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Umfrage: Deutlich gestiegenes Tennis-Interesse durch Kerber-Triumph

Geschrieben am 20-07-2018

Hamburg (ots) - Welche Auswirkungen hat ein deutscher Triumph in
Wimbledon auf den grundsätzlichen Stellenwert der Sportart Tennis?
Zwei Tage nach dem historischen Sieg von Angelique Kerber auf dem
heiligen Rasen des All England Clubs, dem ersten schwarz-rot-goldenen
Titelgewinn im Südwesten Londons seit 22 Jahren, befragte das
Marktforschungsunternehmen Nielsen Sports im Auftrag des Deutschen
Tennis Bundes eine repräsentative Gruppe der Bevölkerung zu ihrem
Tennisinteresse.

Das Ergebnis der mehrtägigen Studie: Knapp jeder Zehnte der
Befragten - bei einer Grundgesamtheit von rund 70 Millionen
Bundesbürgern insgesamt 6,3 Millionen Menschen - gab an: Durch
Kerbers Titelgewinn sowie den erfreulichen Halbfinaleinzug von Julia
Görges, der Fans und Medien zwei Tage lang von einem rein deutschen
Endspiel träumen ließ, habe sich ihr Interesse am Tennissport erhöht.

"Diese Zahlen sind durchaus als Erfolg für die Sportart Tennis
einzuordnen. Die Untersuchung verschiedener Zielgruppen hat ergeben,
dass sich das Interesse bei bereits dem Tennissport zugewandten
Personen gefestigt hat und gleichzeitig auch neue Fans gewonnen
wurden", erklärt Pascal Schulte, Vice President Sales Operations &
Account Management bei Nielsen Sports.

Ulrich Klaus, Präsident des Deutschen Tennis Bundes, bewertet das
Ergebnis der Befragung ebenfalls positiv: "Die Zahlen belegen, dass
unser Tennissport nach wie vor über ein riesiges Potenzial verfügt.
Sechs Millionen Menschen, die sich nach dem grandiosen
Wimbledon-Turnier nun stärker oder neu für Tennis interessieren, sind
für uns eine interessante und wichtige Zielgruppe. Wir haben die
Aufgabe, diese Fans mit unseren bestehenden und auch mit neuen
Angeboten zu erreichen."

Wie schwierig es heutzutage ist, durch punktuelle Erfolge
nationaler Athleten den Stellenwert einer Sportart langfristig zu
verbessern, erklärt Schulte so: "Wir stellen bei unseren Erhebungen
regelmäßig fest, dass die Interessen der Menschen immer vielfältiger
werden. Der Mechanismus, nach dem herausragende Erfolge deutscher
Sportler automatisch zu astronomischen TV-Reichweiten und
bundesweiter Euphorie führen, funktioniert außerhalb des Fußballs
heute nicht mehr so wie früher."

Aus diesem Grund bewertet Schulte auch die Einschaltquoten des
ZDF, das Kerbers Triumph am Samstag live übertragen und im
Durchschnitt 2,28 Millionen Zuschauer erreicht hatte, als guten Wert.
"Gemessen an den Rahmenbedingungen ist die Reichweite als Erfolg
einzuordnen. Das ZDF hatte nicht einmal zwei Tage Zeit, um die
Übertragung des Wimbledon-Endspiels publik zu machen. Parallel lief
in der ARD das Spiel um Platz drei der Fußball-Weltmeisterschaft
zwischen Belgien und England - eine enorme Konkurrenz. Und: Durch die
Fortsetzung des zweiten Herren-Halbfinals starteten Kerber und
Williams mit rund zweistündiger Verspätung."

Die Einschaltquoten belegen darüber hinaus einen sprunghaften
Anstieg der Reichweite des Wimbledonfinals nach Beendigung des
Fußballspiels. "In der Endphase des Kerber-Matches waren rund 3,6
Millionen Zuschauer im ZDF live dabei. Es gibt viele Sportarten, die
sich solche Werte wünschen", sagt Schulte.



Pressekontakt:
Pressestelle Deutscher Tennis Bund e.V.
Hallerstr. 89 
20149 Hamburg
Telefon: 040/41178 - 253
Telefax: 040/41178 - 255
Email:  presse@tennis.de
Internet: www.dtb-tennis.de

Original-Content von: DTB - Deutscher Tennis Bund e.V., übermittelt durch news aktuell


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