(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Bayern/Asyl

Geschrieben am 27-07-2018

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter schreibt zu der neuen
Asylbehörde in Bayern:

Wer sich auf das Niveau der CSU begeben wollte
("Anti-Abschiebe-Industrie"), könnte sagen: Die bayerische
Abschiebe-Industrie nimmt Gestalt an. Ministerpräsident Markus Söder
hat am Freitag - kurz nach Einführung der bayerischen Grenzpolizei -
das "Landesamt für Asyl und Rückführungen" eröffnet. Dessen Arbeit
hat mit Asyl nichts zu tun.

Es wird schon stimmen, dass Söder vorhat, einige besonders brave
und "integrationswillige" Flüchtlinge besser zu fördern, das wäre in
der Tat nicht inhuman. Sehr wohl inhuman ist jedoch die trickreiche
Kombination der Themen Integration und Abschiebung: Nur wenn wir
viele rausschmeißen, können wir den Wenigen helfen.

Allerdings: Humane Migrationspolitik hat nicht von den Wünschen
potenzieller Aufnahmeländer auszugehen, sondern von der Lage der
Geflüchteten. Schon vergessen?



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

648100

weitere Artikel:
  • neues deutschland: Kommentar zur Zahlungsmoral der UN-Mitglieder: Rolle rückwärts ins Nationale Berlin (ots) - Es war eine ehrbare Idee: Auf den Trümmern zweier Weltkriege sollte eine neue Ordnung entstehen, eine Ära der Zusammenarbeit und des Friedens auf diesem Planeten herrschen. Doch von Anfang an wurde die UNO von den sich bildenden Blöcken instrumentalisiert. Und trotzdem ging von den Vereinten Nationen eine Signalwirkung aus, für Frieden und Gerechtigkeit. Bis heute setzt die UNO deutliche Zeichen gerade gegen die Willkür der Supermächte, wie zuletzt beim geforderten Atomwaffenverbot. Doch die Macht der vielen Schwachen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Sami A. Halle (ots) - Was das Ganze juristisch bedeutet, ist ungewiss. Zum Zeitpunkt der Abschiebung bestanden das Folterrisiko und das Abschiebeverbot. Ob die juristische Bewertung nun anders ausfallen wird, muss sich noch zeigen. Fest steht, dass Sami A. bis auf weiteres nicht zu uns kommen wird, weil die Tunesier ihn nicht rauslassen werden. Fest steht ebenso, dass beim nächsten Fall dieser Art die Abschiebung gen Tunesien wohl schneller gehen würde. Die Freilassung von Sami A. reduziert das Misstrauen gegenüber der Justiz in Tunis. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Integration und Özil Halle (ots) - Noch etwas ist an der Özil-Debatte fatal. Es ist ein Signal an Hunderttausende Jugendliche, die beobachten müssen, dass es nichts bedeutet, in der Nationalelf zu spielen. Es finden sich trotzdem nicht nur Menschen in den sozialen Hetzwerken, sondern eben auch ein Ulrich Hoeneß, der einen als unfähig runterputzt. Wir leben, das zeigt der Fall Mesut Özil, nicht in einer Leistungsgesellschaft. Wir leben zwischen Hetzmeuten, die darauf warten, dass ihnen jemand zum Fraße vorgeworfen wird. Sie werden erst von dem einen lassen, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Personal in Kliniken Halle (ots) - Gesundheitsminister Jens Spahn will nun endlich Nägel mit Köpfen machen und per Gesetz vorgeben, wie viel Personal eine Klinik mindestens für die Betreuung der Patienten beschäftigen muss. Sicher, eine über ein ganzes Jahr und alle Abteilungen gerechnete Quote ist nicht besonders treffsicher. Aber sie ist zumindest ein Anfang, um überhaupt einmal Transparenz in diesem Bereich zu schaffen. Denn so ist für die Patienten auf den ersten Blick sichtbar, ob ein Krankenhaus nicht eher ein Risiko für die eigene Gesundheit mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Causa Özil - Ernsthafte Gespräche Straubing (ots) - Mehr als Scheindebatten, ob der Islam nun zu Deutschland gehört und wer das wann und in welcher Absicht gesagt hat, brauchen wir ernsthafte Gespräche über das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft. Dabei sollte niemanden das Recht abgesprochen werden, dass er aufgrund von Migration wie von Özil beschrieben eben "zwei Herzen" hat, in seinem Fall ein deutsches und ein türkisches. Auch darf man Migranten nicht permanent mit dem Anspruch überfordern, perfektere Staatsbürger zu sein als viele Deutsche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht