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Klagen gegen BER-Erweiterungsterminal angekündigt - Franz Wiese: "Wer die Kapazität mehr als verdoppeln will, muss selbstverständlich erneut ein Planfeststellungsverfahren durchlaufen." (FOTO)

Geschrieben am 26-07-2018

Potsdam (ots) -

Der Landkreis Dahme-Spreewald hat das Erweiterungsterminal T2 des
Willy-Brandt-Flughafens BER genehmigt. In der Bevölkerung rund um
Schönefeld regt sich dagegen massiver Widerstand. Juristische
Schritte sind eingeleitet, Klagen und Dienstaufsichtsbeschwerden
gegen den Landrat werden vorbereitet. Denn mit der Erweiterung des
mutmaßlich eröffnenden BER geht mehr als eine Verdoppelung der
jährlichen Passagierzahlen auf über 50 Millionen einher. Das ist - so
die Argumentation vieler Anwohner - durch die ursprüngliche
Genehmigung nicht gedeckelt.

Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete und Mitglied im
Sonderausschuss BER, Franz Wiese:

"Tatsächlich machen es sich Flughafengesellschaft und Landkreis
mit der Genehmigung für das T2 zu einfach. Die durch die Erweiterung
des BER auf über 50 Millionen anwachsende jährliche Passagierzahl ist
auch in meiner Einschätzung nicht durch das ursprüngliche
Planfeststellungsverfahren gedeckelt. Die Flughafengesellschaft
träumt nach einer immer noch mehr als fraglichen baldigen Eröffnung
und der Erweiterung durch das neue Terminal von weit mehr als den
ursprünglich vorhergesagten 360.000 Flugbewegungen im Jahr. Für die
betroffenen Gemeinden ist das nicht erträglich. Wenn mehr als
eintausend Mal am Tag ein Jet über das Haus donnert, nützen einem
auch die besten Schallschutzfenster nichts mehr. Vermutlich wird der
BER betroffene Gemeinden wie Blankenfelde-Mahlow entvölkern. Auf
Dauer macht das kein Mensch mit. Und deshalb ist die Klage genau der
richtige Weg. Der BER wurde an seinem jetzigen Standort genehmigt,
weil viel weniger Flugbewegungen prognostiziert wurden. Wer die
Kapazität mehr als verdoppeln will, muss selbstverständlich erneut
ein Planfeststellungsverfahren durchlaufen. Das gibt den Anwohnern
die Möglichkeit, Einwendungen zu erheben, den Bau zu verzögern. Und
es gibt der nächsten Landesregierung die Chance, den Bau des T2
komplett zu stoppen und den gesamten Flughafen gleich am nach wie vor
besser geeigneten Standort Sperenberg zu bauen. Dank der
SPD-geführten Regierungen in Berlin und Brandenburg ist der BER
verpfuscht, das Image ohnehin ruiniert. Was spricht dagegen, ab
Herbst 2019 das Thema Flughafen mit gesundem Menschenverstand
komplett neu zu denken?"



Pressekontakt:
Detlev Frye
Telefon (0331) 966-1880
E-Mail: presse@afd-fraktion.brandenburg.de

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Original-Content von: AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag, übermittelt durch news aktuell


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