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Terroranschlag gegen religöse Minderheiten der Hindus und Sikhs in Jalalabad Afganistan

Geschrieben am 19-07-2018

Frankfurt am Main (ots) - Pressemitteilung des Zentralrates der
afghanischen Hindus und Sikhs e.V.

Selbstmord Anschlag in Jalalabad/Afghanistan

Eine kleine religiöse Minderheit der Hindus und Sikhs in
Afghanistan muss nun auch nach der Taliban-Herrschaft in Angst,
Demütigung und unter extremer Diskriminierung leben. Dort finden
nicht einmal die Toten ihre Ruhe, weil eine Kremation nach den
religiösen Ritualen und unter Würde nicht gewährleistet wird.

Kinder dieser religiösen Minderheit können wegen der extremen
Diskriminierung keine öffentlichen Schulen besuchen und bleiben
deshalb von den elementaren Grundrechten, nämlich der Bildung, fern.

Eine breite Schicht dieser Minderheit, die einst eine
wirtschaftliche Säule des Staates war, hat bereits das Land
verlassen. Schätzungsweise leben noch immer ca. 300 Familien
überwiegend in den Großstädten Kabul, Ghazni sowie Jalalabad unter
erbärmlichen Zuständen.

Nun hat der Hass auf die Hindus und Sikhs in Afghanistan den
Terrorismus erreicht! Am 01.07.2018 wurde in Jalalabad, Afghanistan
ein feiger und heimtückischer Terroranschlag gegen die kleine
religiöse Minderheit verübt.

Die islamischen Terroristen platzierten gezielt die Bombe in der
Menschenmenge, um zu verhindern, dass die prominenten Vertreter der
Hindus und Sikhs in Jalalabad die angereiste Regierungsdelegation aus
Kabul besuchen und ihre Anliegen teilen. Bei dem Anschlag kamen 19
Sikhs und ein Hindu ums Leben und über 20 Verletzen.

Dieses Verbrechen gegen die unschuldige Minderheit und die
friedlichen Zivilisten schockiert uns durch seine einzigartige
Brutalität und macht uns fassungslos.

Die Afghan-Hindu und Sikh-Gemeinden auf der ganzen Welt,
verurteilen den Anschlag auf das schärfste und drücken Ihr Mitgefühl
aus.

Wir fordern die afghanische Regierung auf, für eine vollständige
und lückenlose Aufklärung und Bestrafung der Terroristen zu sorgen.
Der afghanische Staat hat bis heute nichts gegen jegliche Formen von
Hass, Diskriminierung und Gewalt gegenüber den Hindus und Sikhs in
Afghan¬istan unternommen. Das muss jetzt aufhören! Die internationale
Staaten-gemeinschaft sollte hier die afghanische Regierung unter
Druck setzen und gegebenfalls dieser Minderheit Schutz gewähren.

Die Probleme dieser kleinen Minderheit werden unter anderem auch
von den internationalen Medien vernachlässigt und nur vereinzelt und
lückenhaft berichtet. Wir appellieren ebenfalls an Medien ihren
Journalismus Pflichten nachzukommen und der Weltöffentlichkeit das
Schicksal dieser kleinen Minderheit zu übermitteln.



Pressekontakt:
Rajesh Vermani
Humboldtstr. 37
51145 Köln
Tel 01715852382
E-Mail rajesh.vermani@googlemail.com

Original-Content von: Zentralrat afghanischer Hindus und Sikhs e.V., übermittelt durch news aktuell


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