(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Terrorgefahr ist nicht gebannt VON GREGOR MAYNTZ

Geschrieben am 24-07-2018

Düsseldorf (ots) - Deutschland sollte sich auf neuen Terror
gefasst machen. Diese Botschaft hat Verfassungsschutzpräsident
Hans-Georg Maaßen in der Präsentation des jüngsten
Verfassungsschutzberichtes versteckt. Einen Hinweis brachte er in der
Aufzählung der Anschläge unter, die bei der Messerattacke vor einem
Jahr im Edeka-Markt in Hamburg endete. Das bedeutet, dass die
Deutschen ein Jahr lang vom Terror verschont geblieben sind. In
diesen Zeiten international operierender Islamisten-Organisationen
sollte das auch einmal gewürdigt werden. Auch wenn neben dem Erfolg
der Sicherheitsbehörden sicher auch viel Glück eine Rolle spielte.
Tatsächlich konnte von Schwerin bis Köln-Chorweiler eine ganze Reihe
von Anschlagsplänen enttarnt werden. Doch der Bau der Biobombe in der
Domstadt war weit fortgeschritten. Jedenfalls fiel Maaßens Hinweis
auf, dass er früher angesichts abstrakt drohender Anschläge relativ
gelassen gewesen sei, es nach der konkreten Sprengkörper-Vorbereitung
in Köln und einen Monat davor in Paris aber nicht mehr sei. Dahinter
steckten kaum zu fassende Einzeltäter. Deutschland sollte sich mental
dafür wappnen, dass die Phase von Erfolg und Glück enden kann.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

647648

weitere Artikel:
  • Badische Zeitung: Reden wir auch über die anderen Extremisten / Kommentar von Dietmar Ostermann Freiburg (ots) - Hätten Sie gewusst, dass im vorigen Jahr rund elf Mal so viele politisch motivierte Gewalttaten durch Links- oder Rechtsextremisten (zusammen 2702) verübt wurden wie durch Täter, die der Verfassungsschutz einer "religiösen Ideologie" oder einer "ausländischen Ideologie" (zusammen 242) zuordnet? Man kann zuweilen einen anderen Eindruck gewinnen. In Politik und Medien dominieren islamistische Gefährder. (...) Aber gewaltbereiten Extremismus - und wachsende Sympathisantenmilieus - gibt es eben nicht nur in der islamistischen mehr...

  • Rheinische Post: Grünen-Chef Habeck sieht Seehofer als mitverantwortlich für Entfremdung der Deutsch-Türken Düsseldorf (ots) - Grünen-Chef Robert Habeck hat Innen- und Sportminister Horst Seehofer (CSU) mitverantwortlich für die Entfremdung vieler Deutsch-Türken und indirekt auch für den Rücktritt Mesut Özils aus der Nationalmannschaft gemacht. "Wenn der Sportminister sagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört, dann ist das klar als Ausladung an alle muslimischen Spieler zu verstehen", sagte Habeck der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Das Signal, das so an Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln gesendet wird, ist fatal. mehr...

  • Rheinische Post: Auslandsinvestitionen in Großbritannien sinken laut IW-Studie um fast 80 Prozent Düsseldorf (ots) - Die Investitionen von Ausländern in Großbritannien sind nach dem Brexit-Votum Mitte 2016 drastisch um fast 80 Prozent eingebrochen. Sie sanken im vergangenen Jahr auf nur noch 15 Milliarden Euro, nachdem Großbritannien im Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2016 Auslandsinvestitionen von jährlich knapp 66 Milliarden Euro angezogen hatte. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch) vorliegt. Demnach mehr...

  • Rheinische Post: NRW lehnt ostdeutsche Pläne für Kohle-Soforthilfe ab Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalen lehnt die Forderung von Sachsen-Anhalt nach einem Sofortprogramm für die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen in Höhe von 100 Millionen Euro ab. "Die Kommission steht mit ihrer Arbeit ganz am Anfang und noch nicht einmal die Fakten liegen auf dem Tisch. Da ist es viel zu früh, über Summen für die Regionen zu spekulieren, die von einem vorzeitigen Braunkohleausstieg betroffen wären", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Sei eine mehr...

  • NOZ: Ifo-Chef Fuest appelliert an EU: Trump bei Freihandelszone beim Wort nehmen Osnabrück (ots) - Ifo-Chef Fuest appelliert an EU: Trump bei Freihandelszone beim Wort nehmen Ökonom rät zu Abkommen zwischen Nordamerika, Japan und Europa Osnabrück. Unmittelbar vor dem Spitzentreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker an diesem Mittwoch in Washington drängt der Topökonom Clemens Fuest darauf, Trump beim Wort zu nehmen. "Juncker sollte den Vorschlag der USA beim G-20-Gipfel aufgreifen, eine Freihandelszone zwischen Nordamerika, Japan und Europa zu errichten", mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht