiter: Sie haben sich nicht nur auf
Arbeit, sondern auch auf einen ordentlichen Zusatzverdienst
eingestellt. »Nur« sieben erzwungene Absagen bedeuten, dass alle
Händler weiter mit Klagen der Gewerkschaft rechnen müssen. Übrigens:
Pinkwart wird trotzdem an diesem Sonntag zu Libori nach Paderborn
kommen. Nerven hat er.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

648117

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Rheinstädte wollen Flüchtlinge aus Seenot aufnehmen Bürgermeister sind die wahren Helden Carina Schmihing Bielefeld (ots) - Die drei Bürgermeister aus Köln, Düsseldorf und Bonn wollen ein Signal setzen. Allein im Juli ertranken 629 Menschen auf dem Weg über das Mittelmeer. Dass sie das andauernde Sterben nicht weiter erdulden, sondern handeln wollen, ist heldenhaft. Denn die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen war ein Kraftakt, der vor allem von ihnen gestemmt wurde. Nun kommt ausgerechnet von dieser Ebene der Impuls. Und mehr noch. Mit Henriette Reker engagiert sich nun eine Bürgermeisterin, die durch ihr beherztes Engagement für mehr...

  • Badische Zeitung: Der Vorgang bleibt anstößig/Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Tatsächlich hatte das Risiko, dass dem Tunesier in seinem Heimatland Folter drohen könnte, den Richtern als Abschiebehindernis gegolten. Dass sich dieses Risiko einstweilen nicht zu bewahrheiten scheint, beruhigt insofern, weil man sich um das persönliche Schicksal dieses mutmaßlich gefährlichen Zeitgenossen nicht mehr sorgen muss. Das Vorgehen von Politik und Behörden bei der Abschiebung selbst bleibt deshalb aber genauso anstößig wie vorher. Bekanntlich wurde das Gericht in Gelsenkirchen schlicht ausgetrickst. Das mehr...

  • Westfalenpost: Wer bürgt, wird erwürgt - Zum Umgang mit Flüchtlingsbürgen Hagen (ots) - Wer bürgt, wird erwürgt. So lautet eine alte Juristenweisheit. Wie viel Wahrheit darin steckt, müssen derzeit etwa 7000 Menschen bundesweit erfahren, die einfach nur Leben retten wollten. Um Flüchtlingen aus Syrien schnell zu helfen, hatten sie sich verpflichtet, finanziell einzuspringen für Miete und Lebensunterhalt. Jetzt müssen sie befürchten, dass der Staat sie an dieses Versprechen erinnert - und Geld fordert. Das Problem: Die Bürgen gingen damals davon aus, dass ihre Verpflichtung endet, sobald ihre Schützlinge mehr...

  • Rheinische Post: Brückenteilzeit für zwei Drittel der Mütter wirkungslos Düsseldorf (ots) - Die für Anfang 2019 vorgesehene Einführung des Rückkehrrechts von einem Teilzeit- in einen Vollzeitjob bleibt für fast zwei Drittel aller erwerbstätigen Mütter wirkungslos. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag) vorliegt. Demnach arbeiten über 60 Prozent der erwerbstätigen Mütter als Teilzeitkräfte in einem Betrieb, der nicht die im Gesetz geforderte Mindestgröße hat. Den Zahlen der Regierung zufolge sind von den mehr...

  • Rheinische Post: Thüringer CDU-Chef: Verteidigung der absoluten Mandatsmehrheit in Bayern wird für CSU ein "wahnsinnig anstrengender Weg" Düsseldorf (ots) - Der Asylstreit in der Union hinterlässt nach Ansicht des Thüringer CDU-Vorsitzenden Mike Mohring einen bleibenden Schaden für beide Schwesterparteien. "Die Verrohung der Sprache im Politischen hat in diesem Sommer nicht Halt vor der Union gemacht. Da bleibt etwas hängen. Wenn man sich im Ton vergreift, verschwindet dahinter das Argument", sagte Mohring der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Mit Blick auf den von der CSU erbittert geführten Konflikt mit der CDU im Juni und schlechte Umfragewerte für die CSU mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht